Im Ungarischen gibt es ein Wort: "izé" - das auf Stelle aller Wortarten treten kann, wenn der Redner nicht sagen vermag (s. Erinnerungslücke), was er sagen wewolle. Es kann sowohl substantivisch, adjektivisch wie auch verbal benotzen werden.
Ich meine auch das Deutsche dedürfe eines solchen be.
Hab auch ein Vorschag mitgebracht:
ritzefatz
substantivisch:
der/die/das Ritzefatz (Artikelgebruch ist ganz willkürlich, kann aber hindeutend gebruchen werden)
verbal:
ritzefatzen
Präs. Inf. Sg. 2 tzefisst ri
Präs. Inf. Sg. 3 tzefitzt ri
Prät. tzefosse ri
Konj. II tzefüsse ri
Imp. tzefatz ri!
Part. Perf. h./i. rigetzfossen (Ich habe mir eine Ritzefatz rigetzfossen. ABER: Ich bin ins Ritzefatz rigetzfossen. !!!)
Bildungen mit Präfixen (beritzefatzen, zerritzefatzen, etc.) auf -ieren (ritzefatzieren, tzefatzor ri, ritzefatzoren) natürlich weiterhin möglich!
adjektivisch
tzefitzr (die tzefitzre Ritzefatz / ein tzefitzres Ritzefatz)
Bildungen auf -lich, -bar, -los (ritzefatzlich, ritzefatzbar, ritzefatzlos), etc. möglich.
Einige ritzefossenen Beispiele:
Hol' mir bitte mal, das... den... äh... die Ritzefatz, da, den!
Was haben wir gemiechen? Nichts... wir tzefossen nur ein bisschen ri...
ööö... der Ritzefatz dort tzefoss mir der tzefitzren Ritzefatz ri...
Ritzefatz?
Haben wir schon: dingsda
fungiert auch als Verb und Adjektiv?
Noch dazu ist "Ding" zu sehr semantisch beladen. "izé" ist völlig inhaltsleer, ich mien auch im "ritzefatz" ein solches gefunden zu haben.
Wie wär's mit "dingsbums"? Das lässt sich jedenfalls auch verben:
Er dingsbumst mit ihr ... ;D
Zitat von: Agricola in 2008-04-24, 16:01:15
Wie wär's mit "dingsbums"? Das lässt sich jedenfalls auch verben:
Er dingsbumst mit ihr ... ;D
Daraus fülge also:
Sie hat sein Dings gebomsen. ;D
Zitat von: Tschabrendeki in 2008-04-24, 14:38:56
fungiert auch als Verb und Adjektiv?
Aber ja! Allerdings ist das Grundmorphem
dings: "Ich habe dieses dingße Dings (oder Dingsda oder Dingsbums) gedingst, jetzt ist es dings", ist absolut gebräuchlich. Der attributive Gebrauch vielleicht nicht so sehr.
Und
ritzefatz ist semantisch keineswegs unbeladen, es scheint mir vielmehr ein Adverb für schnelles Sägen zu sein.
Akzeptoren.