Gesellschaft zur Stärkung der Verben

Öffentliche Bretter => Kultur => Thema gestartet von: Michael in 2010-03-18, 20:28:15

Titel: Stärkstatt und Silbenschleiferei
Beitrag von: Michael in 2010-03-18, 20:28:15
Nachdem die Post-Hemmschwelle jetzt rückwirkend seit 2008 ganz unten ist, habe ich beschlossen, einige meiner hochdeutschen Gedichte einem Stork zu unterziehen und sie so auf die Ebene des Höherdeutschen, wenn nicht gar Höchstdeutschen zu heben. Eventüll kekünne man diesen Service auch externen Dichtern und Denkern anbieten - zunächst während der Subskriptionsphase noch gebührenfrei.

Ganz im Sinne der Hemmschwellenniederhult wäre es ganz besonders freundlich, wenn einer der verohrenen Moderatoren einen Transferservice in die Literaturecke organis ieren kekünne. Ich persöln habe das noch nie proboren, weiß auch  nicht, welche Filter gegebenenfalls zu beachten wären. Muss das Gedicht eine bestommene Stärke auf der Dichterskala haben oder ein Mindest-Literargewicht aufweisen (gemessen in Öxle, oder Gramm?)

Dies nur als Einfuhr
Titel: Re: Stärkstatt und Silbenschleiferei
Beitrag von: Michael in 2010-03-18, 20:31:14
Man soll es mit dem Einverleiben
von Alkohol nicht übertreiben,
denn hat man sich zu hoch gepolgen,
kriegt das die Leber nicht gerolgen,
so dass nur eines übrigbleibt:
Das man das Zeug sich ausverleibt.


Auf den Schupf von "ausverleiben" bin ich einigermaßen stolz. Gibt es eine Liste in der man das ablegen kekünne?
Titel: Re: Stärkstatt und Silbenschleiferei
Beitrag von: Michael in 2010-03-18, 20:42:43
Und gleich noch ein Drama hinterher:

Pech

Ein Glücksschwein spies so gerne Trüffeln
und war es schließlich ihm geglocken,
die seltnen Trüffeln zu erschnüffeln,
dann hat es sie gleich frühgestocken.

Doch einmal war nach langem Suchen
trotz intensiver Schnüffelei
kein Bröckchen Trüffel zu verbuchen,
so blieb das Frühstück trüffelfrei.

Nachdem auch mittags und am Abend
das Essen jeder Trüffeln bar,
empfand das Schwein gehorngen habend,
dass es ein Pechpilz war.


Dies eingetoppen habend fiel mir auf, dass das Stück durch die Modifizur "Das Glücksschwein Bob spies gerne...." sich für die Animalpoesie qualifizöre. Da es hier aber künftig Gedichte hageln möge von Leuten, die über die extrem niedrige Hemmschwelle hereingestorlpen sind und die daher sowas nicht wissen können, lasse ich es stehen. Ein noch einzurichtender GSV-Abschleppdienst möge solcherlei Einträge kunfthin korrekt einparken.
Titel: Re: Stärkstatt und Silbenschleiferei
Beitrag von: Homer in 2010-03-18, 22:46:48
"Ausverleiben" werde ich mir merken. Kann man sicher mal gebrauchen. ;D

Das metrische Trüffelschwein in mir riecht mit der ihm eigenen Pedanz den molgen Einfug "dass es ein <rechter> Pechpilz war". Hat es damit Glück?
Titel: Re: Stärkstatt und Silbenschleiferei
Beitrag von: Kilian in 2010-03-18, 23:46:58
Hurra und Bravo! Es wird gestorken und gescliffen, dass es eine Lust ist.

Zitat von: Michael in 2010-03-18, 20:28:15Ganz im Sinne der Hemmschwellenniederhult wäre es ganz besonders freundlich, wenn einer der verohrenen Moderatoren einen Transferservice in die Literaturecke organis ieren kekünne.

Und ganz im Sinne der Entlastung der Oren wäre es ganz gigafreundlich, wenn das möglichst jeder selber machen kekünne, dazu ist das Wiki ja da. Der beste Moment für ein Gedicht (gilt genau so für andere Texte, Storkideen, neue Listeme...) ins Wiki eingetragen zu werden ist direkt nach seiner Entstehung, dann haben die paar technischen Schritte, die dazu notwendig sind, auch nichts von dröger Dateneingabe, sondern sind ein lustvoller Nachhall des Schöpfungsprozesses. Versprochen! :)

ZitatIch persöln habe das noch nie proboren

Nur Mut! Alles, was du brauchst, ist ein Benutzerkonto (http://verben.texttheater.de/index.php?title=Spezial:Anmelden&type=signup), Mut zum beherzten Klicken auf "schreiben" auf jeder Seite, eventuell eine Lektüre der Hilfeseite und ein paar Beispiele für Wiki-Syntax. Schau, so (http://verben.texttheater.de/index.php?title=Pech&action=edit) habe ich gerade z.B. dein wundervolles "Pech" formatoren. Wenn was nicht klappt, springe ich immer gern ein. Kaputtmachen kann man nichts.

Zitatweiß auch  nicht, welche Filter gegebenenfalls zu beachten wären. Muss das Gedicht eine bestommene Stärke auf der Dichterskala haben oder ein Mindest-Literargewicht aufweisen (gemessen in Öxle, oder Gramm?)

Nein. Als innere Faustregel kekünne man so was ansetzen wie: Wenn du was auf einen Bierdeckel geschrieben hast und hinterher würfest du diesen Bierdeckel nicht weg, sondern archivörest ihn oder schriebest das Daraufe gar noch ab, dann ist es gut genug fürs Wiki. ;D Ist aber jedem ins Ermessen gestollen, ist ja schließlich ein kollaborativer Effort hier.
Titel: Re: Stärkstatt und Silbenschleiferei
Beitrag von: Kilian in 2010-03-18, 23:48:17
Zitat von: Michael in 2010-03-18, 20:31:14Auf den Schupf von "ausverleiben" bin ich einigermaßen stolz.

Zu recht. :D

ZitatGibt es eine Liste in der man das ablegen kekünne?

Und wie es die gibt!
Titel: Re: Stärkstatt und Silbenschleiferei
Beitrag von: Kilian in 2010-03-18, 23:54:23
Zitat von: Homer in 2010-03-18, 22:46:48Das metrische Trüffelschwein in mir riecht mit der ihm eigenen Pedanz den molgen Einfug "dass es ein <rechter> Pechpilz war". Hat es damit Glück?

Ich find den fehlenden Fuß ja genau passend - im letzten Vers steht die bittere Erkenntnis, da bricht eine Welt zusammen, da entpuppt sich das Glücksschwein als Pechpilz und nichts ist mehr wie zuvor, auch das Versmaß nicht. Der Vers ist so kurz wie die nun beleidigt zusammengedrückte Schnauze.
Titel: Re: Stärkstatt und Silbenschleiferei
Beitrag von: Homer in 2010-03-19, 00:04:38
Zitat von: Kilian in 2010-03-18, 23:54:23
Zitat von: Homer in 2010-03-18, 22:46:48Das metrische Trüffelschwein in mir riecht mit der ihm eigenen Pedanz den molgen Einfug "dass es ein <rechter> Pechpilz war". Hat es damit Glück?

Ich find den fehlenden Fuß ja genau passend - im letzten Vers steht die bittere Erkenntnis, da bricht eine Welt zusammen, da entpuppt sich das Glücksschwein als Pechpilz und nichts ist mehr wie zuvor, auch das Versmaß nicht. Der Vers ist so kurz wie die nun beleidigt zusammengedrückte Schnauze.

Einer so einfühlsamen Interpretur kann sich auch der ärgste Besserwisser nicht verschließen. Es sei also, wie es war!
Titel: Re: Stärkstatt und Silbenschleiferei
Beitrag von: Michael in 2010-03-19, 07:33:24
Mir war der Bruch der Metrik bewossen, allerdings hätte ich nie so schön wie Kilian begründen können, warum mir die letzte Zeile im Trüffelschwein trotzdem richtig schien. Danke an Kilian auch für die Anliet. Ich werde es in einer ruhigen Stunde mal angehen.

