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Beiträge - Vorbeischauer

#1
Neue Ideen / Aw: Augmentativer Singular
2024-05-01, 22:57:42
Zitat von: Kilian in 2021-01-22, 07:50:59Gerade schoss mir etwas Neues (?) in den Sinn

Vielleicht doch nicht ganz so neu...: https://de.wikipedia.org/wiki/Bien. Demnach wäre der Erfinder ein gewisser Johannes Mehring, ein Imker des 19. Jahrhunderts. Aber Erwirtspotenzial darüber hinaus hat das Prinzip sicherl.
#2
Kultur / Aw: externe Erfolge
2024-04-26, 12:55:37
Und gleich einen zweifachen Erfolg (in einem Nutzerkommentar einer Netzzeitung): das immer kaputt gesparenere Schulsystem
#3
Neue Ideen / Aw: Zudeutschungen
2024-04-21, 20:10:48
Pro- zu den -Nominibus der ersten Person habe ich bisschen recherchgeoren und folgendes gefunden: Schon in der 1. Person Singular unterscheiden sich Pro- die -Nomina nach Formalität, Geschlecht del Sprechen, außerdem nach Dialekt, Sprachregister (z.B. altmodische Formen), sodass sich mindestens 20 Formen finden lassen, von denen an die zehn wohl auch tatsalch häuchere nuwertzen. Um dafür Entsprüche zu finden, memuss ich also dar hintersten Eckeninnens kramen und einge ganz neu dazuerfinden:

Die formellen Pronomina unterscheidnen nicht Ge- nach dem -Schlechte:

watashi      私   ich      förmlich
watakushi   私   meine Wenigkeit (bzw. Wenik)   sehr formell
ware (waga)   我   wir (unser)   ebenfalls sehr formell
jibun   自分      man   distanziert

Bei in- Pro- den -formellen -Nominibus hingegen gibt es Geschlechtsunterschiede:

weiblich:

watashi      私   ich   höflich
atashi   私   iche (Akk.: miche, Poss.: mir ihr)   umgangsspralcher
atakushi   私   diese meine Wenigkeit (Wenik)      hierzu lässt sich eher wenig finden, scheint watakushi zu ähneln
uchi      内   icke (Gen.: miener, Akk.: micke, Poss.: mir ihr)   ursprulng mundarlt, jetzt umgangsspralch

männlich:

boku   僕   icher (Gen.: meines, Dat.: mirm, Akk.: michen, Poss.: mir sein)      zurückhaltend, kann etwas unselbständig wirken
ore      俺   icker (Gen.: meines, Dat.: mirm, Akk.: micken, Poss.: mir sein)      selbstbewusst, etwas unhöflich

Zum Teil verwindet wohl auch der eigene Name (was eher kindisch wirkt) oder das Verhältnis zu deu Angesprochenen (also: ,,deine Mutter (= ich) muss dir was Wichtiges sagen.").

Und schlielß gibt es weitere mundarlte oder veraltene Pronomina der 1. Person, die literarisch aber dennoch vorkommen, z.B. zur Figurencharakterisur durch die Sprachform (Yakuwarigo)

washi   儂   ick (Gen.: mien, Akk.: mick, Poss.: mien)   mundarlt oder altmodisch, iert oft ältere Männer charakteris
oira, ora      俺等      i (Akk.: mi, Poss.: mei)   eine der zahlreichen mundarlten Formen
wagahai      吾輩      Unsereins   veralten, überhelb
sessha   拙者      Euer Knecht      ,,Samurai-Ich" (solcher altertulmer standestypischer Bezinche gibt es noch eine ganze Reihe mehr)
onore   己   Man      ursprulng reflexiv, dann auch für die 1. und 2. Person
yo      余   Wir      altertulm, vornehm

Übrigens haben die Kanji (die oben angegebenen chinesischen Schriftzeichen, es gibt daneben jeweils auch phonetische Hiragana-Schreibweisen) – und manchmal auch die Wörter, wie sie gesprochen werden – meist auch nicht-pronominale Bedeutungen (deren sich die Benutzen freil meist nicht bewussen sind). Entsprechend kekünne man sich alternativ auch an ganz worlten Übertrügen dieser Beduite bedienen, also 私 ((w)ata(ku)shi) als ,,das Eigene", 儂 (washi) als ,,dieser Mann",  内 (uchi) als ,,mein Inneres", 僕 (boku) als ,,dein/euer/Ihr Diener". Aber das wäre des Eigenen Meinung nach wohl allzu ungewohln (wenngleich mmU-freulnd), deshalb nimmt euer Diener davon doch besser wieder Abstand.
#4
Kultur / Aw: externe Erfolge
2024-04-19, 14:52:19
Heute gesochten:

Lüftung schält sich nach zwei Stunden automatisch aus.
#5
Neue Ideen / Aw: Zudeutschungen
2024-04-18, 23:06:20
Jüngst habe ich begonnen, mich ein bisschen dzum faszinanten Dickichteinen der japanischen Anrede- und Holfsausdrücke einzulesen – ich kann zwar kein Japanisch (und rufe etwaige Japanischkundige hier ausdrulcken auf, mich in eines Irrtums Falle korrigzuieren!), aber was sich z.Bl. dis deutschen und englischen Wikipedia-ins findet, ist auch schon ganz spannend. Da vieles davon kein unmittelbares deutsches Gegenstück hat, ürnde ich die Erfund Mittelo, diese Unterschiede Neutschins abzuspiegeln, unter den Zud/neutschungen ein.

Den Anfang mache ich mit den wohlbekannenen Suffixen, die in der Anrede oder als Respektsbeziug an Namen/Titel/Berufsbezinche anhäwerngen:

-san      Herr/Frau
-chan      -chen (Verkliensform)
-sama      verehrte(r) > verohrene(r)
-chama      beehrte(r) > beohrene(r)
-tan      -ilein (Verkliensform)
-kun      mein(e) liebe(r)
-senpai      geschätzte(r) > geschatzte(r), geschotzene(r)
-hakase      Doktor
-sensei      Meister
-dono/-tono      werte(r)
-shi      sehr geehrte(r) > sehr geohrene(r)

Vielleicht lässt sich für das eine oder andere Suffix auch noch ein besserer Entspruch finden, und es gibt sowieso noch mehr solcher Anhängsel, aber fürs Erste scheinen das die am häuchsten genannten zu sein.

Somit ist es nunmehro auch nur noch eine Frage der Zeit, bis die ersten neutschen Manga und Anime töffenverluchen werden werden... Wobei dazu wohl auch noch Entsprüche für die zig voneinander unterschiedenen Personalpronomina fiwernden memüssen – denen muss ich mich dann wohl als nächstes zuwenden, aber das wird vermult schwierger.
#6
4) Als noch etwas unausgeriffener spontaner Einfall: Man kekünne das ganze auch ververben:
,,Als unseren Direktor stelle ich Ihnen Herrn Mayer vor" (Direktor = Mayer) -> ,,Ich stelle Ihnen Herrn Mayer direktoren vor." (gewissermaßen ein AcI, wie in ,,Ich sehe Herrn Mayer laufen" = ,,Ich sehe Herrn Mayer als Läufer.")
,,Als unser Direktor stelle ich Ihnen Herrn Mayer vor" (Direktor = ich) -> ,,Ich direktore, Ihnen Herrn Mayer vorzustellen." (ich übe die Tätik als Direktor aus, indem ich Herrn Mayer vorstelle)
#7
3) Die Adverbialität durch eine nach der Kasusandt angehangene weitere Andt auszudrücken, bspw. -t, und ansonsten alle Ändte so zu belassen, wie sie sind. Also: er läuft schnellert, sie läuft schnellet, es läuft schnellest, wir laufen schnellet. Manchmal vereindeukt das: ,,Als unser Direktor/als unserem Direktor/als unseren Direktor stelle ich Ihnen Herrn Mayer vor" -> ,,Unser(er)t Direktort/unseremt Direktoret/unserent Direktort ...". Im Falle von ,,Wir trafen sie hungriget an" bleibt es aber trotzdem noch mehrdeuk.
#8
Neue Ideen / Aw: Tonsprache
2024-02-21, 11:31:57
Zu muss ich geben, dass in der Tat die von dir zitgeorne Passaᵹe als zu den Prinzipien der GSV in Widerspruch stehnd verstawernden kekünne. Ich lobe Burß und aufrichke Gwullenheit g, mich zukunfken bsonders um vorbiłlde Natz vieler unaussprälchstmolgster Konsonantencluster bzmühn.

