Es ist nie zu früh und oftmals zu spät:
Darf ich Euch bitten, schon jetzt erste Gedanken an die Plun für die Essener PerVers (Sommers Ende - Herbstens Beginn) in Eure werten Urlaubsentwürfe einzubeziehen? Kilian hatte so eine sinnreiche Weichware für die verflossene PerVers anleinig zum Verfog gestollen, vielleicht kekünnen wir jetzt schon...
Aber gern, hier ist die Umfrage: http://doodle.com/hqvwfxse8tcmdxhx
Ich habe jetzt mal die Wochenenden Mitte Juli bis Mitte Oktober als Kandidaten aufgestollen.
Habe mich eingetragen, halte mir aber noch Ärdene bevor, da mir die Termine der zweitsemestrigen Klausuren noch nicht sämtlichst bekasinnt. (Irgendwie ist die Synthetisur am Zustandspassiv mit ,,sein" vorbeigeschrommen, kann das sein?)
Geht mir ahln, mein Planhorizont reicht noch nicht sehr weit. Habe nur schon mal mit rot die drei Wochenenden markieren wollen, an denen ich ganz sicher nicht kann. Gelb hat nichts zu sagen.
So, der Blindfisch und ich haben uns nun auch endlich mal eingetragen.
Im Juli siehts bei uns schlecht aus aber ansonsten sollte sich ein Essenwochenende machen lassen. Ob's dann auch noch was zu trinken gibt, wird sich zeigen.
Sehe ich hier eine gewisse Kristallisur 21. / 28. August?
Den 21. hat katakura gerade wieder entkristallisoren, und zählerisch ist der 7. August noch gleichauf mit dem 28.... indes, da ist der Gelbe gelb, und der Gelbe ist ja der Lokale, und der Lokale zählt wohl mindestens doppelt.
Zitat von: Kilian in 2010-05-04, 00:04:06
Den 21. hat katakura gerade wieder entkristallisoren ...
nein, nein! ... als entkristallisur möchte ich meinen eintrag nicht verstanden wissen! ... so den meisten anderen besagener termin passt, so soll er es auch sein ... unabdingbar ist meine meine perversliche anwas nun ja nicht ... oder muss ich als auftberagener für nichtöffentlichkeitsarbeit und contrapaganda doch besser vor ort darüber wachen, dass kilian nicht schon wieder jemanden von der überregionalen presse einlädt und gsv-interna zu werbezwecken öffelnt macht? ;)
Da der Kreis der prospektiven PerVersen ja nun schon eine Zeitlang konstant ist: Spricht etwas dagegen, dem Gedanken, sich am 7. oder 28. August zu versammeln, in weiteren multilateralen Sondierungen behutsam näherzutreten?
Mir ist der 28.08. überaus sympathisch.
Auch auf die Gefahr hin, dort auf Herrn a. zu treffen: ich mag auch den 28. August sehr gerne.
Der Lauser, der sich erdreistet hat, unter meinem Namen im Doodle einen Eintrag vorzunehmen, darf sich darauf gefasst machen, von mir in Essen kräftig was hinter seine ungewaschenen Löffel zu bekommen! Ja, wo sind wir denn?!
Zitat von: amarillo in 2010-05-29, 18:59:30
Mir ist der 28.08. überaus sympathisch.
Mir auch. :)
VerbOrg und mir auch.
Mi tu
Stolli, du alter Rettichkundiger, was ist mit dir?
Da es das letzte Wochenende der Schulferien und mein Kollege dann wohl aus dem Urlaub zurück ist, müsste es eichentlig machbar sein. Rechne mit dem schlimmsten !
Ich will nur mal zu erkennen geben, dass ich diesen Faden verfolge.
Da ich in diesen krisenhaften Zeiten leider nix planen kann, Essen ein bisschen weiter ist als Auxburch und die Schulferien in Bayern noch zwei Wochen länger dauern, lasse ich Euch einfach mal weiter planen und werde kurzfristig sehen, was geht.
Auch mir erscheint der 28. Aust überaus günstig.
Und was ist mit euch folgenden:
ICH
Amy
Grinsekater
Karsten
Präterito Präsens
RRR51
oder denjenigen, die sich in letzter Zeit zum Mitglied gemacht haben ?
Regt euch !
Geschotzener Kollege Amarillo,
du Pompabtielbevollmachtogenster aller Pompabtielbevollmachtogenen,
es sind ja nun nur noch zwöllef Wochen.
vorschlach mal Aktionen und
empf mal Hotel.
Uff, gerade zurück aus dem Land der Schotten. Ersma Überblick verschoffen, waß hier so in der vergangenen Woche abging. War ja zum Glück nicht die Übermasse.
So, hier (http://www.behrs-parkhotel.de/) mein erster und liebster Buchungsvorschlag.
Die Vorteile: der Preis - die Lage - der angeschlossene Sailor's Pub - die Hotelière ist mir persoln bekonnen und sehr lieb (beruft Euch auf mich). Macht voran, die Zahl der Zimmer ist begronzen.
Falls notwendig (ich will's nicht hoffen), suche ich weitere Unterkünfte.
Ist der 28. August als PerVers XI-Datum denn als festgezorren anzusehen?
Na, das will ich doch schwer hoffen.
Sach mal erst, wo wir die PerVers veranstalten.
Hatten wir nicht die ganze Zeit von Essen gesprochen? Was ist Deinem Kurzzeitgedächtnis widerfahren, edler Freund Ku?
Zitat von: amarillo in 2010-06-08, 18:43:06
Hatten wir nicht die ganze Zeit von Essen gesprochen? Was ist Deinem Kurzzeitgedächtnis widerfahren, edler Freund Ku?
Ich korrigiere meine Frage:
Sach mal erst, wo wir
in Essen die PerVers veranstalten,
in welchem Lokal
Ach so, getz fang ich am Verstehen. Also, die Grobplanung (und ich meine wirklich grob - saugrob!) sieht wie folgt aus:
Freitag: Abholung der Bahnreisenden vom Hbf - kurze Dombesichtigung (sind nur ca. 300m) - Wahrnehmung der Lichtburg (größtes europäisches Premierenlichtspieltheater) - Imbiß bei Vapiano o. Ä. (gleich neben dem Grillo-Theater) - weiß noch nicht - weiß noch nicht - Abendmahl in Rüttenscheid (evtl. im Girardet Brauhaus = Filiale der Borbecker Dampfbierbrauerei) - Kneipen hat es in Rüttenscheid reichlich, um den Abend feucht bis nass ausklingen zu lassen. Man kann natürlich auch im Brauhaus bleiben und dort prächtigst versumpfen.
Samstag - Frühstück - Fahrt zum Gasometer Oberhausen (damit die Kletterwütigen auf ihre Kosten kommen - innen gibt es aber auch einen Lift für die weniger Wütigen) von dort gewaltiger Umblick - irgendwas Kulturelles in Essen (muß erst noch den Fahrplan für besagtes Wochenende studieren) - keine Fahrt zur Zeche Zollverein - weiß noch nicht - Abendmahl im Jagdhaus Schellenberg (lohnt sich allerdings nur wirklich bei schönem Wetter, wenn man auf der Terrasse sitzen kann)
Parkbänke hat es an der Zahl!!!
Falls es Dinge gibt, die Ihr glaubt unbedingt sehen zu müssen (Villa Hügel - Folkwangmuseum - Ludgerus-Basilika - meine Stammkneipe etc.) - ich bin für fast jeden Scheiß zu haben.
Eine Arbeitskollegin hat heute behupten, die Villa Hügel sei DAS kulturelle Hochlicht in Essen. Wie wäre es mit einem dortigen Besuch?
Es sei!
Und was ist mit dem Stadion an der Hafenstrasse ?
Dann vielleicht doch lieber den Friedhof in Fronhausen; da ist einfach mehr los als an der Hafenstraße. ;D
Zitat von: amarillo in 2010-06-08, 19:26:18
keine Fahrt zur Zeche Zollverein
Aus reiner Neugier: Warum nicht?
Natürlich will ich Euch nicht um das Vergnügen bringen, die Zeche Zollverein zu besichtigen; vielleicht muß man die ja doch gesehen haben, wenn man schon mal hier ist - ich weiß es nicht.
Mein Verhältnis zur Kohle und zum Bergbau ist sehr kritisch. Um es schlicht zu Text zu bringen: diese Industrie hat uns hier den nachhaltigen Ruf eingebracht, schmuddelige Halbgescheite zu sein, waß vielleicht sogar (in Grenzen) stimmt. Die mittlerweile allgegenwärtige Romantisur des Bergmanns und seiner Maloche macht mich kränker, als der Kohlenstaub es bei den aktiv Betroffenen geschafft hat.