Dank aber auch an Homer. Tatsächlich unterläuft einem ja gelegentlich eine unbeabsichtogene Unründe. Ein qualitätsauftberagenes metrisches Trüffelschwein kann da nur hilfreich sein.
Titel: Re: Stärkstatt und Silbenschleiferei
Beitrag von: Michael in 2010-03-19, 23:01:51
Minenspiel

Ein Bleistift, der Packung entrissen, fand
sich wieder in eines Künstlers Hand,
welchselbiger stets seine Kunst produzor,
indem er ausschließlich Schraffuren schraffor.
Alsbald schon bemork jener Bleistift bestorzen:
Es hatte ihn schon um die Hälfte gekorzen.

Sein nahendes Ende erschien ihm ein Fluch,
bis dass er bemork, dass der Künstler sein Leben
zwar deutlich verkorzen, doch Sinn ihm gegeben.
Und weil der Gedanke dem Bleistift gefiel,
als Kunstwerk unsterblich zu werden, much
er gute Mine zum bösen Spiel.
Titel: Re: Stärkstatt und Silbenschleiferei
Beitrag von: Michael in 2010-03-19, 23:24:47
Wahnsinn!!!! Ich habs geschaffen!
Das "Minenspiel" taucht tatsälch unter Lyrik auf.

Für alle Hemmschwellenüberwinder, die sich gleich mir als DAU (Dümmster anzunehmender User) sehen, hier der entscheidende Teil aus der Anliet:

Wiki-Syntax
Eine handliche Übersicht über die wichtigsten Steuerzeichen gibt es auf der Seite GSV:Bearbeitungshilfe.
Eine umfassende Dokumentation hält die MediaWiki-Hilfe bereit.
Tipp: Orientieren Sie sich an Beispielen! Öffnen Sie andere Seiten, klicken Sie auf schreiben und betrachten Sie den Code, um herauszufinden, wie man dies und jenes tut. Zum Beispiel sollte man Gedichte in die Tags <poem>...</poem> einschließen, damit das Wiki den Zeilenumbruch respektiert.
Titel: Re: Stärkstatt und Silbenschleiferei
Beitrag von: Michael in 2010-03-25, 20:58:17
Bärenfell

Die Jagd aufs Fell von großen Bären
begrond schon viele Karrieren.
Nur nahm dabei manch junger Spund
(und alter auch) zu voll den Mund.

Man präsentor die erste Skizze
(sah leider nur des Eisbergs Spitze)
und sug, das sei die ganze Miete,
es wünke eine Traumrendite,
ein Füllhorn völlig ohnegleichen.
Im Auge blaß ein Dollarzeichen.

Details warn bald schon nicht mehr wichtig,
ein jeder engagor sich richtig,
die Einzelheiten warn vergessen,
wer will sich denn mit so was stressen?
Und weil sich alle so beielen,
war bald das Bärenfell zertielen.

Das sah der Bär natürlich gerne,
betrocht breit grinsend seine Jäger,
die hoffnungsfrohen Fellzerleger
und dann verschwand er in der Ferne.
Titel: Re: Stärkstatt und Silbenschleiferei
Beitrag von: Michael in 2010-03-25, 21:10:17
Bierdimpfl

Oft hat er sich vom Bier beflolgen
ganz ungezolgen rumgeprolgen
und hielt das noch für zünftig.

Bis er an einen Kerl geriet,
der kräftig ihm eins überbriet.
Vielleicht wird er ja künftig
vernünftig.
Titel: Re: Stärkstatt und Silbenschleiferei
Beitrag von: Michael in 2010-04-19, 21:54:00
Hilfe! Ich finde keinen Faden zu Dr. Winters Kummerkasten, deshalb versuche ich mal hier meinen Kummer loszuwerden und hoffe auf Antwort und gegebenenfallse Einpflog auf der Kummerkasten-Seite


Ich habe Lach- und Sorgenfalten
für etwas Hässliches gehalten
und weil ich viele Falten hatt´
botux man mir die Stirne glatt.

Nun haben diese Botox-Ochsen
mich viel zu kräftig bogetoxen.
Mein Blick erstorr, mein Knie ward weich,
ich blak entsetzlich maskengleich.

Nun wär es Ausdruck höchsten Glücks,
wenn man nie wieder bo mich tüx.
Ich beiß vor Wut mich in den Hintern.
Was ist der Rat von Dr. Wintern?


(botoxen, botux, botüxe, bogetoxen)
Titel: Re: Stärkstatt und Silbenschleiferei
Beitrag von: Kilian in 2010-04-20, 01:49:31
Ge-ni-al! :D
Titel: Re: Stärkstatt und Silbenschleiferei
Beitrag von: amarillo in 2010-04-20, 07:53:04
Mein lieber Freund, ich bin verbloffen
ob Deines Botox-Mißgeschicks,
doch folgt nun Rat und Du darfst hoffen
auf balde Tage frohen Glücks.

Zunächst will ich, daß Du es schnallst:
nicht toxe bo Dein Angesicht!
Dein Augenmerk link allenfalls
auf Zonen südlich Gürtelschnalls,
besonders jene rückwärtlich.

Denn jene Falten, Riefen, Runzeln,
die Du noch brauchst zum Lächeln, Schmunzeln,
soll'n niemals nicht geglotten sein,
Du schieest drein wie Frankenstein!

Nein, bügle Dir aus Deinem Hintern
vermittels Botox das Plissé,
das an sich solmm nach langen Wintern
vom Sitzen auf dem Kanapé.

Doch Achtung, Freund, Du sollst nicht bohren
zu tief Kanülens spitzes Rohr,
sonst ginge zwischenzeilt verloren
der Spaß zu zweit - Gott sei davor!

Nun noch an alle, die gern glätten
mit Botox Nase, Stirn und Mund,
auch wenn sie's anders gerne hätten:
das Zeug ist nur für'n Arsch gesund!
Titel: Re: Stärkstatt und Silbenschleiferei
Beitrag von: Günter Gans in 2010-04-22, 01:55:28
Klassest , o Ihr großen Silbenschleifer, die Ihr seid's. *wsladb*
Titel: Re: Stärkstatt und Silbenschleiferei
Beitrag von: Nussknacker in 2010-04-22, 11:52:53
Es war eine Walnuss aus Basel,
Die verbiels die Ernennung zur Hasel,
   Und sie war auf einmal
   Nicht mehr Nuss ihrer Wal —
Anonym saß die Nuss im Schlammasel.
Titel: Re: Stärkstatt und Silbenschleiferei
Beitrag von: Michael in 2010-04-23, 08:51:04
Das hat ja prima funktionoren. Verbindlichsten Dank an Amarillo. Ich ahnte doch: Botox is fürn A...

Auch die Walnusstragödie ist prima. Davon gerne mehr.


Ich hätte übrigens noch mal eine Anfrage an Dr. Winter als Gesundheitsexperten:

Seit langem rede ich gestorken
und ich verfocht das auch energisch,
nun hab erschrocken ich bemorken:
ich bin auf Schwachsprech schon allergisch.

Sobald mich schwache Formen triezen
befällt ein Kribbeln meine Ohren,
die Augen sind stark juckgeriezen,
und mein Geruchssinn geht verloren.

Was mich besonders stark verbloff
war, dass beim bloßen Denken nur
an Schwachsprech meine Nase troff.
Empfehlen Sie mir eine Kur?
Titel: Re: Stärkstatt und Silbenschleiferei
Beitrag von: Kilian in 2010-04-23, 10:39:29
Sehr schön. :D So schwer ist das indes mit dem Wiki nicht, oder? Wie das Vorhandene als Beispiel vorführt: Eine neue Zelle im Kummerkasten wird mit der Zeile | width="50%" valign="top" |, eine neue Zeile mit |-, alles keine Hexerei...
Titel: Re: Stärkstatt und Silbenschleiferei
Beitrag von: amarillo in 2010-04-23, 18:20:43
Mein Freund, mein Kamerad, Du Feind der schlappen Enden,
Wie Du, so spür' auch ich - es darf nicht länger sein;
Der Mensch, soweit er denkt, muß würgend sich befremden
Im Hier und auch im Jetzt - mir helfen Bier und Wein.

So laß, mein wack'rer Freund den Tag Dir nicht vergällen,
Schink ein und trinke aus, sei einfach stramm besufft!
Umnolben sei die Stirn, erst dann wird sich erhellen,
Waß oftmals Dich bedrückt, hervor dies Würgen ruft.

