Re: PerVers XV (Fumfzen)

[Berthold]

Rechenschaft

Ein Wort, das leider fortwährend mit falschem Artikel verwonden wird. Wobei's sogar die komplett sinnlose Redensart "Eins zur Rechenschaft ziehen" gibt.
Dabei ist DER Schaft ein Griffteil. Herauskommt folgender Gegenstand:
http://www.lofer-rechen.com/
Die junge Dame kekünne mich ohne weiteres zu ihrem Rechenschaft, meinethalben auch an meinem Schaft ziehen; aber zaaahrt ...

[Kilian]

Ich mache - Kilian mahnte mich, derlei nicht auf die leichte Schulter zu nehmen - die Betrachter drauf aufmerksam, sich bezüglich der Rechte des Original Lofer(er) Rechens im Internet umzuschauen: http://www.lofer-rechen.com/

Der Hinweis auf die Quelle ist schon ein guter erster Schritt, aber damit ist die Urheberrechtsproblematik - dass du das Bild nicht ohne weiteres weiterveröffentlichen darfst - nicht gelöst. Daher bitte Methode 1 verwenden - technisch ist es dann kein Wiederveröffentlichen, sondern lediglich ein Verweis, auch wenn das Bild hier in die Seite eingebettet erscheint (na gut, eine Grauzone).

[Kilian]

(Anhang gelöscht.)

[Berthold]

Hast ja eh recht, ich brauch das Bild ja auch nicht, justament & kindisch, selber hereinzuknallen. Ein Verweis reicht ja. Damit müssen die Leut - ist's doch Gwarmp! - aber echt mit mir zufrieden sein.

Genau weiß ich ja auch nicht, wie's mit dem Verschub eines Beitrages unter ein anderes Thema, z.B. "Abschwiffe", ausschaut. Da wär's wohl auch besser, AutorInnen erst zu fragen, zumal solche, die vielleicht eh sagen: "Na meinetwegen, lösch es doch! Schreib ich halt was Besseres ..."
Ich stell mir nur jetzt vor, wenn ich ich da so eine meiner Zeitungskolumnen (die's ja eh nicht gibt), sagen wir so was tendenziell Giftgrünes, plötzlich in einem Schurnal des Herrn Strache fände. Welch ein ungewollter Abschwiff!

[Casanova]

meinethalben auch an meinem Schaft

Und das, was man so mit seinem Schaft macht, heißt Geschäft. Und da es nun hauptsächlich zwei Geschäfte gibt, unterscheidet man das kleine und das große Geschäft, und zwar nicht nach der Menge des Ertrages, sondern nach der Größe des Aufwands. Das "kleine Geschäft" ist im allgemeinen Sprachgebrauch geläufig, während das "große Geschäft" — räusper —, na darüber spricht man nicht, wenn man nicht gerade Bertl heißt. Manche Menschen verwenden den Ausdruck "großes Geschäft" daher auch für etwas ganz anderes, aber das ist natürlich Unsinn, da man dafür den Schaft gar nicht braucht.

[Berthold]

meinethalben auch an meinem Schaft

(...), während das "große Geschäft" — räusper —, na darüber spricht man nicht, wenn man nicht gerade Bertl heißt. (...)

Na komm, Alte Hütt'n, dem A-a-Machen preß ich normal kein Thema ab!
Und: "hauptsächlich zwei Geschäfte"? - Bitte ein bisserl nachzudenken! Da gibt's doch noch was, das vor allem, aber nicht nur, die Großen ...
Aber, huch, das mienst Du ja wohl eh. - Diese sprachlichen Differenzen!   

[Berthold]

(...)

Das betrifft ja nun bloß den echten Casanova, Flüchtling aus den piombi (Bleikammern). Ein Gondoliere wies uns, zu Venezia (wo sonst?) auf die casa di Casanova hin. Er fog hinzu: "Era un figlio d'una pu - puo - - - buona madre".
Ging's da um die "faccenda/bisogna grande", - das "Große Geschäft?"