So, das war nicht sachlich - ich weiß. Die Zeche Zollverein umfaßt ein Gelände von dramatischen Ausmaßen. Da sind riesige Gebäudekomplexe mit Maschinen und Apparaturen. Kohlenwäsche, gigantische Kohlebunker, eine Kokerei, bei deren Anblick ich schon von Weitem Gänsehaut bekomme, so häßlich ist die. Um den Komplex einigermaßen zu begreifen, braucht es mindestens einen halben Tag.
Ich will mich nicht gegen eine Besichtigung wehren (wenn Ihr das wollt); wenn es nach mir ginge, würde dieser ganze Scheiß eingestampft und Wald drüber - fertig!
Also dann - da der maître de plaisir ja tulnst bei Laune gehalten werden sesölle, lassen wir das mit dem Zollverein wohl besser ... ;)
Nein, im Ernst, das war wenigstens meinerseits kein drilnger Wunsch.
Meine Laune ist durch einen Besuch der ZZ nicht einzubeträchtigen, ich bin mit dem Anblick industrieller Großanlagen aufgewachsen.
Wer der Häßlichkeit ästhetisches Vergügen abzugewinnen einen Sinn hat, darf Zollverein nicht umgehen! Ich habe gerade einen Schottland-Urlaub hinter mir, und kann mich einfach für grüne Hügel mehr begeistern als für die Beweihräucherung land- und umweltunfreundlicher 'Industriekultur'.
'Unsere Kohle hat uns wieder hochgebracht' - wenn ich diesen Satz höre, dreht sich mir der Magen um - auf den Wahrheitsgehalt pfeife ich gerne.
Wohlgemorken: ich bin mit Leib und Seele Ruhri - aber die Story von Kohle und Stahl (als wäre es eine Heldenlegende) ist auch eine Geschichte von Entwurzelung, Sprengung traditioneller Strukturen und rücksichtsloser Zerstörung von Menschen und ihrer Kulturen - um der Kohle willen.
Mehr habe ich dazu nicht zu sagen.
Zitat von: amarillo in 2010-06-09, 23:58:49'Unsere Kohle hat uns wieder hochgebracht' - wenn ich diesen Satz höre, dreht sich mir der Magen um - auf den Wahrheitsgehalt pfeife ich gerne.
Dann bringt die Kohle also auch bei dir was hoch - die letzte Mahlzeit. :D
Ich will natürlich deine Stammkneipe kennenlernen.
VerbOrg und ich haben ein Zimmer im von Amarillo empfohlenen Hotel für 2 Nächte geboochen.
Unsere Ankunft - so Grube will - am Essener Hbf ist am 27.08. um 11.57 Uhr. Die Abfahrt ist für den 29.08. um 9.59 Uhr vorgesehen.
Zitat von: Blindfisch in 2010-06-12, 10:46:44
VerbOrg und ich haben ein Zimmer im von Amarillo empfohlenen Hotel für 2 Nächte geboochen.
Unsere Ankunft - so Grube will - am Essener Hbf ist am 27.08. um 11.57 Uhr. Die Abfahrt ist für den 29.08. um 9.59 Uhr vorgesehen.
Ich tat desgleichen.
Meine Ankunft wird ebenfalls am 27.8. um 11.57 Uhr sein.
Abfahrt noch ungeklärt.
Zitat von: Ku in 2010-06-12, 18:19:51
Zitat von: Blindfisch in 2010-06-12, 10:46:44
VerbOrg und ich haben ein Zimmer im von Amarillo empfohlenen Hotel für 2 Nächte geboochen.
Unsere Ankunft - so Grube will - am Essener Hbf ist am 27.08. um 11.57 Uhr. Die Abfahrt ist für den 29.08. um 9.59 Uhr vorgesehen.
Ich tat desgleichen.
Meine Ankunft wird ebenfalls am 27.8. um 11.57 Uhr sein.
Abfahrt noch ungeklärt.
Das ist Wort für Wort auch mein Text.
Es ist ja schon bedauerlich, dass dem größten Dichter der Antike anlässlich des größten Ereignisses des Jahres 2010 kein eigener Text einfällt.
Woher, o Homer, stammen die Texte der Odyssee und der Ilias? Hast Du sie auch von Blindfisch und Ku übernommen?
Zitat von: Ku in 2010-06-12, 23:08:48
Es ist ja schon bedauerlich, dass dem größten Dichter der Antike anlässlich des größten Ereignisses des Jahres 2010 kein eigener Text einfällt.
Woher, o Homer, stammen die Texte der Odyssee und der Ilias? Hast Du sie auch von Blindfisch und Ku übernommen?
Damals war's noch der Kuß der Muse höchstselbst, erinner mich nicht daran! Und was habe ich jetzt? Ku als Muse! Ja, man wird älter ...
Homer könnt schon was dichten,
doch will er es mitnichten.
Knutscht ihn mal nicht die Muse
ersetzt er gleich durch Ku se.
:D
Ich rief laut "Muse, mir zur Seite!"
Was kam, war KusKuß – welche Pleite!
Die Muse hor, es rief Homer:
"Schnell, eile, Muse, zu mir her!"
Die Muse aber sah grad fern
und sug: "Jetzt nicht, doch sonst sehr gern.
Solang ich Fußball gucken muss,
vertritt mich Ku, drum nimm KusKuss".
Zitat von: Ku in 2010-06-14, 15:42:17
Die Muse hor, es rief Homer:
"Schnell, eile, Muse, zu mir her!"
Die Muse aber sah grad fern
und sug: "Jetzt nicht, doch sonst sehr gern.
Solang ich Fußball gucken muss,
vertritt mich Ku, drum nimm KusKuss".
Homer schwang sich auf Pegasus,
um zu entfliehn vor Ku'ens Kuss.
Doch Ku, der war nicht minder flugs
(und außerdem schlau wie ein Luchs).
Er rief: "Du kannst mir nicht entrücken,
mit Küssen werd' ich Dich beglücken.
KusKuss hast nötig du nun mal,
denn Deine Reime sind mir Qual!"
@ matthias reim
Wird luchsens nicht das Aug' gepriesen,
mit dem er späht noch spät bei Nacht?
Und 'füchsisch' würde ich nun schließen,
ist, wer's besonders pfiffig macht?
@ die anderen
Den Weibern zu gefallen wissen
die Lippen unseres Freundes Ku.
Doch hütet Euch vor Kuens Küssen,
nich allen Kerlen schmeckt Filou.
Na ja, wir wissen, die Antike
nahm's nie genau, ob Mann, ob Weib,
es wurd' genommen aus der Clique
wer immer half beim Lustvertreib.
Während die Muse gebannt auf des Schuhs Schuss
Wartet, erliegt der Homer eines Kus Kuss.
Auch hat so manch Afrikaner mit Gnus G'nuss,
Während die deutsche Kartoffel ins Mus muss.
Isch aber sischer mit Küen nischt schmus', schmuss
Auf Kunst verzichten und schreib' — hier sieschdu's — Stuss!
Drum Ku verfulg auf seinem Besen
Homer und dessen edlen Zossen
und hat – grad eben konnt' man's lesen -
versehentlich das Pferd gekossen.
Als eben mich Homer bestieg,
da broll er: "Mayday! Mach schon! Flieg!
Der Ku, er folgt uns auf dem Fuß
und spitzt die Lippen schon zum Kuss!"
Auf warp ich stall und ent ich wich.
Drum koss Ku statt Homer nur mich.
Nicht, dass ich dichterische Ergüsse unterbrechen memüge, abba ma kurts zum Thema:
Hey, die Pompobmannens vorgechlagene Chlafstatt* sieht charmant aus, Herbergsmutter und -vatter dito. Habsch gleich geboochen; schwerd noch Transporterabilien suchen. Deren betrefflich dachtsch mal an was leicht Verrockenes: Mitfluggelegenheit inner Cessna- oder Piper-Privatpropelle, falls sich was Passendes ergäbe, alldieweil seauvaulle Augsburg als auch Essen über einen Flugplatz verføgen, wie ich reschorsch or. Direttissimer ginge es nimmer.
*) Allein der Stadtteilsname! Hatte ich noch nie gehoren. Muss gleich Labenz vergeoren werden.
Bei mir ist's umgefogen -- der Zug ist in Sack und Tüten (Hihi!), nur des Schlafes Platz enschon weiß, dass ich auf ihn zukomme. Nötigesfalles muss die Nacht halt durchgefeieieren werden.
Zitat von: amarillo in 2010-06-08, 19:26:18
keine Fahrt zur Zeche Zollverein
Zum Diskuss um essenische Kulturhochlichter aka Zeche Zollverein: Da glöbe ich einfach dem einen Heimischen – gigantische Industrieruinen find' ich getz auch nicht so prickelnd, da genögen Fötö von D 1945 oder Detroit 2010. Und unter Tage war ich 1982 live, in einer der letzten aktiven Zechen, bevor sie dichtmiech (hängt hoffentlich nicht mit meinem Besuch zusammen). Bekam damals von der Ruhrkohle AG ein sehr bequemes und langlebiges Hemd geschenkt, das allerdings designerisch ein wenig an Sträflingsklitt erornn.