Laß treiben Dich vom Wahn der Freuden des Absinths,
Verschließe auch Dein Ohr mit Kork vom besten Wein,
Dann dink nach Bayern Art "ich glaub ja wohl, Ihr spinnts",
und schon nach Wochen zween wirst Du genesen sein.



So, das ist fertich, und mit dem Wiki bin ich auch für den Moment fertich! Im besten Wollen bemoh ich mich, Michaels Anfrage und meine Antwort dort einzustellen - jetzt gucke man sich einmal das Tohuwabohu an, das meine dilettantischen Fingereien dort im Kummerkasten angerochten haben.
Hiiilllfffeeee Admmmiiinnniiisssttttrraaaaaatoooooooor!
Titel: Re: Stärkstatt und Silbenschleiferei
Beitrag von: amarillo in 2010-04-23, 18:47:10
Mein Retter, mein Stab und Stecken, mein geliebter Sprachführer hat den Mist, den ich hervorrief mit offenbar wenigen aber erzkundigen Handgriffen aus dem Wiki geräumt. Er kann sich darauf verlassen, daß ich fürderhin meine Dalm anderen Orts ausleben werde, das Wiki sei mir ab sofort ein Raum des Tabus, ein no-go-area, eine verbotene Zone.
Titel: Re: Stärkstatt und Silbenschleiferei
Beitrag von: Kilian in 2010-04-24, 03:39:20
Das wäre nun die falscheste Konsequenz, die du aus dem kleinen man kann es eigentlich gar nicht Malheur nennen ziehen könntest. Im Wesentlichen hat nur die Zeile |- gefehlt, was Wikisyntax ist für den Beginn einer neuen Tabellenzelle. Ich gebe zu, dass diese Tabellenformatur für den Kummerkasten in jeder Hinsicht ekelhaft ist, und habe mir gerade eine Notiz gemacht, das zu verbessern. Indes, zwei Gründe sprechen ganz entschieden dafür, dass du auch vorher nicht vorm Kummerkasten, geschweige denn vorm ganzen Wiki zurückschiehest: Erstens dass du nicht dazu verdammt bist, den Fehler zu wiederholen, zweitens dass in einem Wiki ein Fehler so was von undramatisch ist, dass man es gar nicht in Worte fassen kann. Er wird binnen Kurzem von meinen oder anderen kundigen Händen ohne jede Spur von Groll behoben werden. Denn meine Dankbarkeit gegenüber jedem/r, der/die sich bemüht, die Arbeitslast der Administration durch Annahme und Nutzung des Wikis etwas zu verringern, ist unendlich größer als es die Mühe, hier und da eine Kleinigkeit zu korrigieren, es je sein könnte.
Titel: Re: Stärkstatt und Silbenschleiferei
Beitrag von: amarillo in 2010-04-24, 11:47:42
Na, wenn das so ist, will ich mal Berss geloben. Heut' auf'd Nacht werd' ich mir einen Mut ansaufen und dann geht sie ab, die Post. :-\
Titel: Re: Stärkstatt und Silbenschleiferei
Beitrag von: Michael in 2010-04-28, 14:50:14
Wenn ich mal Zeit habe, räume ich eigenhändig ein bisschen was aus der Stärkstatt in die Lyrik - versprochen! Heute ist die Zeit mal wieder knapp, deshalb lade ich die folgende Wiltschaftsnachlicht volelst mal hiel ab:


Outsoulcing

Mich hat eine Wiltschaftsnachlicht velstolen.
Ich habe nämlich vol Kulzem geholen,
dass Konkullenzdluck velmehlt dazu fühlt,
dass Albeit nach China vellagelt wild,
del Glund ist, dass dolt alles billigel sei.

Dem Tlend folgend habe auch ich expandolen,
dies plima Gedicht wulde dolt ploduzolen.
Zwal hatte ich elst noch gewisse Bedenken,
diese könne die Güte del Dichtung einschlänken,
doch leimt sich´s wie jedelmann sieht einwandflei.
Titel: Re: Stärkstatt und Silbenschleiferei
Beitrag von: Kilian in 2010-04-28, 20:19:24
Glandios! :D
Titel: Re: Stärkstatt und Silbenschleiferei
Beitrag von: Angela Melkel in 2010-04-28, 23:37:24
Auch manch Paltei wild bessel fahlen,
Wenn sie vol ihlen nächsten Wahlen
Die Slogans, die's zu finden gilt,
Im felnen Osten ploduzielt.

Als elstes wäle mal zu lügen,
Dass sich im Landtag Balken biegen.
Die welden alle wiedel glade,
Wenn uns gewählt del Wählel Gnade.

Als nächstes setzen wil ein Zeichen:
Die Almen machen wil zu Leichen.
Denn damit blingen wil zum Schmelzen
Mit Sichelheit die Wählelhelzen.

(Foltfühlbal)
Titel: Re: Stärkstatt und Silbenschleiferei
Beitrag von: Michael in 2010-04-29, 08:21:06
Danke Flau Melkel, (odel wal´s Amalillo?) das fühle ich gelne folt:

Wil welden außeldem elstleben
Altelnativen zu Golleben.
Es flöhe unslel Wählel Masse,
wenn del Schacht Konlad und die Asse

nicht gal so stalk velstlahlen wülde.
Es bläch´ die Fünf-Plozente-Hülde,
wenn wil velzächten aufs Atom
und flülden Wind- und Sonnenstlom.
Titel: Re: Stärkstatt und Silbenschleiferei
Beitrag von: Patel Klistel in 2010-04-29, 10:38:18
Ich wähl' die chlistliche Paltei,
Weil da sind meine Fleunde bei.
Ich will nul meinen Abt lieben
Und hasse die, die abtlieben.
Titel: Re: Stärkstatt und Silbenschleiferei
Beitrag von: amarillo in 2010-04-29, 10:42:36
Zitat von: Michael in 2010-04-29, 08:21:06
Danke Flau Melkel, (odel wal´s Amalillo?) das fühle ich gelne folt:

Wil welden außeldem elstleben
Altelnativen zu Golleben.
Es flöhe unslel Wählel Masse,
wenn del Schacht Konlad und die Asse

nicht gal so stalk velstlahlen wülde.
Es bläch´ die Fünf-Plozente-Hülde,
wenn wil velzächten aufs Atom
und flülden Wind- und Sonnenstlom.

Nein, ich war das nicht. Ich pflege in meinen Gedichten allenfallth die hohe Kuntht deth Lithpelnth. Für fernöstlichen r-/l-Vertusch habe ich mich bislang nicht erwärmen können.
Titel: Re: Stärkstatt und Silbenschleiferei
Beitrag von: Michael in 2010-04-29, 11:55:02
...

Desweitlen blächten wil ins Spiel
zu külzen ladikal Haltz Viel,
weil keinel mehl sozialschmalütze,
nach Abschuf auch del letzten Stütze.


(schmalotzen, schmalutz, schmalütze, schmalutzen)
Titel: Re: Stärkstatt und Silbenschleiferei
Beitrag von: Angela Melkel in 2010-04-29, 12:02:05
Zwal steht es in del Wiltschaftsfibel:
Die fetten Jahle sind vollübel,
Dlum haltet euch stets an die Schlanken
Del Steueln, Spenden und del Banken.

Doch öffentlich - so soll es sein -
Velmeide ich von volnhelein
Die halten Wolte von del Solte,
Dass ich sie niemals halten wollte.

Velspleche geln das Blau vom Himmel
(Del Wählel hat ja keinen Schimmel),
Veldamme, die mil widelsplechen,
Die wolln mil nul die Lippen blechen.

