"Doof" sollte man besser mit v schreiben, denn bekanntlich ist man der Doove und nicht der Doofe, wenn es um die Aussprache geht. Auch lässt man "fünve" gerade sein und nicht "fünfe"; somit sollte man das Wort auch in der Grundform ganz braf "fünv" schreiben.
Wörter mit "s" machen den Wandel vom stimmlosen zum stimmhaften Laut ohnehin, ohne dass es im Deutschen zu einem Rechtschreibekonflikt kommt. Gibt es auch andere Konsonanten, auf die dieser Wechsel übertragen werden kann? Zum Beispiel ch - j bzw. ch - r:
Die Sachen sind gleich, es handelt sich um gleije Sachen.
Die Kinder sind wach, es sind also warre Kinder.
In manchen Dialekten ist diese Aussprache ohnehin üblich. Vielleicht sollte man auch diese Dinge im Neutschen perfektionieren.
Ich weiß nicht. Meiner Mien nach sesölle man das doove Wort entlich mal sprechen, wie die meisten Kinderschriftzüge es vorschreiben, nämlich doff. Man sesölle auch mal daran denken, zu sprechen, wie man schreibt.
Ah so? Diese Aussprache habe ich noch nicht gehört. In meiner Umgebung hat man es bisher immer mit einem sehr langen und geschlossenen o gesprochen. Heißt es dann auch "die doffe"?
Zitat von: Agricola in 2008-11-05, 21:46:57
"Doof" sollte man besser mit v schreiben, denn bekanntlich ist man der Doove und nicht der Doofe, wenn es um die Aussprache geht. Auch lässt man "fünve" gerade sein und nicht "fünfe"; somit sollte man das Wort auch in der Grundform ganz braf "fünv" schreiben.
Jep, hier steht's bereits:
http://verben.texttheater.de/F%C3%BCnv
http://verben.texttheater.de/forum/index.php?topic=157.0
Stimmt, ich sehe, dass, wenn es schon sonst keine Vortschritte gibt, wenigstens der Alzheimer nicht halt macht.
Zitat von: Agricola in 2008-11-05, 21:46:57Wörter mit "s" machen den Wandel vom stimmlosen zum stimmhaften Laut ohnehin, ohne dass es im Deutschen zu einem Rechtschreibekonflikt kommt. Gibt es auch andere Konsonanten, auf die dieser Wechsel übertragen werden kann? Zum Beispiel ch - j bzw. ch - r:
Die Sachen sind gleich, es handelt sich um gleije Sachen.
Die Kinder sind wach, es sind also warre Kinder.
In manchen Dialekten ist diese Aussprache ohnehin üblich. Vielleicht sollte man auch diese Dinge im Neutschen perfektionieren.
Klingt gut! Also in Zukunft
gleij und
warr schreim? Oder eher die Schreibung flexibler machen und in Zukunft
öt, aber
öder schreim?
Die Schreibung gleij wäre natülr vollkommen OK (Kinder schreiben auch oft so), da ein ablautendes j im Deutschen immer stimmlos ist. Mit "rr" und "ch" ist es schwieriger, da wir das ja auch im Ablaut unterscheiden (jedenfalls im Hochdeutschen): Hach! Ich harr meiner Liebsten doch vergebens!