Die meisten Selbst- joch Zwielaute fügen Gegen- über ein umgelutenes -Stück ver:
a – ä, o – ö, u – ü, au – äu
Wie Um- der -Laut in der zweiten joch dritten Person zëigt, kennen auch e und ie Gegen- umgelutene -Stücke, nalm i (essen – isst) joch eu (fliegen – fleugt).
ä, ö, ü und äu wiederum sind selbst schon Um- durch -Laut entstanden, benötigen also kein Umlautgegenstück.
Was fehlet, sind Umlautgegenstücke für kurzes i, ei joch eu. Hierfür schlüge ich ë, ëi, ëu vor, ausgesprochen [ə], [əɪ], [əʊ], also etwa wie ein undeultes ,,ö", ,,öi" oder ,,öu".
Das erläubt es auch, den Umlaut in der zweiten joch dritten Person auf Verben mit diesen Vokalen auszudehnen: schwimmen – es schwëmmt, singen – es sëngt, reißen – es rëißt, heulen – es hëult. Aber auch bei den Substantiven ergeben sich neue Mölge, zum Beispiel können die Pluralformen von Licht, Kind zu Lëchter, Kënder umlauwerten, und einige schwache Feminina können stark dekliniewerren (Zeit – Zëite, Feier – Fëier, Steuer – Stëuer).