Zum Henkel mit den Saueltöpfen!
Die Leute sollte man gleich köpfen.
Ich selbel geln auch ab sie liebe,
Wenn ich an ihnen Lache übe.
Titel: Re: Stärkstatt und Silbenschleiferei
Beitrag von: Angela Melkel in 2010-04-29, 12:43:08
Wenn jedel glad so sagen daaf,
Die CDU sei dumm wie'n Schaf,
Velbitte ich mil das Gestammel:
Die CDU, das ist del Hammel!
Titel: Re: Stärkstatt und Silbenschleiferei
Beitrag von: Michael in 2010-04-29, 15:45:06
Ein weitelel Wahlkampfknüllel:

Uns ist natüllich klal gewolden:
Die Meinung wild bei BILD gebolden
und dlum wild BILD nach unslem Plan
bevolzognes Zentlalolgan.
Titel: Re: Stärkstatt und Silbenschleiferei
Beitrag von: Angela Melkel in 2010-04-29, 17:05:05
Im Volk gibt's manchellei Veldluss,
Den unseleins gut spülen muss.
Wil denken und gedenken ihlel,
Wil blauchen dafül einen Fühlel!
Titel: Re: Stärkstatt und Silbenschleiferei
Beitrag von: Angela Melkel in 2010-04-29, 17:21:59
Bei unslel Wiltschaftspolitik
Läuft alles eigentlich ganz schick.
Uns wild es nach del Wahl gelingen,
Die Zahlen aus dem Lot zu blingen.
Titel: Re: Stärkstatt und Silbenschleiferei
Beitrag von: dpa in 2010-04-30, 06:18:37
(Peking) Plessemeldung zul politischen Lage

Heut' stellten Lepoltel Flau Melkel die Flage
was sie zul politischen Lage denn sage.
Es gebe in allen Palteien, so Melkel,
Politische Schweine, politische Felkel.

Doch leidel, so sagte sie, gebe es viele
Die all diesel Filz keinen Fulz int'lessiele
Und wenn dies geschehe auf höchstel Etage
Dann blinge sie das in politische Lage!
Titel: Re: Stärkstatt und Silbenschleiferei
Beitrag von: Michael in 2010-04-30, 06:35:25
Zitat von: Angela Melkel in 2010-04-29, 17:21:59
Die Zahlen aus dem Lot zu blingen.


Bluhahahah! Sehl gut!
Titel: Re: Stärkstatt und Silbenschleiferei
Beitrag von: Michael in 2010-04-30, 06:36:20
Damit die Dienstwagenaffälen
Politikel nicht längel quälen,
empfähl sich fül Ministelwagen,
die Abwlackplämie volzuschlagen.

Ministel, die pel Bahn dann fühlen,
bekämen jeden Tag zu spülen
viel Flust (den mit dem Volk sie tielen)
da hilft nicht mal Plivatisielen.
Titel: Re: Stärkstatt und Silbenschleiferei
Beitrag von: Michael in 2010-04-30, 07:32:10
allmählich geht del Übellblick vellolen, deshalb hiel eine (leicht elgonzene) Übelsicht. Ich hoffe, Flau Melkel und die dpa autolisielen das.

(Peking) Plessemeldung zul politischen Lage

Heut' stellten Lepoltel Flau Melkel die Flage
was sie zul politischen Lage denn sage.
Es gebe in allen Palteien, so Melkel,
Politische Schweine, politische Felkel.

Doch leidel, so sagte sie, gebe es viele
Die all diesel Filz keinen Fulz int'lessiele
Und wenn dies geschehe auf höchstel Etage
Dann blinge sie das in politische Lage!


Es stünde bei weitem zu viel auf dem Spiele
weil sich unsle Welt nun mal globalisiele.
Und weil sie fül dies leichlich Beifall bekam,
ellultt sie danach ihl Legielungsploglamm:

Im Volk gibt's manchellei Veldluss,
Den unseleins gut spülen muss.
Wil denken und gedenken ihlel,
Wil blauchen dafül einen Fühlel!

Noch bessel ist es zu genesen
am Wesen fleundlichel Chinesen.
Die sollen dahel insgeheim
in Zukunft mil ein Volbild sein.

Auch manch Paltei wild bessel fahlen,
Wenn sie vol ihlen nächsten Wahlen
Die Slogans, die's zu finden gilt,
Im felnen Osten ploduzielt.

Als elstes wäle mal zu lügen,
Dass sich im Landtag Balken biegen.
Die welden alle wiedel glade,
Wenn uns gewählt del Wählel Gnade.

Als nächstes setzen wil ein Zeichen:
Die Almen machen wil zu Leichen.
Denn damit blingen wil zum Schmelzen
Mit Sichelheit die Wählelhelzen.

Wil welden außeldem elstleben
Altelnativen zu Golleben.
Es flöhe unslel Wählel Masse,
wenn del Schacht Konlad und die Asse

nicht gal so stalk velstlahlen wülde.
Es bläch´ die Fünf-Plozente-Hülde,
wenn wil velzächten aufs Atom
und flülden Wind- und Sonnenstlom.

Desweitlen blächten wil ins Spiel
zu külzen ladikal Haltz Viel,
weil keinel mehl sozialschmalütze,
nach Abschuf auch del letzten Stütze.

Bei unslel Wiltschaftspolitik
Läuft alles eigentlich ganz schick.
Uns wild es nach del Wahl gelingen,
Die Zahlen aus dem Lot zu blingen.

Zwal steht es in del Wiltschaftsfibel:
Die fetten Jahle sind vollübel,
Dlum haltet euch stets an die Schlanken
Del Steueln, Spenden und del Banken.

Doch öffentlich - so soll es sein -
Velmeide ich von volnhelein
Die halten Wolte von del Solte,
Dass ich sie niemals halten wollte.

Velspleche geln das Blau vom Himmel
(Del Wählel hat ja keinen Schimmel),
Veldamme, die mil widelsplechen,
Die wolln mil nul die Lippen blechen.

Wenn jedel glad so sagen daaf,
Die CDU sei dumm wie'n Schaf,
Velbitte ich mil das Gestammel:
Die CDU, das ist del Hammel!

Zum Henkel mit den Saueltöpfen!
Die Leute sollte man gleich köpfen.
Ich selbel geln auch ab sie liebe,
Wenn ich an ihnen Lache übe.

Uns ist natüllich klal gewolden:
Die Meinung wild bei BILD gebolden
und dlum wild BILD nach unslem Plan
bevolzognes Zentlalolgan.

Damit die Dienstwagenaffälen
Politikel nicht längel quälen,
empfähl sich fül Ministelwagen,
die Abwlackplämie volzuschlagen.

Ministel, die pel Bahn dann fühlen,
bekämen jeden Tag zu spülen
viel Flust (den mit dem Volk sie tielen)
da hilft nicht mal Plivatisielen.
Titel: Re: Stärkstatt und Silbenschleiferei
Beitrag von: Angela Melkel in 2010-05-01, 17:34:20
Ein Notfallplan fül Gliechenland
Ist bei uns stets in gutel Hand.
Zu schnell die Hilfe zuzusagen,
Heißt Eulos nach Athen zu tlagen.

Eulopas  wohlbewählte Wählung
Vellangt des letzten Eulos Zählung,
Und wenn wil Steuelzahlel quälen
Wild uns am Ende niemand wählen.
Titel: Re: Stärkstatt und Silbenschleiferei
Beitrag von: Michael in 2010-05-02, 19:40:10
Gedanken übels Steuelsenken
sesöllen Sie getlost sich schenken,
denn sächten wil des Lohnes Steueln,
dann wülde sich del Zins velteueln,

del Haushalt liefe aus dem Ludel,
es bölde sich ein Abwältsstludel.
Das wäl ein echtel Gliff ins Klo,
nul Westelwelle wäle floh.
Titel: Re: Stärkstatt und Silbenschleiferei
Beitrag von: Guido Westelwelle in 2010-05-02, 20:04:27
Na halt mal, bitte, sachte, sachte,
Noch nicht geschah's, dass man mich hachte.
Ich sacht' dulch einen Gliff ins Klo
Beleits del Politik Niveau.

Ich weld auch dann die Steueln senken,
Wenn Hunde kläfftig gegenlenken.
So wahl ich Westelwelle heiße:
Wel schleckt mich ab von diesel Scheiße?
Titel: Re: Stärkstatt und Silbenschleiferei
Beitrag von: VerbOrg in 2010-05-02, 20:32:12
Nicht, dass ihl denkt, ich hätte mil angemaßen, dem Ministel die Wolte in den Mund zu legen.
Ich habe nul einen nicht existenten Buchstaben getolgen und elsotzen.
Del Ministel möge mil velzeihen.
Titel: Re: Stärkstatt und Silbenschleiferei
Beitrag von: Loser in 2010-05-03, 08:10:33
Die Lose-Lose-Situation

Ein Loser zog ein gutes Los,
Da fiel das Glück in seinen Schoß,
So mitten auf die Hosen!
Da donk er seiner Loserschaft
Und wurde seines Losens kraft
Vom Losersein erlosen.
Titel: Re: Stärkstatt und Silbenschleiferei
Beitrag von: Michael in 2010-05-03, 12:38:06
Elbosen mald an diesel Stelle
Sich Vizekanzlel Westelwelle
Zu Wolt und gab des Zolnes voll
Das Folgende zu Plotokoll:

Zitat von: Guido Westelwelle in 2010-05-02, 20:04:27
Na halt mal, bitte, sachte, sachte,
Noch nicht geschah's, dass man mich hachte.
Ich sacht' dulch einen Gliff ins Klo
Beleits del Politik Niveau.