Zitat von: Günter Gans in 2010-06-28, 19:42:58
Mitfluggelegenheit inner Cessna- oder Piper-Privatpropelle, falls sich was Passendes ergäbe, alldieweil seauvaulle Augsburg als auch Essen über einen Flugplatz verføgen, wie ich reschorsch or. Direttissimer ginge es nimmer.
*) Allein der Stadtteilsname! Hatte ich noch nie gehoren. Muss gleich Labenz vergeoren werden.
a) Nur zu, edelster aller Gänter, ich werde Dich Essen/Mülheims abzuholen wissen.
b) Was ist an 'Rüttenscheid' so bemerkenswert?
Vielleicht so (gehœre natulr in die Labenzabtiel):
Rüttenscheid, der:
Ende einer Koalition, Ehe o.ä. Verbindung nach längerer wechselseitiger Zerfleischung, u.a. durch Verbalinjurien wie ,,Wildsau", ,,Gurkentruppe" etc.
und: Rüttenscheid-Langenbrahm, der:
Wenn sich ein > Rüttenscheid unangenehm in die Länge zieht.
Zitat von: amarillo in 2010-06-28, 21:22:26
Nur zu, edelster aller Gänter, ich werde Dich Essen/Mülheims abzuholen wissen.
Bedonken sei der Hohe GSV-Kommissar für Pompgestielt, aber das braucht's doch nicht - schwerde Eure einschlalglen Treff... schon zu finden wissen, z.B. den Hauptbahnhof.
Essenische Kulturhochlichter II:
Villa Hügel? Hm. Will ich düstere Pracht sehen, architektonischen Vor-Albert-Speer-Geschmack übler Kanonenbarone und Kriegsgewinnler bewundern? Ick weeß nich. Amarill wird uns gewiss zu Orten fröhlicheren Treibens geleiten. Kulturell reicht mir Dom vollkommen. Ansonsten soll Eure Gegend doch eine weltberohmene Kneipen- und Bierkultur haben...? An einer Besichtik der amarillinischen Stammkneipe bin ich brennend interess oren.
Essenische Kulturhochlichter III:
Als Ehrenafrikaner (durfte mal in einer Kirche in Nairobi eine Rede halten) und jeherem Afrikafan fiel mir mal das Soul of Africa Museum (http://www.soul-of-africa.com/deutsch/frame.html) des Privatsammlers und pfeiferauchenden Vollbarts Henning Christoph in Essen auf, angabl das einzige Voodoo-Museum Europas. Klänge hinreichend schräg für unsere geheimkultischen Geschmäcker und pieße gut zur WM. Kennt's Amarill, taugt's was, ist's sehenswert?
Auch das Zimmer ist nun besiorgen -- meiner Teilnunft sollte nun abgesehen von eventüllen Invasionen menschenfressender Außerirdischer (man weiß ja nie!) nichts mehr im Wege stehen.
Zitat von: Günter Gans in 2010-07-02, 01:27:02
Essenische Kulturhochlichter III:
Als Ehrenafrikaner (durfte mal in einer Kirche in Nairobi eine Rede halten) und jeherem Afrikafan fiel mir mal das Soul of Africa Museum (http://www.soul-of-africa.com/deutsch/frame.html) des Privatsammlers und pfeiferauchenden Vollbarts Henning Christoph in Essen auf, angabl das einzige Voodoo-Museum Europas. Klänge hinreichend schräg für unsere geheimkultischen Geschmäcker und pieße gut zur WM. Kennt's Amarill, taugt's was, ist's sehenswert?
Um ehrlich zu sein: nie davon gehooren. Aber falls es Euch Spaß mieche - bitteschön, liegt ja außerdem arg zentral.
Einem Besuch meiner Stammkneipe steht (bei schönem Wetter, da Biergarten) nix im Wege, außer, daß sie am Arsch der Welt, nämlich hier bei mir in Heisingen liegt. Ist aber mit dem Bus recht gut zu erreichen, wenn man bereit ist, die letzten 700 Meterchen zu Fuß zu absolvieren, da das Etablissement just in den Ruhrauen anzutreffen ist.
Ich werd' nich mehr; meine Stammkneipe wird sogar in der Wikipädie gefohren.
Kuckst Du hier (http://de.wikipedia.org/wiki/Rote_M%C3%BChle)
Zitat von: amarillo in 2010-07-07, 14:39:51
Ich werd' nich mehr; meine Stammkneipe wird sogar in der Wikipädie gefohren.
Kuckst Du hier (http://de.wikipedia.org/wiki/Rote_M%C3%BChle)
"Moulin Rouge" für Essener, aber offensilcht nicht ansatzweise so verrucht wie das Original! :D
Neeiinn, kreuzbrav ist der Laden, gänzlich unverrucht, man möchte fast sagen total ruchlos.
Liebe PerVerse, wisst ihr noch, wie ich vor zwei Jahren im Bachelor-Abschluss steckte und daher meine Teilnahme in Hamburg absagte? Nun, diesmal ist es der Master-Abschluss, dessentwegen ich lieber aussetze. Genießt Essen für mich mit! :'(
Auch wenn mir der Notwand eines intensiven Vorberitts auf Dein Examen bewossen ist, halte ich obige Mittiel für die schadeste der laufenden Saison!
(http://www.smiliegifs.de/generator/ablage/1/469.png)
Aua, eine kopf- und führerlose PerVers. Wenn das mal gutgeht... :'(
Ich drücke dem Scheff alle Däumlinge für einen gelingsicheren Master.
Ein großer Jammer, das! Hat Deine Absage vielleicht noch ein Hinterpförtchen? Gibt es für uns eine Resthoffnung? Man soll ja doch immer wieder einmal für Distanz zum Lernstoff sorgen, um nicht intellektuell zu überhitzen (ein richtig guter Rat, den aber leider kein Schwein befolgt ...). Wie auch immer, mögen die Götter Deinem Beginnen in jeder Weise hold sein!
Danke! :) Ich befolge den Rat schon, anders würd's gar nicht gehen. Aber ich kann nicht vorhersagen, ob sich am 27.8. das Unterbrechen oder das Weitermachen besser und richtiger anfühlen wird, und da ich eine gute Woche später die mündliche Prüfung habe, möchte ich mich diesem Gefühl ausliefern und keine nicht sehr kurzfristigen Zusagen machen. Hier also eine neue Ansage: Wenn ich komme, dann ganz spontan.
(http://www.smiliegifs.de/generator/ablage/1/469.png)
... angesichts dieses Gedichts (http://www.spiegel.de/spam/0,1518,708465,00.html) kein Wunder! ;D
Selzam, der hatte doch schon anders über Essen gedochten:
Kulturhauptstadt Ruhrgebiet (1)
ESSEN
Man zieht nicht hin. Man wird dorthin gebracht
Nach einem letzten Urteil ohne Milde.
Man bringt in diese höllischen Gefilde
Nur schlimmste Mörder in verfluchter Nacht.
Sie sind in Ketten, dutzendstark bewacht,
Und führen gleichwohl Schreckliches im Schilde.
Und Wachmannschaften wähnen sich im Bilde
Und werden mannschaftsweise umgebracht.
Denn alles Menschsein hat sich längst vergessen
An diesem Ort, den jeder Mörder kennt.
"Die Sträflingsstadt". Wer will das Leid ermessen.
Hautkranke Ratten werden roh gegessen.
So jubelt grad der schlimmste Delinquent
Bei diesem Urteil: "Zwanzig Jahre Essen"
Gsella
woraufhin ich mir erlub, die Dinge ein für alle Mal klarzustellen:
Es hängt vom Himmel stets ein schmierig-fetter Schleier,
der Dir den Atem raubt, Dein Herze bang bedrückt.
Kein Strahl der Sonne und kein Vöglein Dich beglückt,
in pestilenter Gier kreist über Essen nur der Geier.
Der Mensch ist Mensch nicht, nein, er ißt ihn wie zum Feiern,
wo andernorts das Grab, der Schlund hier wird beschickt.
Es grinst das grause Maul, wenn es den Leib zerpflückt,
am frechsten feixt es, kaut es Hessen oder Bayern.
Es mehrt der Mann sich Essens nicht mit seinem Weibe,
er geht zum Huhn, zum Schaf, zur Ziege und zum Pferd,
auf daß er dort das Unaussprechlichste betreibe.
Und was hervorquillt, trägt nun auch in seinem Leibe
ein Bild von Abscheu - blasphemisch und verzerrt;
nicht Mensch, nicht Tier dien' Essen je als Bleibe!
amarillo
So, liebe Leute, die laufende Perversiade neigt sich dem Höhepunkt zu. Darf ich mal die Teilnehmer wie folgt zusammenfassen?