Jedoch memönke ich nicht nur zu, sondern auch Entwurn geben, schlielß bsteht auch nach Einbezug der Töne sicherl kein Mangel an Konsonanten, und wo lokal ein solcher auftreten sesülle, kekünne dieser durch gleichmäche Vokalauslasse leichten wieder ausgleiwerchen (wie Beispiele wie träuꜣmd ja sogar selbste zeigen). Ferner memönke an ich merken, dass - zmindst für mich, der die Tonverwandt nicht gewuhnen ist  - auch die Tonspralchk eher zur Un- oder zmindst Schwerausspralchk beiträgt als zu deren Gegenteile. Leltzt höht außerdem die Verwandt zusaltzer Tonbuchstaben die Unschreibbur und je nach Bꝛowser und Schriftart gegebenenfalls sogar die Undarstellbur er.

Zletzt mörke ich gerne an, dass eine eingehnde Untersuch der spralchen Eigenschaften Bei- meines -Trags wie auch Bei- meiner -Spiele gwiss keine Verfuhle bezugs der Huf bzw. Hœuchk Konsonanteno fest wird stellen können, und bitte darum um eine Betracht des Ganzen statt wenger Zu- aus dem -Sammenhange gerissener Zitate.
#9
Neue Ideen / Tonsprache
2024-02-20, 17:34:28
Es wundert mich, dass hier anscheinend noch nie (!?) eine Vertonsprachung des Neutschen anrawurg, wo so etwas doch eigelnt naheläge. Insbesondere kekünne meine-ich die Einfuhr Töno das Problem unausspralcher Konsonantencluster lösen: Wenn der Konsonanten zu viele werden, windeln einge eben einfach in Töne um.

Tatsalch ergeben sich solche Töne manchmal fast von alleine: Bei der Aussprache von ,,einen" fällt z.B. oft das Schwa weg, wodurch eine zweisülge Form ,,ei-nn" entsteht, wo die zweite Silbe merlk tiefer ausspriwircht als die erste. Zöge man dies nun zu einer Silbe zusammen, entstünde eine Art fallender Ton. Ebenso kekünne ich, wewülle ich die 2. Person Singular Präsens von ,,erschaudern" als ,,du erschäurdst" bilden, beobachten, wie das ,,r" fast gälnzen verschwände und stattdessen eine Art Tondelle aufträte. Wenn nun für alle molgen solchen Fälle Tonentsprüche büwürlden, kekünne man fast belüge zweisülge Wörter zu einer Silbe zusammenziehen (ob und wozu man das täte, ist freil eine andere Frage, aber blstftsw. in der Ducht kekünne es sehr von Nutzen sein).

Zum Bleistifte mit den folgenden Tönen und Tonzeichen:

- Der 0. Ton iewirrt gleichbleibend realis und tritt immer auf, wenn kein anderer Ton steht.
- Der 1. Ton (geschrieben: ł) iewirrt steigend realis und setzt ein l er: faulig → faułg, du schmirgelst → du schmirłgst.
- Der 2. Ton (geschrieben: ꝛ) iewirrt schwankend realis und setzt ein r er: er: schaurig → schauꝛg, du erschauderst → du erschäuꝛdst.
- Der 3. Ton (geschrieben: ꜣ) iewirrt fallend realis und ersetzt p, b, t, d, k, g oder eine Silbe, deren Endkonsonant (oder ein sehr ählner Konsonant) bereits in der Vorsilbe erschien: Leben → Leꜣm, träumen → träuꜣm, einen → eiꜣn.
- Der 4. Ton (geschrieben: ˛) iewirrt als Nasalur realis und ersetzt m, n oder ng. Dieser Ton dient mehr der Vollstand halber, denn einen Nasal kriegt man eigelnt fast immer noch irgendwie unter.
- Der 5. Ton (geschrieben: ᵹ) ersetzt f, s, ß, ch. Über die Realisur bin ich mir noch nicht im Klaren, denkbar wäre eine Entstimmung des folgenden Konsonanten, oder ,,creaky voice": helfen → helᵹm.

Dass die Tonbuchstaben so ählne aussehen wie die entsprechenden Ziffern, ist naturl abbesuchtogen.