Ich weld auch dann die Steueln senken,
Wenn Hunde kläfftig gegenlenken.
So wahl ich Westelwelle heiße:
Wel schleckt mich ab von diesel Scheiße?

Zu spalen Albeitslosengeld
Sei künftig ,,Flauen an den Held"
In Deutschland wiedel die Palole
so spalt del Staat betlächtlich Kohle."

Flau Melkel hölend dies elzaltt,
dieweil die Aussicht sie elbaltt,
Sie müsse dann im gloßen Ganzen
Nach Westelwelles Pfeife tanzen.

,,Nul weil die Mehlheit Sie beschufen,
hab ich Sie in Ihl Amt belufen!
Noch ein Wolt mehl, Hell Westelwelle,
dann feule ich Sie auf del Stelle!"
Titel: Re: Stärkstatt und Silbenschleiferei
Beitrag von: Flauenheld in 2010-05-03, 13:05:57
Zitat von: Michael in 2010-05-03, 12:38:06
Zu spalen Albeitslosengeld
Sei künftig ,,Flauen an den Held"
In Deutschland wiedel die Palole
so spalt del Staat betlächtlich Kohle.

Was immel man von Flauen hält,
Del Spluch ist löblich, und el gelt!
Doch falls nicht öle ich exist
Dann wäle diesel Slogan Mist.
Titel: Re: Stärkstatt und Silbenschleiferei
Beitrag von: Chlistian Wulff in 2010-05-03, 15:37:38
Wenn del Etat von Niedelsachsen
Nicht bald wild in den Himmel wachsen,
Sind gloße Wülffe nicht zu packen,
Wil müssen kleine Blödchen backen.

Wil welden alle hohen Sachen
In Niedelsachsen niedelmachen.
Zwal sind die Zeitumstände widlig,
Doch kleine Blödchen find ich niedlig.
Titel: Re: Stärkstatt und Silbenschleiferei
Beitrag von: Michael in 2010-05-03, 22:20:44
Molgen velsuche ich eine neue Zusammenfassung del Plessekonfelenz. Fleut mich, dass auch noch weitele Politplominenz anwas. Heut nul noch ein Textbaustein:

Auch wenn die Datenschützel kützen,
die liebel ihle Daten schützen:
Wil welden jedes Bollwelk schleifen
Und alle Bülgel lauschangleifen,

Von Muselmänneln und von Chlisten
Als potentiellen Tellolisten
Die Vollatsdaten einzuspeicheln,
So wie ein Eichholn seine Eicheln.


Titel: Re: Stärkstatt und Silbenschleiferei
Beitrag von: Michael in 2010-05-03, 22:23:52
ach und noch einel: Wild Zeit, dass die GSV ein paal Subventionsmillialden bekommt:

Ich möchte außeldem bemelken:
Die deutsche Splache ist zu stälken,
Bis nichts mehl stälkel in Eulopen,
Am Noldpol nicht und in den Tlopen.

Und weil dies desto stälkel gilt,
Je neutschel unsle Splache wild,
Dlum welden wil mit Subventionen
Kunfthin die GSV belohnen.
Titel: Re: Stärkstatt und Silbenschleiferei
Beitrag von: Angela Melkel in 2010-05-03, 23:23:58
Doch sollte man auch Flemde schonen,
Die Flanko- und die Anglophonen.
Die Tschecho- und Polnoglaphie
Genießen unsle Sympathie.
Titel: Re: Stärkstatt und Silbenschleiferei
Beitrag von: Michael in 2010-05-04, 12:39:04
Weil Kindel doch nul lästig sind,
Wild von Gebult an jedes Kind
Getlennt von Elteln und del Sippe
Und kommt in eine Kindelklippe.

Zwal blaucht das im Velgleich zu flühel
Viel mehl Betleuel und Elziehel,
Doch lässt sich del Bedalf velmindeln
Dulch Gluppen mit je vielzig Kindeln.

Wil welden auch die Lente sicheln
(Flau Melkel unteldlock ein Kicheln)
Und falls sich wel dalübel wundelt:
Als Eintlittsaltel gilt Einhundelt.
Titel: Re: Stärkstatt und Silbenschleiferei
Beitrag von: Sensenmann in 2010-05-04, 14:40:39
Füls sicheln steht seit altel Zeit
del gute Sensenmann beleit.
Übel die Lente meckeln könn'Se –
Ich sichele, und dann ist Sense.
Titel: Re: Stärkstatt und Silbenschleiferei
Beitrag von: Benedikt XVI. in 2010-05-04, 15:37:31
Nicht nul die Klanken und die Siechen
Sind mil willkommen. Auch den Gliechen
In ihlel pekuniälen Not
Mach ich hielmit ein Angebot :

Del Latzingel wild fül euch beten
Um Schottel, Klöten und Moneten.
Doch spalen müsst ihl selbel auch,
Sonst bleibt das Flehen Schall und Lauch.

Ihl müsst den Gültel engel schnallen
Und Löhne und Lenten müssen fallen.
Sonst kommen euch die Pliestel holen
Und welden euch den Alsch velsohlen.
Titel: Re: Stärkstatt und Silbenschleiferei
Beitrag von: Holst Köhler in 2010-05-04, 18:12:09
Hölt hel, hiel splicht del Pläsident,
Del sein Pläsil das Leden nennt.
Mein Wolt licht' ich an all die vielen,
Die heute unsel Land legielen.

Fül die Legielung ist es wichtig,
Dass zwiefach wahl sie sei und lichtig:
Im Licht del Wahl und Wahl des Lichtes!
So muss es sein, denn so seh ich des!

Demnach ist's das zwie-wahle Walten
Und das zwie-lichtige Gestalten,
Das zeichnet aus die gute Fühlung
Und auch die lichtige Legielung.

Was nun betlifft das Licht del Wahl,
So leuchtet's nicht besondels klal,
Und hindelt nicht die Fühlungskläfte
An manchem düstelen Geschäfte.

Die Wahl des Lichts ist fül die Leitung
Deshalb von glößelel Bedeutung.
Wild leuchten es mit flischel Macht,
Wenn welke Klaft es volgeblacht?

Ein Klaftwelk taugt demnach wohl nicht
Als Quell des Stloms fül unsel Licht.
Doch steht's noch schlimmel, wie ich lelne,
Um unsle Enelgiekonzelne.

In Deutschland sieht man weit und bleit
Albeits und Obdachlosigkeit.
Dalan - da leißt mil die Geduld -
Sind unsle Stlomelzeugel schuld!

Wenn die nicht immel Stlomel zügen,
Die dann auf unseln Taschen liegen,
Dann lölngen auch nicht immel sie
Helum um mein Schloss Bellevue.

So mahn ich euch zu gutel Letzt
Wenn ihl schon falsche Münzen setzt,
Dass ihl, wenn ihl die Münzen stählt,
Die lichtige Legielung wählt.
Titel: Re: Stärkstatt und Silbenschleiferei
Beitrag von: Holst Köhler in 2010-05-04, 18:34:04
In der dlitten Stlophe bitte ich folgende Kollektul anzublingen:

Demnach ist's das zwie-wahle Walten
Und das zwie-lichtige Gestalten,
Das zeichnet aus die wahle Fühlung
Und auch die lichtige Legielung.
Titel: Re: Stärkstatt und Silbenschleiferei
Beitrag von: Stollentroll in 2010-05-04, 19:14:40

Faszinielend ! Das nimmt ja hiel Hans-Albelt´sche Ausmaße an   :D
Titel: Re: Stärkstatt und Silbenschleiferei
Beitrag von: Michael in 2010-05-04, 19:17:33
Wil müssen noch mehl ostwälts schauen
Und Dämme wie in China bauen,
Wie dolt zu sehn am Yang Tse Kiang,
schlielß much mil del Gedanke bang,

An eine gloße Flut del Elbe
die wäle nicht vom Ei das Gelbe,
Und an del Odel noch viel blödel,
Ich bin ja nicht del Gelhald Schlödel.
Titel: Re: Stärkstatt und Silbenschleiferei
Beitrag von: Michael in 2010-05-04, 19:35:48
Plima, die Hellen Köhlel und Latzingel kekunn ich auf del heutigen Heimleise noch nicht belücksichtigen, es folgt eine Leinschlift des Bisheligen, ohne die Letztgenannenen (Nee, solly, den Latzingel habe ich spontan doch noch integlolen). Ich habe ein paal unbeabsichtogene Schwachvelben ausgemolzen und hoffe, dass das im Sinne von Flau Melkel ist.