(Chef)
Blindfisch
Günter Gans
Homer
Katakura
Ku
VerbOrg
Übertreiber
amarillo
Habe ich jemanden vergessen? Alle kommen per Grube um 11:57 Hbf Essen an? Alle im nämlichen Zug - selzam!
Eure Natel-Nummern habe ich ja - bis auf Homer, der kriegt die meine gleich per Privatpost.
Das sind wohl zwei verschiedene Züge, ein ICE von Norden und ein IC von Süden, die beide um 11:57 Uhr in Essen ankommen. Sehr praktisch!
Zitat von: amarillo in 2010-08-14, 13:41:46
So, liebe Leute, die laufende Perversiade neigt sich dem Höhepunkt zu. Darf ich mal die Teilnehmer wie folgt zusammenfassen?
(Chef), Blindfisch, Günter Gans, Homer, Katakura, Ku, VerbOrg, Übertreiber, amarillo
... ich, oh pompauftberagener, werde - urlaubsbedongen und zu meinem nimmermüden bedauern - essens leider nicht anwesen können ... aber ich bin sicher, daß es meiner anwas ohnehin nicht bedarf, um die spiele der XI. pervertiade zu einem höhepunkt in der rumreichen geschichte der gsv zu machen ... mit so hervorragenden fachkräften, wie sie essens an den start gehen, kann das ganze nur ein erfolg werden ...
... sesölle ich für die zeit der perVers einen vollmachtbeogenen für nichtöffentlichkeitsarbeit und contrapaganda ernennen, der darüber wacht, daß molgst wenig vom perVersen tun publik wird? ...
Zitat von: katakura in 2010-08-16, 11:46:33
... ich, oh pompauftberagener, werde - urlaubsbedongen und zu meinem nimmermüden bedauern - essens leider nicht anwesen können ...
Das darf ja wohl nicht wahr sein! Und deinethalben habe ich extra den Ritt zum Gasometer ins Auge gefossen, auf daß Dir Wiedergutmachung zuteil würde für die zahlreichen nicht erklommenen Türme vergangener PerVersen. Ich bin erschotorten! :'(
Zitat von: Homer in 2010-08-15, 00:11:02
Das sind wohl zwei verschiedene Züge, ein ICE von Norden und ein IC von Süden, die beide um 11:57 Uhr in Essen ankommen. Sehr praktisch!
Ja, solange sie nicht auf demselben Gleis einfahren. ;D
IC 2113 aus HH-Altona Gleis 1
IC 2116 aus Stuttgart Gleis 4
möge das Rangeat gelingen, ich drücke dem Einlaufdisponenten sowie unseren PerVersen alle erdenklichen Daumen. Dem Ruhri haftet dem Zahlenreich jenseits der 2 schon immer etwas Mysteriöses an (2 präpositionsfreie Dative in einem Satz - sowas hingegen können wir hier.).
Zitat von: amarillo in 2010-08-16, 17:35:01
IC 2113 aus HH-Altona Gleis 1
IC 2116 aus Stuttgart Gleis 4
Wie ihr alle wisst, bin ich ein ängstlicher und unsicherer Mensch. Wo trifft man sich denn dann da?
Natürlich am 'Service Point' (http://www.bahnhof.de/site/shared/de/dateianhaenge/bahnhofsplaene/bahnhofsplan__essen.pdf) Nordausgang 'City - Kettwiger Strasse'.
Aber keine Sorge, für die Südfraktion werde ich mich auf Gleis 4 begeben, um Euch einzeln aus dem Zug zu fischen. Haltet dann bitte Eure Nahkampfwaffen bereit, ihr seid nun jenseits jeglicher Zivilisation! :D
Die Hamburger kennen das ja teilweise...
Oje, oje, ojemineh, da habe ich ja waß angerochten!
Heftigste Kritik seitens meiner Familie prolss auf mich hernieder, als ich gestern plauderweise kundtat, daß uns unsere Wege wochenends nicht unbedingt zur Zeche Zollverein führen sollen. - Ja hast du sie noch alle? Der Gasometer in Oberhausen ist doch kein Weltkulturerbe, sondern Zollverein, was haben wir mit Oberhausen am Hut!? (Tochter) - Die können doch nicht den weiten Weg nach Essen machen und dann zeigst du ihnen nicht mal Zollverein, du spinnst ja wohl! (Ex-Ehefrau).
Jetzt habe ich den Salat - völlig verunsorchen stelle ich euch drei Varianten für den Samstag vor:
1. Gasometer Oberhausen (2-3 Stunden würden reichen)
2. Fußens durch die GRUGA zur Margarethenhöhe (3-4 Stunden inkl. Besichtigung)
3. Weltkulturerbe Zollverein (liegt an uns, wie intensiv das wird)
Wenn Ihr Lust habt, googelt mal die Unterstrichenen, am Freitag können wir ja dann bei dem einem oder anderen alkoholischen Kaltgetränk eine Lösung herbeiplauschen.
Zitat von: amarillo in 2010-08-16, 14:26:31
Zitat von: katakura in 2010-08-16, 11:46:33
... ich, oh pompauftberagener, werde - urlaubsbedongen und zu meinem nimmermüden bedauern - essens leider nicht anwesen können ...
Das darf ja wohl nicht wahr sein! Und deinethalben habe ich extra den Ritt zum Gasometer ins Auge gefossen, auf daß Dir Wiedergutmachung zuteil würde für die zahlreichen nicht erklommenen Türme vergangener PerVersen. Ich bin erschotorten! :'(
... auch ich bin zutiefst betroben, nicht anwesen zu können, doch scheint sich die gasometer-erkletterung (erklurtt?) ja ohnehin erladogen zu haben, wenn ich deine verunsarch bezulg dieses pompprogrammpunktes richtig deute ... mich rufen zu nalmer zeit mal wieder die berge, von deren hängen herab ich still eurer und des nicht erklorttenen gasometers gedenken und auf eine der nächsten perversen in einer molgst turmreichen stadt hoffen werde ...
Chers sociétaires,
da auch ich ein Älngster bin und daher der Zusammenprull der ICs 2113 und 2116 lieber nicht teilnünftig abs zu werden beïchtige, habschmier vom Grube zusammenschreiben lassen, welcher seiner Wagen mich wohl – freytax aus Dusseldorf kommend – Essens Hauptbahnhofs ejakul öre:
IC an 12.16 Uhr
ICE an 12.21 Uhr
RE an 12.27 Uhr
IC an 12.43 Uhr
S-Bahn an 12.45 Uhr
RE an 12.50 Uhr
RE an 13.08 Uhr
Schwerde Euch also nachzügeln müssen. Eine dieser jener obigen welchen Künfte wird's werden, happsch keinen Einfluss drauf, da kann ich nichts für, außer, binnen welcher Zeitspanne ich einen Fahrkartenautomaten zu meistern verstünde.
Daher: Roter Teppich am Bahnsteig oder Service Point wäre angesichts der Bahnzustände deplaz georen und eröbräge sich somit.
Ihr versülmmet Euch doch wohl zwecks Einchacks und Gepäckabwurfs mehrheilt im Park-Hotel zu Rüttenscheid? Deshalb klälnge ich naddels den aller PerVersen Allerpompigsten Premier Pompadeur an, sobald ich meine Niederkunftszeit näher einzugrenzen mich annähernd in der Lage sähe, um Euch alsbaldigst zuzuprosten stoßen, ohne Eure Stadtzerrüttungstour allzu unzielm verz zu ögern.
Pompprogrammpunkttechnisch vertrühe ich föllich der Mehrheitsmeute und dem überragenden Auftberagenen. Größere Fußmärsche und Turmerklömme müssen von mir aus nich.
Woran werde ich PerVers-Frischling übermorgen Essens, dem Stahlroß, so die Götter es wollen, heil und ungesotten entstiegen, jemanden von euch in der Masse anderer einander Treffender erkennen können? Und wo? @Amarillo: Als Südfraktant gehöre ich zu den von dir an Gleis 4 Aufzukläubenden (Partizip im potentialen Konjunktiv). Oder soll ich als vorerst für dich Gesichtsloser gleich zum Service Point streben? Oder lieber sofort natelieren? Man öre mich instru!
Ein Kerl wie Du kann netztens nicht gälnz anonühm bleiben. Ich kenne Dein Gesicht, Du wirst von mir hemmungslos angeplaudert werden!
Falls die anderen Südfraktionorenen halbwegs auf Zack sind, werden sie Dich außerdem bereits im Zug gestollen haben (vielleicht sesüllet Ihr Euch mal über Eure Sitzordnung austauschen - besonders mit dem Kollegen KU, der fährt immer erstklassig). Dann bliebe uns als nächster Anker noch das Natel, aber keine Sorge, bislang ist mir noch keiner ausgekommen! :D
Ich bin nicht auf Zack, auch nicht halbwegs, ich will im Zug niemanden stellen und auch nicht gestollen werden, sondern dort meine Ruhe haben.