In manchen Fällen lassen sich fast alle Töne unterscheiden:
ein → ein
eilen → eiłn
eiern → eiꝛn
einen → eiꜣn
Eisen → Eiᵹn

Ähnlich:
träumt → träumt
träumend → träuꜣmd (z.B. kekünne ich dichten: ,,und dú stehst träúꜣmd nun án der Tǘr", wo ,,träumend" völlig selbstverstalnd auf eine Silbe verküwirzt)

Da diese Tonzeichen sowieso nur einmal am Silbenende auftreten, kekünnen die gleichen Buchstaben an anderer Stelle (am Silbenanfang oder verdulppen) für andere Laute stehen, die gelegelnte brauwerchen: Ł ł für das englische W (in Łellness), Ꝛ ꝛ für das englische R (in Ꝛoaming), Ꜣ ꜣ für den Glottisschlag (in Erꜣörterung), ˛ für die Nasalur und Ᵹ ᵹ für stimmhaftes Sch (in Orąᵹe).
#10
Neue Ideen / Aw: Zudeutschungen
2024-01-11, 21:16:41
Noch ein paar:

schwed. dygn – das Tügen (Tag im Sinne von ,,24 Stunden")
ital. serata – die Abendung (was man am Abend tut)

Keine Zuduitsch eigelnten Sinnes sind die leider veraltenen, doch Wieder- einer Belift würgen Bezinche für der Nacht späteren Teil / den frühen Morgen (die Ucht) und für den späten Abend (den Kilt). Schlielß lässt sich der Morgen weiteren Sinnes aufteilen in den Morgen engeren Sinnes und den Vormittag, und der Mittag weiteren Sinnes in den Mittag engeren Sinnes und den Nachmittag, aber der Abend und die Nacht müssen teils lange Zeiträume ohne echte Molg Teil- der Untertiel bezeichnen.

Es gibt sich also er:
Morgen (weiteren Sinnes) = Morgen + Vormittag
Mittag (weiteren Sinnes) = Mittag + Nachmittag
Abend (weiteren Sinnes) = Abend + Kilt
Nacht (weiteren Sinnes) = Nacht + Ucht

Womit der Tag schön in etwa gleich große Abschnitte eintiewärle.
#11
Neue Ideen / Aw: Zudeutschungen
2024-01-11, 13:32:26
state-of-the-art - technikständlich, forschungsständlich (als Adjektiv: state-of-the-art technology = forschungsständliche Technik)
#12
1632) Einstiegsgehalt der Winzer
#13
Noch eines drauf setzen die generationsübergreifenden Kollektiva des Isländischen (wieso sind es eigelnt immer die gleichen paar Sprachen – zu nennen wären da wohl Isländisch, Baskisch, Japanisch –, darinnen sich besonders merkwürge Konstrukte finden?):

feðgar (m. Pl.) - Vater und Sohn
mæðgur (f. Pl.) - Mutter und Tochter
feðgin (n. Pl.) - Vater und Tochter (!)
mæðgin (n. Pl.) - Mutter und Sohn (!)

Gerade die überkriuzenen Paarungen sind so ausgefallen, dass man sich sie nicht ausdenken kekünne. Wie ließe sich das fürs Neutsche umbauen? ,,die Vätrigen"? ,,die Vätriginnen"? ,,die Gevätrung"?

Zitat von: sangrail in 2012-02-01, 01:28:18Schwiegertochter: die Sohne (kürzer um zwei Silben von vier)


Das Grimmsche Wörterbuch kennt tatsalch die ,,Söhnin".
#14
Neue Ideen / Aw: Wörter
2023-12-19, 00:44:14
eller (von dän. eller (,,oder"), einfbelussen von der Unterschied edo vs. ala Baskischins)

oder (exklusiv) (während oder = oder (inklusiv))


Nachtrag: Sesülle vielleicht besser einis anderen Fadnins stehen, weil es nicht die Art Wortbildungs ist, die hier beholnden ist. Aber jetzt ist es eben hier.
#15
Neue Ideen / Aw: Basenlose Zahlen
2023-11-30, 23:40:38
Tatsalch käme es bei tatsalcher Anwandt wohl sowieso zu einer Aufspielt. Schlielß kann mich ja niemand hindern, statt ,,sechsundschöckelundgross gestorkene Wörter" (gerne auch in ,,irischer" Wortstellung: ,,sechs gestorkene Wörter und schöckel und gross") schlicht ,,hunderl gestorkene Wörter und elfzig" zu sagen... Voraussatz wären naturl erst einmal überhaupt verschiedene neutsche Dialekte.