Die Plessekonfelenz hat jetzt auch ein Ende, das soll abel natüllich nicht heißen, dass sie beanden ist. Weitelem Einfog (bzw. Unfug) steht natüllich nichts entgegen.


(Peking) Plessekonfelenz zul politischen Lage

Heut' stellten Lepoltel Flau Melkel die Flage
Was sie zul politischen Lage denn sage.
Es gebe in allen Palteien, so Melkel,
Politische Schweine, politische Felkel.

Doch leidel, elklul sie dann, gebe es viele
Die all diesel Filz keinen Fulz int'lessiele
Und wenn dies geschehe auf höchstel Etage
Dann blinge sie das in politische Lage!

Es stünde bei weitem zu viel auf dem Spiele
Weil sich unsle Welt nun mal globalisiele.
Und weil sie fül dies leichlich Beifall bekam,
Ellultt sie danach ihl Legielungsploglamm:

Im Volk gibt's manchellei Veldluss,
Den unseleins gut spülen muss.
Wil denken und gedenken ihlel,
Wil blauchen dafül einen Fühlel!

Noch bessel ist es zu genesen
Am Wesen fleundlichel Chinesen.
Die sollen dahel insgeheim
In Zukunft mil ein Volbild sein.

Auch manch Paltei wild bessel fahlen,
Wenn sie vol ihlen nächsten Wahlen
Die Slogans, die's zu finden gilt,
Im felnen Osten ploduzielt.

Als elstes wäle mal zu lügen,
Dass sich im Landtag Balken biegen.
Die welden alle wiedel glade,
Wenn uns gewählt del Wählel Gnade.

Als nächstes setzen wil ein Zeichen:
Die Almen machen wil zu Leichen.
Denn damit blingen wil zum Schmelzen
Mit Sichelheit die Wählelhelzen.

Wil welden außeldem elstleben
Altelnativen zu Golleben.
Es flöhe unslel Wählel Masse,
Wenn del Schacht Konlad und die Asse

Nicht gal so stalk velstlahlen wülde.
Es bläch´ die Fünf-Plozente-Hülde,
Wenn wil velzächten aufs Atom
Und flülden Wind- und Sonnenstlom.

Wil müssen noch mehl ostwälts schauen
Und Dämme wie in China bauen,
Wie dolt zu sehn am Yang Tse Kiang,
schlielß much mil del Gedanke bang,

An eine gloße Flut del Elbe
Die wäle nicht vom Ei das Gelbe,
Und an del Odel noch viel blödel,
Ich bin ja nicht del Gelhald Schlödel.

Desweitlen blächten wil ins Spiel
Zu külzen ladikal Haltz Viel,
Weil keinel mehl sozialschmalütze,
Nach Abschuf auch del letzten Stütze.

Bei unslel Wiltschaftspolitik
Läuft alles eigentlich ganz schick.
Uns wild es nach del Wahl gelingen,
Die Zahlen aus dem Lot zu blingen.

Zwal steht es in del Wiltschaftsfibel:
Die fetten Jahle sind volübel,
Dlum haltet euch stets an die Schlanken
Del Steueln, Spenden und del Banken.

Doch öffentlich - so soll es sein -
Velmeide ich von volnhelein
Die halten Wolte von del Solte,
Dass ich sie niemals halten wollte.

Velspleche geln das Blau vom Himmel
(Del Wählel hat ja keinen Schimmel),
Veldamme, die mil widelsplechen,
Die wolln mil nul die Lippen blechen.

Wenn jedel glad so sagen daaf,
Die CDU sei dumm wie'n Schaf,
Velbitte ich mil das Gestammel:
Die CDU, das ist del Hammel!

Zum Henkel mit den Saueltöpfen!
Die Leute soll man sogleich köpfen.
Ich selbel geln auch ab sie liebe,
Wenn ich an ihnen Lache übe.

Uns ist natüllich klal gewolden:
Die Meinung wild bei BILD gebolden
und dlum wild BILD nach unslem Plan
bevolzognes Zentlalolgan.

Damit die Dienstwagenaffälen
Politikel nicht längel quälen,
Empfähl sich fül Ministelwagen,
Die Abwlackplämie volzuschlagen.

Ministel, die pel Bahn dann fühlen,
bekämen jeden Tag zu spülen
viel Flust (den mit dem Volk sie tielen)
da hilft nicht mal Plivatisielen.

Auch wenn die Datenschützel kützen,
die liebel ihle Daten schützen:
Wil welden jedes Bollwelk schleifen
Und alle Bülgel lauschangleifen,

Von Muselmänneln und von Chlisten
Als potentiellen Tellolisten
Die Vollatsdaten einzuspeicheln,
So wie ein Eichholn seine Eicheln.

Ich möchte außeldem bemelken:
Die deutsche Splache ist zu stälken,
Bis nichts mehl stälkel in Eulopen,
Am Noldpol nicht und in den Tlopen.

Und weil dies desto stälkel gilt,
Je neutschel unsle Splache wild,
Dlum welden wil mit Subventionen
Kunfthin die GSV belohnen.

Doch soll man auch die Flemden schonen,
Die Flanko- und die Anglophonen.
Die Tschecho- und Polnoglaphie
Genießen unsle Sympathie.

Weil Kindel doch nul lästig sind,
Wild von Gebult an jedes Kind
Getlennt von Elteln und del Sippe
Und kommt in eine Kindelklippe.

Zwal blaucht das im Velgleich zu flühel
Viel mehl Betleuel und Elziehel,
Doch lässt sich del Bedalf velmindeln
Dulch Gluppen mit je vielzig Kindeln.

Wil welden auch die Lente sicheln
(Flau Melkel unteldlock ein Kicheln)
Und falls sich wel dalübel wundelt:
Als Eintlittsaltel gilt Einhundelt.

Ein Notfallplan fül Gliechenland
Ist bei uns stets in gutel Hand.
Zu schnell die Hilfe zuzusagen,
Heißt Eulos nach Athen zu tlagen.

Eulopas wohlbewählte Wählung
Vellangt des letzten Eulos Zählung,
Und wenn wil Steuelzahlel quälen
Wild uns am Ende niemand wählen.

An diesel Stelle klolng ein Ton
es schlall sehl schlill ein Telefon
Wel luft um diese Zeit an, wel?
Es wal del Papst, del Latzingel:

"Nicht nul die Klanken und die Siechen
Sind mil willkommen. Auch den Gliechen
In ihlel pekuniälen Not
Mach ich hielmit ein Angebot :

Del Latzingel wild fül euch beten
Um Schottel, Klöten und Moneten.
Doch spalen müsst ihl selbel auch,
Sonst bleibt das Flehen Schall und Lauch.

Ihl müsst den Gültel engel schnallen
Und Löhne und Lenten müssen fallen.
Sonst kommen euch die Pliestel holen
Und welden euch den Alsch velsohlen."

Das wal Flau Melkel doch zu dumm,
sie scholt das Telefon auf "Stumm"
und wandt, als wäle nichts gewesen,
sich an die Plesse und Chinesen:

Gedanken übels Steuelsenken
Sesöllen Sie getlost sich schenken,
Denn sächten wil des Lohnes Steueln,
Dann wülde sich del Zins velteueln,

Del Haushalt liefe aus dem Ludel,
Es bölde sich ein Abwältsstludel.
Das wäl ein echtel Gliff ins Klo,
Nul Westelwelle wäle floh.