Und wenn ich Essens Zuges entweiche, laufe ich so lange auf dem Bahnsteig herum, bis mich der protuberante Gastrobereich des Gastgebers an weiterem Herumlaufen hindert. Dann erst werde ich den berohmensten Dichter der Antike kennen lernen.
Sage mir, Gelber, woher das Gesicht dir bekannt des Antiken.
Das will ich hier in der Öffelnt lieber nicht tun, da ich nicht weiß, ob es dem edlen Homer recht wäre. Drum werde ich Dir flux ein privates Pöstchen senden.
Du willst mich verodysseen oder, noch schlimmer, veriliassen.
In meinem Geschichtsbuch hat der Antike einen enormen Bart und ist beklitten mit einem Himation.
Vielleicht kleidert er sich ja für die Kulturhauptstadt adäquätiglich - ich begröße es.
Watten los, Herr Troll, Essen is doch umme Ecke für Dich.
Wolltich auch grad sagen, du Rettichlogist
Und was ist mit Amanda? Für die ist es doch auch nicht weit wech.
Zitat von: amarillo in 2010-08-25, 22:33:02
Watten los, Herr Troll, Essen is doch umme Ecke für Dich.
Stimmt ! Nichtsdestotrotzdem werde ich mich der Beteiligung enthalten müssen.
Meine Tochter hat heute nachmittag strompostliche Nachricht bekommen, dass am
Wochenende Aufbruch zu ihrem Auslandsschuljahr in Amiland sein wird. Und da
werddich also am Frankfurter Flughafen wohl das ein oder andere Tränchen
trocknen müssen - vor allem bei meiner Frau.
Machmal denkich, auf mir lastet ein perverser Fluch - was einen Stollentroll nicht
wirklich wundern sollte, gell, katakura ?!
Zitat von: Stollentroll in 2010-08-25, 23:01:10
Machmal denkich, auf mir lastet ein perverser Fluch - was einen Stollentroll nicht
wirklich wundern sollte, gell, katakura ?!
... du nimmst mir die worte aus dem mund ... alsdann: guten fluch! :D
Das Grube'sche Orakel vorsug her, ich könne bereits 11.43 Uhr auf dem zweiten aller hauptbahnhöflichen Gleise dem Zuge entsteigen und mich mir Mut, Amarillens abgesehen der Erstankömmling zu sein. Erkennbar an der weißschwarzen Umhängetasche und dem planlosen Blicke, bin ich wie zuvor. Und auch Amarillos Anblick sollte mir noch zumindest teilweise ins Gedächtnis gebrannt sein.
So sehe man sich dann am Hauptbahnhofe! -- unter der Annahme, dass ich das rotgestriffene Stahlschimmel nicht verpasse.
Ich werde Dich schon erkennen, mein Freund, sorge Dich nicht!
@ alle Perversen:
es verspricht ein ziemlich nasses Wochenende zu werden, vergeßt Eure Schirmchen nicht! :-\
Zitat von: Übertreiber in 2010-08-26, 19:34:11
Und auch Amarillos Anblick sollte mir noch zumindest teilweise ins Gedächtnis gebrannt sein.
Bei mir jedenfalls hat er im Kleinhirn zu Verbrennungen dritten Grades gefohren ::)
Wie alte PerVerse wissen, ist das große Gelage am ersten Abend Dreh- und Angelpunkt einer jeden PerVers. Mögen die Hochlichter der Kulturhauptstadt auch noch so hell leuchten, dagegen werden sie wohl nicht ankommen. So stieße ich denn gerne am Freitagabend (und nur für den, ihr wisst ja, Zeitknappheit und so...) dazu! Ist schon festgelegen, wann und wo getagen wird? Ansonsten natel ich einfach am späteren Nachmittag mal den Pompauftberagenen an (habe gerade Quartier um die Ecke, in Wuppertal). :)
Das freut endlos, wir sind nicht allein!
Der Tisch ist für 19:30 bestollen: Rüttenscheider Hausbrauerei, Girardetstr. 2, 45131 Essen
Wäre natürl über die Maßen klassest, wenn Du schon vorher zu uns stoßen kekünnest. Mein Natel ist in Bereitschaft.
Prachtvoll, dass unser geliebter Führer doch noch vorbei- und nach dem Rechten schiehe.
@ Rüttenscheider Hausbrauerei:
Ui, laut Heimseite führen die eine Standardspeienkarte, u.a. mit Rindleisch. Das verspricht kulinarische Abenteuer...
Getz freu ich mich aber auf Euch und muss gleich los.
Hallo PerVerse,
Zitat von: Günter Gans in 2010-08-27, 06:32:04
Prachtvoll, dass unser geliebter Führer doch noch vorbei- und nach dem Rechten schiehe.
@ Rüttenscheider Hausbrauerei:
Ui, laut Heimseite führen die eine Standardspeienkarte, u.a. mit Rindleisch. Das verspricht kulinarische Abenteuer...
Getz freu ich mich aber auf Euch und muss gleich los.
Da haben Sie offensichtlich auf dieser Seite geschaut:
http://www.ruettenscheider-hausbrauerei.de/ruhr2010.html
Aber wo Sie das mit dem Rindleisch gefunden haben, weiß ich nicht.
Wenn Sie direkt auf unserer Standardspeienkarte sehen:
http://www.ruettenscheider-hausbrauerei.de/speisekarte.html
finden Sie unter "Rind" nur folgendes:
Klare Rinderbrüheund Sie können auch sehen, wie es in anderen Sprachen heißt, nämlich auf Englisch:
Klare Rindfleischsuppeund auf Spanisch:
Klare RinderkraftbrüheAuf Russisch haben wir diese Suppe gar nicht im Angebot, aber zum Ausgleich sind auf der russischen Speisekarte die anderen Suppen 20 Cent billiger.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Ihre Rüttenscheider Hausbrauerei
... war die perVers denn so verheerend, dass sich keiner der teilnehmer an eine ausfuhlre berichterstutt (wie bislang ulb) traut? ... oder seid ihr alle in essen verschollen?
Nun gut denn, den Ablauf kann ich in dürren Worten schilder:
Freitag: Abholung der Bagage an Hbf - Gang zur Innenstadt - Außenbesichtigung 'Lichtburg' - Innenbesichtigung Dom - kleiner Imbiß am Kennedyplatz (Sausalito) - Empfang des Flugreisenden Günter Gans - Rückmarsch Hbf, Gepäckübernahme, U 11 zum Hotel - Einchecken - Fahrt (Tram 107) zur Zeche Zollverein) dort Schnelldurchlauf - zurück zum Hotel - Sprufki - Abendessen im Brauhaus, wo der Geliebte Sprachführer bereits unserer harrt - Tagesabschlußbesäufnis im Sailor's Pub
Samstag: Frühstück - Fahrt zum Gasometer Oberhausen - Ausstellungsbesichtag - Fahrt zur Margarethenhöhe Essen - Mittagsmahl in der Roten Mühle - Hote>Sprufki - kurzer Gang über Kirmes und Flohmarkt - Abendmahl im Sushi Haus - Tagesabschlußbesäufnis im 'Eigelstein' und 'Fritzpatrick'
Sonntag: Abverschiedung der Frühreisenden - ab hier nur noch Günter und ich: Mittagessen mit Geli und Nele - Grugabesuch (Fahrt mit der Bimmelbahn) - abhängen in der 'Orangerie' - Fahrt zum Flughafen Düsseldorf - Günter abverschieden - hause.
Die Inhalte unseres Treffens hat der treffliche Übertreiber fleißigst mitstenograpsoren, ich hoffe, er bringt das bäldens zu Schirm.
Damit Katakura nicht ganz so enttoschen ist:
Es gab auch Treppen, die hätten erklommen werden können.
Nicht unbedungen im Dom, dafür aber im/ggf. auch außen am Gasometer und beim Zechen von den Zollverein. (Prost!)
Aber wer nicht mitkommt, kann auch nicht klettern.
Bin gerade das Protokoll am sichten und zusammen fassen. Insbesondere an Neuerungen Niuren giebt es keinen Mangel. Nur vorhandet zu einem großen Teil der neu gestorkenen Verben bereits je ein Altstork.
Gans besonders ist Live-Neuzugang Homer zu würdigen, ein hochgeboldener Riesenberirch unsrer Runde und Photograpseur von ersten Sahnen. Er empfindet übrigäns die Ostwestfalen als brüllkomisches Völkchen, wass ja Bände über seinen hintergründigen Homer Humor spricht.
Selbstverstulnd wurde ihm sogleich einen Ehrenamt verliehen, das ich aber nicht mehr wörtl im Kopf habe und dessen Formulur ich daher dem geschotzenen Schriftfœhrer überließe.
