Nachdem das "h" in einigen Wörtern vom einstigen Reibe- oder Hauchlaut zum Dehnungszeichen degradiert wurde, schwor es sich, Rache zu nehmen - was es nun auch tat:
http://oesterreich.orf.at/oesterreich.orf?read=detail&channel=4&id=361651
höchst unsymphatisch. (sic!)
Zitat von: caru in 2005-01-09, 15:43:21
höchst unsymphatisch. (sic!)
Das stand im Übrigen vor ein paar Jahren immer in Minipreis-Prospekten:
"So nett und so symphatisch!" ;D
Irgendein kluger Kopf hat's dann wohl mal richtiggestellt.
spätestens bei der nächsten rechtschreibreform wird das die reguläre schreibung (nach dem prinzip der staatlichen sanktionierung von schüler-rechtschreibfehlern wie nummerieren und tollpatsch).
und in ein paar hundert jahren nennt das ein sprachwissenschaftler "aspirations-metathese in griechischstämmigen leihwörtern".
wohl eher Asphirations-Metatese
Wie schon einmal frueher bemerkt, finde ich eine Rechtschreibung, die sich konsequent an der Aussprache
orientiert und nicht der der tatsaechlichen oder vermeintlichen
Herkunft ueberhaupt nicht shocking. Das Spanische ist eine
schoene und ehrwuerdige Sprache und schreibt schon
seit vielen Jahrhunderten "catedral" und "ritmo". Im Daenishen macht mans glaube ich ebenso.
neinnein, die h dort wegzulassen, wo sie für die deutsche aussprache keinen unterschied machen, ist schon in ordnung. sympatisch ist sympathisch, nur symphatisch ist unsymfatisch.
Kennt ihr die Rethorik? 8)
vade rethro.