Elbosen mald an diesel Stelle
Sich Vizekanzlel Westelwelle
Zu Wolt und gab des Zolnes voll
Das Folgende zu Plotokoll:

,,Na halt mal, bitte, sachte, sachte,
Noch nicht geschah's, dass man mich hachte.
Ich sacht' dulch einen Gliff ins Klo
Beleits del Politik Niveau.

Ich weld auch dann die Steueln senken,
Wenn Hunde kläfftig gegenlenken.
So wahl ich Westelwelle heiße:
Wel schleckt mich ab von diesel Scheiße?

Zu spalen Albeitslosengeld
Sei künftig ,,Flauen an den Held"
In Deutschland wiedel die Palole
so spalt del Staat betlächtlich Kohle."

Flau Melkel hölend dies elzaltt,
Dieweil die Aussicht sie elbaltt,
Sie müsse dann im gloßen Ganzen
Nach Westelwelles Pfeife tanzen.

,,Nul weil die Mehlheit Sie beschufen,
hab ich Sie in Ihl Amt belufen!
Noch ein Wolt mehl, Hell Westelwelle,
dann feule ich Sie auf del Stelle!"

Vom Bühnenland hat dann velzwulfen
Del Chlistian was eingewulffen,
Weil glade del Plovinzen Fülsten
Oft nach dem Lampenlichte dülsten:

,,Wenn del Etat von Niedelsachsen
Nicht bald wild in den Himmel wachsen,
Sind gloße Wülffe nicht zu packen,
Wil müssen kleine Blödchen backen.

Wil welden alle hohen Sachen
In Niedelsachsen niedelmachen.
Zwal sind die Zeitumstände widlig,
Doch kleine Blödchen find ich niedlig."

Das Plessekolps, muss man elwähnen,
Fing mittlelweile an zu gähnen.
So hat Flau Melkel denn veldlossen
Die Plessekonfelenz geschlossen.
Titel: Re: Stärkstatt und Silbenschleiferei
Beitrag von: Mußtopf in 2010-05-13, 13:06:42
Ich lönze faul und rœœlke mich
Und früne meinen Müßen,
Wenn mir des Lebens Ernste nich-
t Manch Dämpferlein verpießen.
Titel: Re: Stärkstatt und Silbenschleiferei
Beitrag von: DochtkerzIn in 2010-05-27, 14:06:24
Seid in GrämIn ihr verinnen?
Einst manch DichterIn hier docht,
Doch das Forum/Fora locht
Gähnend leer vor AbwasInnen.

Wer legt Eier InternestIn,
Wer der LöchIn Leere füllt?
Auf der SpächIn Wiese spielt
Weder MitgliedIn noch GästIn

Notwendig mir er- es heut schien
Unter- diese StillIn zu
Brechen, stören eure Ruh'/
Ruin in In-korrektem NeutschIn.
Titel: Re: Stärkstatt und Silbenschleiferei
Beitrag von: Kilian in 2010-05-27, 19:29:15
DivIn! :D
Titel: Re: Stärkstatt und Silbenschleiferei
Beitrag von: amarillo in 2010-05-29, 15:14:38
ESC - das mußte mal gesagt werden!

Ein Fremdschämwettbewerbvergnügen
ist European Song Contest,
der jedes Jahr - ich will nicht lügen -
mich purpurrötend schaudern läßt.

Waß vor Millionen - sind's Milliarden? -
in's Mikrofon geworgen wird,
von Trällerlieschen und von Barden,
mir Maso-Freuden stets beschiert.

Denn zwischenzeilt muß um ich schalten,
zu hart geproofen wird's Gemüt;
mein Darm kann dicht nicht länger halten
von dem, waß öffelnt dort geschieht.

Aug' und Ohr sind töld getroffen,
das Zwerchfell krampft, die Luft wird knapp.
Auf Überlab kann ich nur hoffen,
wenn ab und an hier weg ich zapp.

Doch wie bei ander'n Katastrophen
werd' ungewoll'n zum Gaffer ich;
nie abstinent - nein, sturzbesoffen
ertrag' den Schmerz ich - wonniglich.

Vor Jahren noch pflag ich zu schämen
mich der kulturperversen Lust,
kekunn doch meinen Trieb nie zähmen,
der stach in Lende, Bauch und Brust.

Starz mich auf Klassik, lorn Gitarre,
auf daß mich hiel' der reine Klang;
und doch erfieß mich jene Starre
- der Peinlichkeitenanschauzwang.

Vertru mich an dem Freundeskreise,
litt nicht allein, waß raus dann kam,
fast jeder kennt - auf seine Weise -
die Sucht nach Kultusschweinekram.

Das Bier steht kalt, der Schnaps daneben,
der ESC mag kommen nun.
Gibt's denn noch Schöneres im Leben,
als heilm was echt Saublödes tun?
Titel: Re: Stärkstatt und Silbenschleiferei
Beitrag von: Homer in 2010-05-29, 17:55:44
Bravo, "12 points" nach Essen! ;D ;D
Titel: Re: Stärkstatt und Silbenschleiferei
Beitrag von: Amanda in 2010-05-29, 19:18:49
Also da zeigt sich ja mal wieder, daß Sie, Herr a., von Kunst und Musik überhaupt keine Ahnung haben. Das sind alles erstklassige Sänger und Choreographen, die da am Werk sind. So ein hüftsteifes Monster wie Sie versteht das natürlich nicht die Bohne - Sie Banause!

Von Ihnen, Herr Homer, hätte ich auch etwas mehr Sachverstand erwartet. Sie machen doch sonst einen ganz aufgeweckten Eindruck. Man kann doch solch ein Schund- und Schmähgereime nicht noch loben.

Ich jedenfalls drücke unserem Fräulein Meier-Vorfelder kräftig die Daumen, damit Sie es alle nur wissen! Allemanje duse poeng... (wie die immer so sagen). 
Titel: Re: Stärkstatt und Silbenschleiferei
Beitrag von: katakura in 2010-05-30, 13:04:36
Zitat von: Amanda in 2010-05-29, 19:18:49
[...] Herr a. [...] So ein hüftsteifes Monster wie Sie ... [...]

... hüftsteifes monster ... bruhahaha ... brüüüüüüüll ... *auf-dem-boden-roll-und-in-die-auslegeware-beiß*

... zum schreien schön ... aber dass ausgerechnet madame jankuscheit so etwas sagt, hätte ich nun nicht erwurten, hat sich doch augsburgens ihr abbild in der puppenkiste ebenso deult wie schmerlz in meine retina eingebronnen :o ...

... aaaaber: die jankuscheit ist vielleicht (nein, mit gewißheit!) keine schönheit, aber dennoch eine große seherin, wie wir seit mitternacht wissen ...

... hat doch das neue deutsche frolleinwunder LML osloens grandiösest den krongprie gewonnen - und elnd, elnd die schmach getolgen, die den musikalischen ruhmesschild neutschlands seit dem siegelsieg der personifiz georenen trällerschnulze aus dem saarland 1982 beflocken hatte ... nun ist der schandfleck auspoloren, das unsalge bißchen frieden lenastefanseidank vergessen, das angalb vorhandene und ebenso angalb in der identitätskrise befilnde neutsche bildungsbürgertum frohlocket wieder, alles ist gut, allerorten herrschen friede, freude, satelliten ...

... haaach, wir sind doch noch wer - oder was? :D
Titel: Re: Stärkstatt und Silbenschleiferei
Beitrag von: Michael in 2010-05-31, 21:24:21
Bei uns liegen Fliesen, sonst tät ich gleichfalls in die Auslegeware...

Ich antberage, dass wir nächstes Jahr, wenn unsere Bundeslena versucht, ihren (unseren) Titel zu verteidigen, Amarillen für Neutschland ins Rennen schicken. Naturl nur, wofern unser Auftberagener für Nichtöffentlichkeitsarbeit keine Einwände hegt.
Titel: Re: Stärkstatt und Silbenschleiferei
Beitrag von: Michael in 2010-05-31, 21:42:56
Ich kekünne speien.

jetzt hatte ich mir Zeit- und vorgenommen, ein paar Gedichte in die Lyrik trans zu ferieren, da kllupp es mit dem Passwort nicht. Flugs ein neues antberogen, aber das wird auf eine externe Adresse geleitet, auf die ich erst morgen wieder Zugriff habe.