PerVers XI - Nachklapp II:
Wegen außerordelnt ruhrischer Gastfreulnde und Lörcke wurde die Ehrenmitgludsch an Martina und Stephan verliehen, die Wirtsleut von Park Hotel und Sailor's Pub. Welche/r Wirt/in gestötte nicht nur den Sprufki-Genuss auf hauseigener Sitzgruppe, sondern gäbe dazu noch selbstgemoxene Alkohöler obendrauf aus (hier war's ein dunkelbraunes Zeug namens ,,Klabautermann" auf Rum-Basis, brennend servoren im Stamperl mit offener Flamme)? Das zeigt wahre Größe.
So denn versuche ich mich mal daran, ein Protokoll anfzuertigen.
Da das kulturelle Programm bereits vom ehemaligen Pompabtielvollmbeachtogenen hinreichend umrussen ist, ränke ich mich mal auf das Unerwohnene besch.
KAPITEL 1. Beschlüsse und Bereden den Verein betreffend.
Wie Ganter schon erwohnen hat, wurde ein Antrag auf Ehrenmitgliedsch der Wirtsleute Martina und Stephan eingerichen.
Günter Gans hat allerhöchstoffiziell all seine Ämter ab- und niedergetreten sowie anschließend aufgelosen; das notz ihm jedoch nichts, er bekam gleich das Nächste. Somit sei er nun Sir Günter, Abschwiffauftberagener und Auftberagener für Parenthetik. (Wobei er sich auf den Sir jetze blooß nüscht einbilden muss, denn im britschen Adel ist der sogenannte Knight (also Ritter) so ziemlich der niedrigste (obwohl er etwa gleichwertig dem sog. Baronet (Verkleinerungsform von ,,Baron") war) Rang.)
Unser Frischlingsperverser Homer ist nun ebenfalls gut amtsbestocken worden; er darf sich nun Umwegauftberagener und Minister für Ruinöses und Gelächter nennen.
Ein neues Amt hat Amarillo zwar nicht erhalten, doch darf er nun offiziös die Beinamen ,,Chefideologe", ,,Hausstalinist", ,,Zentralratsvorsitzender", ,,liberaler Betonkopf" und ,,Teilzeitsionist" (Sion: bekannte Kölschbrauerei, deren Produkt zu köstigen wir nicht verlegen waren) führen. Den Grund habe ich leider vergessen.
Wo wir schon beim Pompabtielvollmbeachtogenen sind, so sei hier gleich ein Tadel, der seine Gesamtnote nur unweselnt einbeflusst, angefohren: Der Besuch der Musterwohnung auf der Margerethenhöhe (für die Abwesenden: wie die Fuggerei, nur mit einem Vier-Sterne-Restaurant in der Mitte) war überraschend geplassen, was naturl die Haltungsnoten leicht drock.
Und wieder wurden Gedanken zur Öffentlichkeitsarbeit (Katakura, dein Auftritt :D) laut: Um in nächster Zeit auch neue Mitglieder aus dem sensationsgeilen Teil des Bevolks rekrutieren zu können, wuzrde festgestollen, dass in der GSV schon seit Jahrhunderten eine erborttene Fehde zwischen Vokalisten und Konsonantisten gefohren wird. Gegen die vokalistischen Reihen oren insbesondere Karsten und Bertl (ohne darvon zu wissen) rebell. Der geliebte Sprachführer meint darzu: ,,Nicht meine Region, nicht meine Zeit, nicht mein Niveau."
Doch das ist nur die Spitze des Eisberges, es drohen noch mehr Konflikte. Der Klan der Jankuscheits sälmmt Befürworter und Vasallen um sich, allgemein bekannt als Jankuschisten. Doch schon regt sich Widerstand dargegen und allerorten gronwerden Antija-Ortsverbände. Wohin soll das nur führen? Unser Gleichstolls- und Minderheitenauftberagener Amarillo mien darzu: Nichts.
Doch nun wieder zu verwaltungstechnischeren Angelågen: Der Ganter zorb im Pub ein Büchlein mit dem Titel ,,NEON Unnützes Wissen. 1374 skurrile Fakten, die man nie mehr vergisst", herausgegeben vom Heyne-Verlag, aus der Tasche. Aus der Tatsache, dass der Besitzer dieses Buches nicht anwas, ward allgemein geschlossen, dass er abwas. Wer sich erinnert, mal der ursprulnge Besitzer gewesen zu sein, melde sich bei mir, denn mittlerweile liegt es in meinem Regal.
Womit wir beim nächsten Entschlusse der folchen Runde wären: Man begist ganz allgemein von der Idee, wieder Bücher auszutauschen. Darmit seien alle Teilnehmer der nächsten PerVersen informoren, dass wieder Lektüre mitge
brochenbracht werden darf.
Und was die nächsten PerVersen angeht: Günter hat bereits einen Faden für eine eventüll stattfindende ZwischenPerVers angesponnen und auch die Teilnehmer der Motto-Shows für die PerVers XII stehen fest: Darmstadt, Freiburg und Dresden. Neutsch hat bei der Präsentatur seiner gewiss zahllosen Attraktionen und Sehenswürdiken und Reliquien einfach zu wagn Motivation geziegen.
Desweiteren beschluwarss, dass zum 100. Jubiläum die GSV eine Autobiografie (s. t.) veröffentlichen wird. Mehr wissen wir darzu auch noch nicht. Ist ja auch noch ein bisschen Zeit.
Zu guter Letzt seien noch einige Themen, die überraschend in den geselligen Abendrunden auftoochen (bereits unter alkoholischem Einflusse), genannt:
Das starke Hauptwort (ein Fehler wird begangen, ein Fahler ist schon geschehen und ein Fähler wurde um Haares Breite verhornden), Geruchsadjektive (http://verben.texttheater.de/forum/index.php?topic=2507.0) und Adynalpoesie (Das Gedicht ist zwar widerspruchsfrei, aber zusammenhangslos).
Und sind tatsalch noch Leute übrig, die ihre Abwas der schönen, nicht gesehenen Stadt Essen wegen bedauern, so ist hier ein Hinweis:
,,Stellt euch einfach Amarillo als Stadt vor."
PS: Ein letzter Punkt; Ku sammelt Klominiaturen. :D
KAPITEL 2. Der Duben.
Ein molges Motto der Dubenarbeit wurde in der Sion-Kölsch-Kneipe ,,Eigelstein" am Samstagabend vorgeschlagen:
,,Der Duben. Alles, was je gedonken worden ist."
Im Gespräch mit Homer gewunn der Duben wieder eine dadaistische Note. Er, der Duben, müsse chaotisch sein und avant-, ach was, prä-avantgardistisch. Man müsse falsche Kapitel einbauen, Abschnitte später widerrufen, paradoxe Apokryphen einbauen und ein beispielloses Kunstwerk der prosaischen Adynasie schaffen.
Ein molger Gang wäre: Die Regel; dann Beispiele; dann eine Erkliur, wie es eigelnt sein memüsse; darin ein logischer Beweis, dass die vorhergebrachten Beispiele völlig unsinnig, gar falsch waren; und besser Beispiele bilde dann der geniegene Leser selbst.
Vielen Dank für das großartige (ob wahrheitsgemäße, kann ich mangels vollständiger Anwas nicht beurteilen) Protokoll! Verstrune Bemorke:
Zitat von: Übertreiber in 2010-09-01, 15:57:50Um in nächster Zeit auch neue Mitglieder aus dem sensationsgeilen Teil des Bevolks rekrutieren zu können, wuzrde festgestollen, dass in der GSV schon seit Jahrhunderten eine erborttene Fehde zwischen Vokalisten und Konsonantisten gefohren wird. Gegen die vokalistischen Reihen oren insbesondere Karsten und Bertl (ohne darvon zu wissen) rebell. Der geliebte Sprachführer meint darzu: ,,Nicht meine Region, nicht meine Zeit, nicht mein Niveau."
Ich ergonz solcherart den von anderer Seite (Günter? Amarillo?) ergangenen Ausspruch ,,Nicht meine Region, nicht meine Zeit." Aber welchen Zusammenhang wies dieser wiederum mit der Fehde auf? Kann sich dessen noch jemand erinnern? Oder gelinga es uns, den Hergang gemeinschalft rekonstrukt zu ieren?
ZitatMan begist ganz allgemein von der Idee, wieder Bücher auszutauschen.
Ist
begsein ein Ipsiv zu
begeistern?
ZitatAdynalpoesie (Das Gedicht ist zwar widerspruchsfrei, aber zusammenhangslos).
Ach ja, die
Adynata, aus die mit möglichst vielen anderen Fredmwörtern zu verschränken ich mir zu Tisch einen Sport miech, ohne sicher zu wissen, was sie bedüte: Das ist die Lehre von den
empirischen Unmöglichkeiten, im Gegensatz zur sich mit
begrifflichen Gegensätzen befassenden Oxymoristik – wie bei bei der Akademie für analytische Irrelevanz (http://www.irrelevanz.de/Dokumente/Forschung_Kleinforschung_adynata.html) nachzulesen.
