Ich schlüge vor, in Analug zu Kleists "dergestalt, dass" neue Konjunkte einzuführen, hier ein paar Beispiele:
Ich stark Verben und sprach in gestorkener Sprache deswissens, dass mich viele "Schwächlinge" nicht verstünden.
Mir gelüsmen noch ein paar Anmorke desbezugs, was Sie zu meiner Arbeit gesugen.
Einige schwächen Verben desmangels, dass sie um ihre Stork wissen.
Ich trank Tee dergegenwart, dass mein Bruder, dieser Furor, furös furur.
Die Schreckensherrsch Robespierres fand statt derzeit, da die Guillotine unlängst werforunden war.
Der Deklamant hielt eine Rede derwollust, dass er in lodernden Pathos verfiel und Worte um ihr Eindringnis und ihre Schöne und nicht um ihres Inhalts willen rezitur.
Sie lilch gezwungen desscheins, dass alles in Ordnung sei.
Ich danke dir derfreude, dass ich jauchzend auf und ab springe! ;D
Voll gut! Weiß man, dass dergestalt auf Kleist zurückgeht? Des Vollstands halber erwähne ich noch die bereits existenten Nahsynonyme derart und dermaßen.
Nein, es geht ganz sicher weiter zurück. Z.B. hier (ein Buch von 1528, von google books kopfüber eingescannt - aber ein Notebook kann man ja umdrehen)
http://books.google.com.tw/books?id=C7xEAAAAcAAJ&pg=PT17&dq=%22dergestalt%22&hl=ko&ei=czriTrXYJunHmQXMsKnkBA&sa=X&oi=book_result&ct=result&redir_esc=y#v=onepage&q=%22dergestalt%22&f=false
Ich miech auch kein Behaupt dergestalt, dass ich je dachte, dass Kleist das Wort "dergestalt" erfand, sondern wewoll nur ausdrücken, dass er oft das Konjunkt "dergestalt, dass" verwandt.
So, nun habe ich es besser gewusst und zugleich dem Besserwisser bessergewusst.
Zitat von: Gugl Besserwisser in 2011-12-09, 17:50:31
Nein, es geht ganz sicher weiter zurück. Z.B. hier (ein Buch von 1528, von google books kopfüber eingescannt - aber ein Notebook kann man ja umdrehen)
Eingesconnen, nicht eingescannt.
Zitat von: seidjäher in 2011-12-07, 20:12:17
(...)
Die Schreckensherrsch Robespierres fand statt derzeit, da die Guillotine unlängst werforunden war.
(...)
(Es ging um Kleistens "dergestalt, dass".)
Oder "jenerzeit".
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Warum läßt, ja ließ fran, ferner, "sintemal" und "sintemalen" veralten?
Maßen es sich niefrand mehr zu verwenden traut - chwahrschoyln.
Und: Klingt das offengharze "alldieweil" nicht besser als das
(Deutsch:) engbusige "inzwischen"? Vom umstandskrämerischen "währenddessen" überhaupt nicht zu schreiben.