Beinkleid bleibt Beinkleid. Bleibt Beileid Beileid?

Begonnen von Kilian, 2005-09-20, 11:03:13

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katakura

Zitat von: Agricola in 2006-06-29, 14:03:58
Jetzt also ganz konserventief:

345) Empfehlung zur zeitgemäßen Kleidung

... die nummer hab'sch doch schon vergehm :) ... schau mal unter 2196 ;)
Toleranz ist vor allem die Erkenntnis, dass es keinen Sinn hat, sich aufzuregen. (Helmut Qualtinger)

Agricola

Zitat von: katakura in 2006-06-29, 14:07:00
Zitat von: Agricola in 2006-06-29, 14:03:58
Jetzt also ganz konserventief:

345) Empfehlung zur zeitgemäßen Kleidung

... die nummer hab'sch doch schon vergehm :) ... schau mal unter 2196 ;)

Schon Edith georen!
The future lies in front of me,
but "lies" is all that I can see.

amarillo

Zitat von: Stollentroll in 2006-06-29, 13:26:20
Zitat von: amarillo in 2006-06-29, 10:23:01
343) Duch Nähverbindung entstandene Kante einer französischen Kreisstadt
Aborte   ;D

Aber nicht doch, wo liegt denn die französische Kreisstadt 'A'? ;)
Das Leben strebt mit Urgewalt nach Entstehung und Musik.

amarillo

#2208
Solange die Definur genau den Buchstabendefekt aufweist, der der Lösung immanent ist und dazu angetan sei, uns zu letzterer hinzuführen, finde ich diese Form der 'Beugung' an hiesiger Stelle ganz in Ordnung.

Es ist doch jedem freigestollen, ob er an einem solchen Rätsel basteln will oder nicht.
Das Leben strebt mit Urgewalt nach Entstehung und Musik.

Agricola

Zitat von: amarillo in 2006-06-29, 14:39:14
Solange die Definur genau den Buchstabendefekt aufweist, der der Lösung immanent ist und dazu angetan sei, uns zu letzterer hinzuführen, finde ich diese Form der 'Beugung' an hiesiger Stelle ganz in Ordnung.
Verbirgt sich hier auch ein Rezel? Warum "aufweist", "immanent ist" im Indiekatief und "angetan sei" im Konjunktief?
The future lies in front of me,
but "lies" is all that I can see.

amarillo

Weil es mir so pläsor. Kannst Du unter 'idiomatische Besonderheiten' des westlichen Ruhrgebiets abhaken - oder auch nicht.
Ich sehe im Konjunktiv den Ausdruck des Wunsches, uns auf den Lösungsweg zu führen. Diese Sichtweise muß niemand teilen. :D
Das Leben strebt mit Urgewalt nach Entstehung und Musik.

Stollentroll

Zitat von: amarillo in 2006-06-29, 14:30:39
Zitat von: Stollentroll in 2006-06-29, 13:26:20
Zitat von: amarillo in 2006-06-29, 10:23:01
343) Duch Nähverbindung entstandene Kante einer französischen Kreisstadt
Aborte   ;D

Aber nicht doch, wo liegt denn die französische Kreisstadt 'A'? ;)

In Schweden   :D
3 Dinge sagen immer die Wahrheit : Kinder, Besoffene und Leggings.

Stollentroll

Zitat von: Agricola in 2006-06-29, 14:03:58
Jetzt also ganz konserventief:

346) Empfehlung zur zeitgemäßen Kleidung

Moderat   8)
3 Dinge sagen immer die Wahrheit : Kinder, Besoffene und Leggings.

Agricola

Zitat von: Stollentroll in 2006-06-29, 15:25:31
Zitat von: Agricola in 2006-06-29, 14:03:58
Jetzt also ganz konserventief:

346) Empfehlung zur zeitgemäßen Kleidung

Moderat   8)
Das war ja auch von moderatem Schwierigkeitsgrad
The future lies in front of me,
but "lies" is all that I can see.

Agricola

Zitat von: amarillo in 2006-06-29, 14:48:14
Weil es mir so pläsor. Kannst Du unter 'idiomatische Besonderheiten' des westlichen Ruhrgebiets abhaken - oder auch nicht.
Ich sehe im Konjunktiv den Ausdruck des Wunsches, uns auf den Lösungsweg zu führen. Diese Sichtweise muß niemand teilen. :D
Der Konjunktiv an sich hat mich weniger irritiert als seine Paarung mit dem Indikativ in einer logisch gleichgestellten Aussage.
The future lies in front of me,
but "lies" is all that I can see.