Gleichwohl - und davon ausgehend, dass ich es doch irgendwann schaffe - hätte ich einen Bitte an die Moderation: Die Plessekonfelenz zu Peking scheint mir abgeschlossen, insbesondere, da sich Holst Köhlel nach den heutigen Ereignissen kaum noch mal zu Wort melden wird. Kekünne einer von den ganz hohen Herren die Endversion vom vierten Mai an eine geiegene Stelle im Wiki übertragen? Es wäre gegenüber der betialigenen Politprominenz nicht fair, wenn ich die unter meinem Namen abspirche.
Titel: Re: Stärkstatt und Silbenschleiferei
Beitrag von: A. Jankuscheit in 2010-05-31, 23:43:10
Zitat von: Michael in 2010-05-31, 21:24:21
Ich antberage, dass wir nächstes Jahr, wenn unsere Bundeslena versucht, ihren (unseren) Titel zu verteidigen, Amarillen für Neutschland ins Rennen schicken.

Lieber Herr Michael,

also DAS finde ich ja mal eine ganz hervorragende Idee! Ich habe Herrn a. bereits tanzen gesehen (und glauben Sie mir, es war kein Vergnügen! Doch gottseidank gab es nur Leichtverletzte!), aber den Vergleich mit Fräulein Lena braucht er gewiss nicht scheuen. Beider rhythmische Bewegungen zu Musik erinnern doch stark an einen Joe-Cocker-Gedächtnis-Tanz, finden Sie nicht auch? Aber vielleicht kann Herr a. damit ja beim nächsten Wettbewerb tatsächlich reüssieren. Ich unterstützte Ihren Antrag auf alle Fälle, Herr Michael!

Herzlichst,

Ihre Amanda Jankuscheit
Titel: Re: Stärkstatt und Silbenschleiferei
Beitrag von: katakura in 2010-06-01, 12:37:59
Zitat von: Michael in 2010-05-31, 21:24:21
Ich antberage, dass wir nächstes Jahr, wenn unsere Bundeslena versucht, ihren (unseren) Titel zu verteidigen, Amarillen für Neutschland ins Rennen schicken. Naturl nur, wofern unser Auftberagener für Nichtöffentlichkeitsarbeit keine Einwände hegt.

... ich bin qua amtes dazu verpflochten, einwände zu hegen (und zu pflegen)! ... und es öge die würde des amtes beschäd, läge ich meiner pflichten nicht im sinne der gsv ob ...

... ich verstehe mich hier natulr auch als mahner, der den anfängen zu großer publizität wehren muß ... daher erhebe ich hiermit schon einmal prophylaktisch einspruch gegen amarillens molge nominur für den ESC * ... aber gegen seinen einsatz als backgroundtänzer für miss LML spräche sicher nichts ... waren nicht vor jahren bei lordi auch "hüftsteife monster" zu besehen? ;D


* im nominierungsfalle werde ich natulr sofort zurücktreten!
Titel: Re: Stärkstatt und Silbenschleiferei
Beitrag von: Kilian in 2010-06-01, 20:58:07
Zitat von: katakura in 2010-06-01, 12:37:59* im nominierungsfalle werde ich natulr sofort zurücktreten!

Würde ich dann an deiner Stelle auch tun. Diese Nominierung ließe schließlich den notwendigen Respekt für dein Amt vermissen. ;D
Titel: Re: Stärkstatt und Silbenschleiferei
Beitrag von: katakura in 2010-06-01, 22:21:43
Zitat von: Kilian in 2010-06-01, 20:58:07
Zitat von: katakura in 2010-06-01, 12:37:59* im nominierungsfalle werde ich natulr sofort zurücktreten!

Würde ich dann an deiner Stelle auch tun. Diese Nominierung ließe schließlich den notwendigen Respekt für dein Amt vermissen. ;D

... grünau! :D ... dir bleibt diese molg ja leider verwohren, denn diktatoren auf lebenszeit treten einfach nicht zurück ...

... obwohl: du kekünnest der erste werden und geschichte schreiben! ... mit der schlagzeile "erster diktator freiwillig zurückgetreten" könnten wir sicher ordelnt aufmerksamkeit erregen, vor allem wenn du damit das triple vollendetest: koch - köhler - kilian ;)

... indes spräche diese aufmurks meinen bemohen um nichtöffentlichkeitsarbeit hohn und ICH müsste zurücktreten :o ...

... im übrigen kekünne das doch vielleicht ein hübsches zusatzangebot für den gsv-fanshop werden: zusaltz zu den ämtern bieten wir auch gleich noch passende (und auch unpassende!) rücktrittsgründe an ... vielleicht auch im paket - wer z.b. zwei ämter kauft, bekommt gratis drei rücktrittsgründe dazu ...

... außerdem bin ich dafür, dass man künftig wegen jedes kleinkrams mit rücktritt drohen sollte ... wenn z.b. mein obiger vorschlag nicht umgesetzt wird, fühle ich mich als erstes unterdrückt, nehme als zweites anstoß und stelle drittens mein amt zur verfug ;D
Titel: Re: Stärkstatt und Silbenschleiferei
Beitrag von: Empfohlen von Emppferd in 2010-06-12, 09:39:26
Empörend: Emphase entlaufen!

Ein Empire aus Emp-Donegal
Wollt' empfangen das Tier, das empfahl.
   Er empfand auf dem Rasen
   Leider nicht den Emphasen,
Da empor der Empire randal.
Titel: Re: Stärkstatt und Silbenschleiferei
Beitrag von: Ku in 2010-06-12, 23:18:22
Sehr schön.
Ich ziehe den Emphut
Titel: Re: Stärkstatt und Silbenschleiferei
Beitrag von: Ansamen von Ansbach in 2010-06-17, 15:46:47
Folgende ist zwar nicht geriemen, anspieße aber ansonsten thematisch zum Emppferd.

Berühmt ist der mittelalterliche Ansturm in Ansbach. Ansinnen im Ansturm ist ein Szenelokal, wo die Jugendlichen im Frühjahr, wenn auf den Ansauen die letzten Schneereste anstauen, nach dem Anstanzunterricht einkehren und sich, während sie ihr Anschicken verzehren, in die Ansaugen sehen. Zwar haben die Mädchen, die sich ansteuern Schmuck nicht leisten können, manchen Anstand um den Hals, aber hier haben sich schon Ansehen angebahnt. Man kann hier auch den Anstauben und anderen Anstieren, die durch die ansengen Fenster aus- und ansein- anseilen, bei der Anspaarung zusehen, ein animalischer Ansporn gewissermaßen. Allerdings hat der Ansturm auch seine Anstücken: Vor Ansegeln muss man sich hüten. Ansätzen kann das schon. Mancher musste anstürmen, nachdem ihm eine solche Anspanne passiert war. Man sollte eine Warnung an die Wand anspinnen.
Titel: Re: Stärkstatt und Silbenschleiferei
Beitrag von: amarillo in 2010-08-09, 17:30:30
Heute in der Titanic anleinig gefunden. Wobei mich das 'per Vers' irgendwie stutzen ließ...

An und für Sie

Sie schuften, weil ich dichte.
Sie stehn tagaus tagein
Im Dunkeln, ich im Lichte –
Wie ist die Welt gemein!

Sie hungern, weil ich prasse.
Ihr Portemonnaie: entleert.
Der Dichtende macht Kasse –
Wie ist die Welt verkehrt!

Sie darben, weil ich's kriege:
Zehn Goldbarren per Vers.
Sie hetzen, weil ich liege –
Wie ist die Welt pervers!

Sie lesen, weil ich schreibe:
"Sie lieben, was er schreibt."
Sie laufen weg, ich bleibe –
Denn nur wer schreibt, der bleibt!
(Thomas Gsella)

Dem Manne kann und muß geholfen werden!

Ich kriege keine Kröten,
nicht mal den kleinsten Sou,
ich leb' in Harm und Nöten,
was sagen Sie dazu?

Sie lehm in Säus und Bräusen,
ich nag' am Hungertuch,
selbst ärmsten Kirchenmäusen
bleibt - im Vergleich - genuch.

Und reimt' ich auch wie Goethe,
es würde niemand lauschen,
man pfiffe drauf und flöte,
Herr Gsella, woll'n wir tauschen?