Zitat von: Übertreiber in 2010-09-01, 16:08:44Im Gespräch mit Homer gewunn der Duben wieder eine dadaistische Note. Er, der Duben, müsse chaotisch sein und avant-, ach was, prä-avantgardistisch. Man müsse falsche Kapitel einbauen, Abschnitte später widerrufen, paradoxe Apokryphen einbauen und ein beispielloses Kunstwerk der prosaischen Adynasie schaffen.
Ein molger Gang wäre: Die Regel; dann Beispiele; dann eine Erkliur, wie es eigelnt sein memüsse; darin ein logischer Beweis, dass die vorhergebrachten Beispiele völlig unsinnig, gar falsch waren; und besser Beispiele bilde dann der geniegene Leser selbst.
Klingt gut und nach dem Erfordernis viel dichterischen Sitzfleisches – das bei Homer ja wohl vorhanden sein dedürfe. ;D
Zitat von: Kilian in 2010-09-01, 16:10:39
Zitat von: Übertreiber in 2010-09-01, 15:57:50Um in nächster Zeit auch neue Mitglieder aus dem sensationsgeilen Teil des Bevolks rekrutieren zu können, wuzrde festgestollen, dass in der GSV schon seit Jahrhunderten eine erborttene Fehde zwischen Vokalisten und Konsonantisten gefohren wird. Gegen die vokalistischen Reihen oren insbesondere Karsten und Bertl (ohne darvon zu wissen) rebell. Der geliebte Sprachführer meint darzu: ,,Nicht meine Region, nicht meine Zeit, nicht mein Niveau."
Ich ergonz solcherart den von anderer Seite (Günter? Amarillo?) ergangenen Ausspruch ,,Nicht meine Region, nicht meine Zeit." Aber welchen Zusammenhang wies dieser wiederum mit der Fehde auf? Kann sich dessen noch jemand erinnern? Oder gelinga es uns, den Hergang gemeinschalft rekonstrukt zu ieren?
Ich erinnere mich genau, das ein solcher Zusammenhang überhaupt nicht bestand. Aber das Zitat stand nun auf meiner Zuerwähnen-Liste und irgend wie memuss ich es (genau wie das untere über Amarillos Urbanifizierung) einbauen. Da eine bloße Erwuhn mir zu banal erschien, strock ich es geschucken wenn auch unerlobenerweise in die Erzahl der Lettern-Fehde.
Zitat von: Kilian in 2010-09-01, 16:10:39
ZitatMan begist ganz allgemein von der Idee, wieder Bücher auszutauschen.
Ist begsein ein Ipsiv zu begeistern?
Ich dachte eher an
begeisten;
begsein klingt für mich eher nach einer Ververbung des Namens eines ehemaligen SPD-Vorsitzenden. Mal sehen, was sich draus machen lässt. ;D
Zitat von: Kilian in 2010-09-01, 16:10:39
ZitatAdynalpoesie (Das Gedicht ist zwar widerspruchsfrei, aber zusammenhangslos).
Ach ja, die Adynata, aus die mit möglichst vielen anderen Fredmwörtern zu verschränken ich mir zu Tisch einen Sport miech, ohne sicher zu wissen, was sie bedüte: Das ist die Lehre von den empirischen Unmöglichkeiten, im Gegensatz zur sich mit begrifflichen Gegensätzen befassenden Oxymoristik – wie bei bei der Akademie für analytische Irrelevanz (http://www.irrelevanz.de/Dokumente/Forschung_Kleinforschung_adynata.html) nachzulesen.
Schade, darmit wäre meine Definitur definitiv hinfällig. Adynalpoesie wäre somit eher Poesie, die keine logischen Widersprüche (Oxymora), sondern aus Erfahrung bekannte -- wie bspw. ein Gedicht über das Kamel Kunigunde, das des morgens durch ein Nadelöhr muss.
Sodenn, dann beschäftige ich mich mal mit Kapitel 3 von weißnichtwievielen. :D
... danke der ausfuhlren darstoll des perverlsen geschehens! ... diese entfuch farbenprächtige bilder in meinem hirn ... das vergnügen, mir amarillo als stadt vorzustellen, versug ich mir indes (aus sicher nachvolluiehbaren gründen) ...
Zitat von: Übertreiber in 2010-09-01, 15:57:50
Und wieder wurden Gedanken zur Öffentlichkeitsarbeit laut: Um in nächster Zeit auch neue Mitglieder aus dem sensationsgeilen Teil des Bevolks rekrutieren zu können ...
... ich als auftberagener für NÖA und contrapaganda erhebe selbstverfreichl pflichtschuldigst einspruch!!! ... gar niemand nicht sesölle oder gar memüsse rekrut georen werden! ... ist es denn nicht schon schlimm genug, dass ständig neue mitglieder unaufgeforden zur gsv dazustoßen? ... DAS BOOT IST VOLL! :o
KAPITEL 3. Verben
Essens wurden neue Stork-Paradigmata entwolcken sie nutzend gleich ein Satz neuer Störke vorgenommen.
3.1 Die steigende Konjugation
Betroffen sind alle Verben auf Ablaut U. Da es im Neuhochdeutschen es außer ,,tun" kein starkes Verb mit U als Ablaut giebt (so hoffe ich zumindest), kann man diese auch getrost ungewohln stärken. In dem Falle steige der Ablaut beim Konjugieren von U über O zu A. Da das A höchst selten im Perfekt vorkömmt, schwingt in dessen Verwand immer etwas Distanz mit -- daher kann man, wenn man seine Nähe zum Objekt des Prädikats ausdrücken will, statt dieses As ein viel freundlicheres O benutzen.
Beispiel:
einbuchten — buchte ein — bocht ein — böchte ein — buchte ein! — eingebachten
Bezugsweise für Sympathisanten des Häftlings:
einbuchten — buchte ein — bocht ein — böchte ein — buchte ein! — eingebochten
Desweiteren:
aufschlucken (Schluckauf haben) — schlucke auf — schlock auf — schlöcke auf — schluck auf! — aufgeschlacken
3.2 Der nördlichte grammatische Wechsel
Ein harter Konsonant wird erwichen und verdulppen um den Ablaut zu kürzen. Auch weiche Konsonanten können betroffen sein.
Besonders gut macht sich das mit den Dentalen T und D.
Beispiel:
fluten — flute — flodd — flödde — flute — gefladden
3.3 Conjugatio mixtoria
Manchmal reicht gewolne Tmesis einfach nicht. Kann man sich nicht entscheiden, was nun als Vorsilbe abgetronnen werden soll, so kann man es sich einfach machen und klaubt einfach alle Buchstaben, die einem nicht passen aus dem Wort – und was verbleibt, ist dann der Stamm.
Beispiel (zusaltz mit Conjugatio duplex):
vereinsmeiern — vereiert meins — verirr mins — verirre mins — vereiere meins! — minsverirren
Wer's noch bunter treiben will, der kann im Perfekt noch Stamm und Pseudikel vertauschen.
Beispiel (mit Stammtausch):
befürworten — beworf üort — bewurf üort — bewürfe üort — beworfe üort! — beworfüorten
3.4 Schrottpressenprinzip
Eine gewissermaßen nachgeschobene Erkliur darfür, dass oft die (eigelnt ,,korrekte") Form wie konjuggeoren zu konjugoren verkorzen wird. Pseudikel und ieren-Stamm schieben sich wie eine Schrottpresse zusammen und zerquetschen darbei die schwächliche Vorsilbe ge, welche assimilgeoren wird.
3.4 Vermoschenes
Schlicht:
enttarnen — enttärnt — entturn — enttürne — enttarn! — enttarnen
Mit bösem O im Perfekt und fusionierender Form in der 3. Person Singular:
drohen — dreut — druh — drühe — drohe! — gedroohen
Kakokonsonantisch wegen rangeln:
ringeln — ringelt — rlang — rlänge — rlange! — gerlangen
Stotternd um das Vierletternwort einzubauen:
scheitern — scheitert — schitirt — schitirte — scheitre! — geschitirten
Schlicht unregelmäßig abgelauten:
feiern — feiert — forr — förre — feire! — geferren
Stotternd steigend konjugoren:
besudeln — besudelt — besodold — besödölde — besudle! — besadadalden
Mit finnischer Konsonantenanglich:
zimten — zimt/zimpt — zamp — zämpe — zimte! — gezumpen
KAPITEL 4. Neues für Grammatik und Wortschatz
Im Folgenden werde ich mich mit Erurrten weitestgehend zurückhalten, um die Sache molgest kurz zu halten.