Ku

Zitat von: katakura in 2006-06-29, 12:56:23
Zitat von: Agricola in 2006-06-29, 12:44:14

Also: Ostasiaten

... also ich halte lösungswörter, bei deren findung buchstaben weggelassen werden müssen [at(h)en], ja für grenzwertig ... sind das noch echte beinkleider??? ... hier wird doch den unmöglichsten wortschöpfungen tür und tor geöffnet :( ...

Falls du mal die ersten 20 Seiten dieses Fadens anschauetest: da gabs schon gans andere Sachen, vor allem vom Kollegen Gans.
Das mit dem Weglassen eines Buchstabens in der Definur als Definurbestandteil stammt glaube ich von mir (76) und deshalb finde ich solche Definure natürlich großartig.  ;D
Wenn jemand ,,teatralisch" schreibt, weiß ich, dass sein Lösel irgendwo ein h abhat. Ist doch auch irgendwie spannend.

Agricola

... und wenn wir mal im Bild bleiben (in unserem Beinkleid also), dann gibt es da doch sehr unterschiedliche: Ganz feine mit Bügelfalte und alte löchrige, und auch solche, die extra ein paar Defekte haben, damit sie auch frisch gekauft aussehen als seien sie schon 10 Jahre lang getragen und 300 Mal gewaschen worden.
The future lies in front of me,
but "lies" is all that I can see.

Agricola

Und jetzt gleich ein verqueres:

347) Denglisch: Schussbefehl, um es dem Feind so richtig zu zeigen, seit der Wiedervereinigung in Deutschland zur Hebung des Nationalgefühls üblich
The future lies in front of me,
but "lies" is all that I can see.

amarillo

#2218
Zitat von: Agricola in 2006-06-29, 15:44:54
Zitat von: amarillo in 2006-06-29, 14:48:14
Weil es mir so pläsor. Kannst Du unter 'idiomatische Besonderheiten' des westlichen Ruhrgebiets abhaken - oder auch nicht.
Ich sehe im Konjunktiv den Ausdruck des Wunsches, uns auf den Lösungsweg zu führen. Diese Sichtweise muß niemand teilen. :D
Der Konjunktiv an sich hat mich weniger irritiert als seine Paarung mit dem Indikativ in einer logisch gleichgestellten Aussage.

Ein durchaus nachzuvollziehender Einwand, ich will versuchen, es so zu erklären:
Neben der syntaktisch/semantischen Valenz des Konjunktivs hat jener - und gerade wir hier werden dies kaum bezweifeln - eine nicht zu unterschätzende ästhetische Kraft.
Es geht in solchen sprachlichen Figuren darum, dem platten Indikativ einen "kalophonischen Konjunktivismus" (jüngere Schulen sprechen bereits vom "Amarillativ") hinzuzufügen, um vor allem auf klanglicher Ebene der modalen Einseitigkeit zu entgehen.  ;D
Das Leben strebt mit Urgewalt nach Entstehung und Musik.

Agricola

Zitat von: amarillo in 2006-06-29, 17:09:01
Zitat von: Agricola in 2006-06-29, 15:44:54
Zitat von: amarillo in 2006-06-29, 14:48:14
Weil es mir so pläsor. Kannst Du unter 'idiomatische Besonderheiten' des westlichen Ruhrgebiets abhaken - oder auch nicht.
Ich sehe im Konjunktiv den Ausdruck des Wunsches, uns auf den Lösungsweg zu führen. Diese Sichtweise muß niemand teilen. :D
Der Konjunktiv an sich hat mich weniger irritiert als seine Paarung mit dem Indikativ in einer logisch gleichgestellten Aussage.

Ein durchaus nachzuvollziehender Einwand, ich will versuchen, es so zu erklären:
Neben der syntaktisch/semantischen Valenz des Konjunktivs hat jener - und gerade wir hier werden dies kaum bezweifeln - eine nicht zu unterschätzende ästhetische Kraft.
Es geht in solchen sprachlichen Figuren darum, dem platten Indikativ einen "kalophonischen Konjunktivismus" (jüngere Schulen sprechen bereits vom "Amarillativ") hinzuzufügen, um vor allem auf klanglicher Ebene der modalen Einseitigkeit zu entgehen.  ;D
Da sollte man dann aber gleich noch weitere Konsequenzen ziehen und der modalen Ärme im Deutschen mit der Wiedereinführung des griechischen Optativs begegnen:
Ich soi, du soist, er soi, wie soien, ihr soiet sie soien.
Dann kann man auch die indirekte Rede mit dem Wunsch nicht mehr verwechseln:
Er sagte, er sei nicht da gewesen - soi's drum!
The future lies in front of me,
but "lies" is all that I can see.