In unserer großen Liste haben wir eine Menge Verben, die mit schw- beginnen.
Ich miene aber, daß hier, außerhalb des Praesens, sv- genügen täterte. Das ließe das Vergangene und Mögliche älter & abgelegener erscheinen. Außerdem hätte die Sache dann auch einmal etwas Unösisch-Nördlichertheutsches.
Gwäne Beispiele:
schweifen - sviff - gesviffen
schweinigeln - alg svien (auch alg ferkel) - älge svien - sviengealgen
schwefeln (= mit Schwefel versehen; z.B. Faß) - svolf - svölfe - gesvolven (gesvolmpf)
schweißen - sviss - gesvissen
schwenken - svachte - gesvacht
Andere Gruppe:
beschmutzen - besmott - besmötte - besmutten
Dann vielleicht auch
schmeißen - smith - gesmithen
und umgekohren:
lispeln - loschball - löschbälle - gelaschbollen
Da ist die Lispelei eben Erloschenheit.
Zum ersten Teil Deines Eintrages:
Fchroyl. Vor allem Verben auf schl-, schm-, schn- und schw- sind für eine solche Vorgangsweise angfall.
Die auf sp- und st- werden außerhalb der Gegenwart (Indikativ)* im Anlaut halt norddeutsch gililspin.
Damit sind wir aber schon bei Deinem zweiten Teil. Der erschien(e) mir zunächst etwas wild und vnerkohr, - aber warum soll sich nicht just im Praesens die norddeutsche Glons durchgesotzen haben. Diewo der idyllische Ort Neutsch halt, etwa, Nyts hieße.
*Netter Fachterminus: parousiendeiktikoxen
Zu diesem Wort spuckt das vielgepriesene Comperl nur Unsinn aus. Eins zu Null für mich.
Ich trug ein Beispiel in unsere Liste ein: schweifen, sviff, sviffe, gesviffen.