http://www.br-online.de/wissen-bildung/artikel/0702/16-reisswolf-eichstaett/index.xml (http://www.br-online.de/wissen-bildung/artikel/0702/16-reisswolf-eichstaett/index.xml):
,,Ex und hopp: An der Universitätsbibliothek Eichstätt sind 80 Tonnen Bücher vernichtet worden. Sie waren Teil der Zentralbibliothek der bayerischen Kapuziner - und diese Sammlung sollte eigentlich in den Bestand der Eichstätter Uni-Bibliothek eingegliedert werden. Stattdessen ist aber ein Viertel dieser Klosterbücher in den Reißwolf gewandert, zum Teil offenbar unbesehen."
Ich bin entsetzt und kann einfach nicht aufhören zu hoffen, daß irgendjemand beim BR den ersten April vorverlegt hat.
ZitatDort werden die alten Bücher seit Jahren begutachtet und registriert - normalerweise. Doch rund 80 Tonnen der Bücher sind stattdessen im Reißwolf gelandet: Die Bibliotheks-Chefin hat sie der Altpapierverwertung zugeführt.
Ja hat die denn ein Rad ab?
himmel... ich weiß ja, daß die leute nicht lesen können, aber das erinnert mich mehr an china. kulturrevolution und so.
Da happich noch eine Quelle, die etwas schwächer nur von ernstzunehmenden Verdachtsmomenten (oder so ähnlich) spricht, aber mein Gefühl wird dadurch nicht besser:
http://www.donaukurier.de/news/eichstaett/art575,1608318.html?fCMS=3f8d07cfe4d191695ebfd27b30f7d4cb (http://www.donaukurier.de/news/eichstaett/art575,1608318.html?fCMS=3f8d07cfe4d191695ebfd27b30f7d4cb)
Einen Elektrobrief der Bestürzung und des Entsetzens habe ich gestern an die Bibliotheksdirektion gesandt, wobei ich so frei war, im Namen aller Bücherfreunde zu sprechen. Vielleicht bereuen die Eichstätter ja wenigstens noch.
Zitat aus eben diesem Beitrag:
Damit reagierte der Vorstand unter Vorsitz des Eichstätter Altlandrats Konrad Regler auf Berichte im EICHSTÄTTER KURIER von Mitte Januar dieses Jahres, denen zufolge Bibliothekschefin Dr. Angelika Reich aus bayerischen K apuzinerklöster stammenden Bibliotheksbeständen, die der Eichstätter Einrichtung überlassen wurden, im großen Stil der Altpapierverwertung hat zuführen lassen.
Welches Objekt wurde denn nun "verwertet"?
Wenn der Schaden ersetzbar wäre, sollte man die Frau auf Schadensersatz verklagen. Aber leider richten Leute in solchen Positionen sehr schnell Schäden an, die, falls sie überhaupt wiedergutgemacht werden können, jedenfalls nicht von ihnen persönlich beglichen werden können. Schrecklich!