Ach, das hab ich ganz vergessen, dass es das noch gibt...
in der 11. hab ich mal mit einem Freund überlegt, wie man die Assimilationsprozesse von Ausländern in einem jeweils neuen Land genauer benennen könnte, und dies ist uns dazu eingefallen:
verungart (Ungarn)
verslawt (Russland, Ukraine, Polen, Weißrussland, Jugoslawien...)
ausgefranzt (aus Frankreich in ein anderes Land)
beindert (Indien)
verpakt (Pakistan)
verirt (irland)
verrußt (Russland)
gepolt (Polen)
geangelt (England)
verschweizt (Schweiß)
verblödet (USA)
verlybt (Lybien)
genitalisiert (Nitalien)
gemixt (Mexico)
geschient (China)
verspant (Spannien)
gedehnt (Dehnemark)
getürkt (Berlin)
gecheckt (Tschechien)
Fällt euch noch mehr ein?
geschielt - Chile
gemalt - Mali
eingenickt - Nigeria und Nicaragua
eingeengt - England
gewälzt - Wales
geirrt - Irland
Auswanderer
abgeschottet - aus Schottland
ausgedehnt - aus Dänemark
ausgedörrt - aus Andorra
ausgefasert - aus Burkina Faso
ausgeformt - aus Formosa
entführt - aus Braunau am Inn
Und ein Ausländer, der zwar in Deutschland dauerhaftes Bleiberecht, aber kein Wahlrecht hat, ist angedeutet.
luxuriös (Luxemburg)
gallig (Frankreich)
grönemeyer (Grönland) ('tranig' ginge auch)
eisig (Island)
sardonisch (Sardinien)
finnig (Finnland)
gardinös (Schweden)
deportiert (Portugal)
Ich reagier' ja schon ganz panisch.
Er hat sich in Bangkok zwar noch nicht voll angepasst, aber eine Teiländerung lässt sich bei ihm schon beobachten.
In Kuala Lumpur wird mancher laute Einwanderer schon mal leiser.
Der Nutte in Hanoi jing et bald wie et 'ner Meese in Asien halt so jeht.
Und für den halb eingebürgerten Ungarnbewohner: Er ist wohl nicht mehr ganz gar.
Hingegen ist der heimatvergessene Ungarnauswanderer well done.