4.1 Kausative und Ipsive
aufschlucken — aufschluggen (jdn. darzu bringen, aufzuschlucken)
aufschluggen — schluggt auf — schlogg auf — schlögge auf — schlugge auf! — aufgeschlaggen
Beispiel: Ich hätte gern ein stilles Wasser; Sprudel schluggt mich immer so auf.
verwyrren — verwirren (jdn. verworren machen)
verwyrren — verwyrrt — verwiurr — verwiürre — verwyrre! — verworren
Beispiel: bei all den Schildern auf der Stelle verwyrre ich noch total!
Das Gleichnis von verwyrren und verwirren im Perfektpartizip ist beabsochtogen; dardurch kann die Phrase verworren sein einmal als Passiv von verwirren und einmal als Perfekt von verwyrren interpretoren und die Ahln beider Zustände geziegen werden. Ein anderes, fast ebenso gutes Beispiel hierfür ist erschrecken.
4.2 Augmentative und Diminutive
Publikum — Publikulum (kleine Zuschauergruppe)
Beispiel: Die paar Leute, die sich den Film angesehen haben, kann man höchstens als Publikulum bezeichnen.
besuden (wirlk schlimm beflecken) — besudeln
besuden — beseudt — besodd — besödde — besude! — besadden
Beispiel: Mit nichts als einer Flasche Cola und einem Kaubonbon besodd der kleine Marcel-Philippe das gesamte Wohnzimmer seiner Eltern.
4.3 Antonyme
konservieren — disservieren
Beispiel: Bei einem Gewitter sesülle man seine Milch schleunigst in den Kühlsrank stellen, sonst kann sie in Sekunden disservoren werden.
habilitieren — dehabilitieren
Beispiel: Als der Verdacht der Verfulsch von experimentellen Ergebnissen aufkam, mich man mit Prof Dunderstruck kurzen Prozess und or in dehabilis. Erst nach mehrere Jahren bemork man den Irrtum und der Wissenschaftler ward rehabilitoren.
4.4 Substantivuren
Es kamen wieder Ünfte und Ünste auf, doch die Diskussion war leider eher schullwitzig. Der einzige neue Vorschlag war
rammen — Runft,
und der überschnitt sich bereits mit
reimen — Runft.
Allerdings schlug Amarillo auch ein neues Bildungsmuster vor und zwar:
robben — Rupft
Was daraus werden kann, werden wir im entsprechenden Faden (http://verben.texttheater.de/forum/index.php?topic=205.0) sehen.
Das KAPITEL 5, Neue Wörter, spare ich mir hier und bringe die zwahlreichen Niure gleich im entsprechenden Faden (http://verben.texttheater.de/forum/index.php?topic=2380.0) ein. Und darmit wäre dann die lange Liste abartgebiten.
Ich freue mich schon auf die nächste PerVers!
Zitat:
Ein neues Amt hat Amarillo zwar nicht erhalten, doch darf er nun offiziös die Beinamen ,,Chefideologe", ,,Hausstalinist", ,,Zentralratsvorsitzender", ,,liberaler Betonkopf" und ,,Teilzeitsionist" (Sion: bekannte Kölschbrauerei, deren Produkt zu köstigen wir nicht verlegen waren) führen. Den Grund habe ich leider vergessen.
Der kommt hier: ich halte es für welt- und insbesondere GSVanschaulich kaum vertretbar, auf eine Reise nach 'Neutsch' zu verzichten. Deshalb iere ich eindeutig und starr für Darmstadt als Ziel der kommenden Vollpervers pläd!
Nieder mit den Marionetten der unverholenen internationalen Kultur- und Vergnügungssucht, nieder mit den Schergen urbaner Verblendbarkeit, es lebe der freie Geist reiner neutscher Sprach- und Kleinsiedlungstradition!
Zitat:
,,Stellt euch einfach Amarillo als Stadt vor."
Das ist natürl Quatsch, sooo schön ist Essen nun auch wieder nicht!
Und zuguterletzt: jawoll, ich bin bekennender Vokalist, steckt Euch Eure Konsonanten dahin, wo sie keinen Schaden anrichten können! ;D
Zitat von: amarillo in 2010-09-01, 17:45:56
Zitat:
Ein neues Amt hat Amarillo zwar nicht erhalten, doch darf er nun offiziös die Beinamen ,,Chefideologe", ,,Hausstalinist", ,,Zentralratsvorsitzender", ,,liberaler Betonkopf" und ,,Teilzeitsionist" (Sion: bekannte Kölschbrauerei, deren Produkt zu köstigen wir nicht verlegen waren) führen. Den Grund habe ich leider vergessen.
Der kommt hier: ich halte es für welt- und insbesondere GSVanschaulich kaum vertretbar, auf eine Reise nach 'Neutsch' zu verzichten. Deshalb iere ich eindeutig und starr für Darmstadt als Ziel der kommenden Vollpervers pläd!
Nieder mit den Marionetten der unverholenen internationalen Kultur- und Vergnügungssucht, nieder mit den Schergen urbaner Verblendbarkeit, es lebe der freie Geist reiner neutscher Sprach- und Kleinsiedlungstradition!
Ja, die Erunurn fegt so langsam zurück. :D
Noch ein kurzer Nachtrag, habe doch glatt die Singul- und Pluräle vergessen:
Tornado —
TornadiBeispiel:
Binnen kürzester Zeit fegten gleich mehrere Tornadi über die Kleinstadt.Baute — Bauten
Beispiel:
Pass bloß auf! Wenn sie dich erwischen, werfen sie dich in die Baute!Wobei Baut–Bauten naturl eigeln unregelmäßiger und schöner ist als Baute–Bauten ...
Nun, noch ein Labenz und das perverse Protokoll ist abgehaken:
hoyerswerda (Adj.): besonders trost- und hoffnungslos angesichts der Mühen Anderer, dieselbe Verzweiflung hinter vielen Taten zu verbergen.
Zitat von: Übertreiber in 2010-09-01, 18:30:56hoyerswerda (Adj.): besonders trost- und hoffnungslos angesichts der Mühen Anderer, dieselbe Verzweiflung hinter vielen Taten zu verbergen.
Leider schon belegt: http://labenz.texttheater.de/H#Hoyerswerda
Aber es gibt doch sicher noch andere schönen Ortsnamen in deiner Heimatgegend, die eine ähnliche Geschichte erzählen können wie die, die zu deiner hoyerswerda-Definur anrag?
Zitat von: Kilian in 2010-09-01, 19:18:24
Zitat von: Übertreiber in 2010-09-01, 18:30:56hoyerswerda (Adj.): besonders trost- und hoffnungslos angesichts der Mühen Anderer, dieselbe Verzweiflung hinter vielen Taten zu verbergen.
Leider schon belegt: http://labenz.texttheater.de/H#Hoyerswerda
Aber es gibt doch sicher noch andere schönen Ortsnamen in deiner Heimatgegend, die eine ähnliche Geschichte erzählen können wie die, die zu deiner hoyerswerda-Definur anrag?
Faszinierend! Ich bin die Liste mindestens dreimal auf und ab gegangen, ohne etwas zu entdecken. ???
Und nein, Hoyerswerda pässt nun so zielm am besten zu der Definition. Bei allen anderen Orten pieße es nur mit viel Augenzudrücken.
Aber wenn ich so lese ...
ZitatUngutes Gefühl, das den Kapitän einer reich beladenen Hanse-Kogge kurz nach dem Auslaufen beschleicht, wenn er beim Anblick seiner neuen Mannschaft überdurchschnittlich viele Augenklappen, Holzbeine und hakenförmige Handprothesen entdeckt.
Das Labenz gefällt mir auch recht gut. ;D
Gans brechtig, das Übertreibersche Protokoll.
PerVers XI – Nachklapp III:
Um Martina und Stephan einen Begriff von der Gefährlik des Șprufki zu vermitteln, wurde warnend bemurken, dass Ku vor dessen erstem Genuss über prachtvolle blonde Locken und Blindfisch über die Sehkraft eines Sperbers verfogen.
PerVers XI – Nachklapp IV:
Die ruhrig-ruhrselige Ruhrität des PAVB (Pompabtielvollmbeachtogenen) ward durch seinen häufig fallenden Leitspruch illust geroren: ,,Miä doch egal!"
PerVers XI - Nachklapp V:
Und es sprach der liebe Gott, als er das Ruhrgebiet erschaffen hatte: "Essen is' feätich!"
(die Ruhritäten unter Euch mögen ob der Älte dieses Scherzes bitte verz eihen, aber mir war er neu)
Am Brauereitisch benotz der Ganter einen Laut, für den wir nicht wewussen, ob die IPA schon ein Zeichen hat. Also kekunn der Übertreiber ihn nicht niederschreiben und sprach ihn stattdessen in mein Natel. Mittlerweile habe ich sogar rausbekommen, wie man Sprachmemos von dort runterbekommt! Ich hänge beide Versionen an, die phonetisch interessierte Nachwelt möge entscheiden, ob beide denselben Laut enthalten oder ob man sie unterscheiden sesülle. Mir scheint z.B. eine Version etwas nasalerer zu sein als die andere...