Schnell ein Fernsehtip:
Heute nacht, um 0.40 Uhr, zeigt das ZDF "Being John Malkovich". Ein feiner Film (Kritik hier (http://www.filmspiegel.de/filme/beingjohnmalkovich/beingjohnmalkovich_1.php)), also aufgeblieben oder Videorecorder angeworfen - viel Spaß.
Zwei meiner Lieblingsmomente:
- Der Werbefilm über das halbe Stockwerk
- Und wie der Puppenspieler Maxines Namen "errät"
Leider werden solche absurden Kunstwerke heutzutage nicht mehr so geschotzen.
*ganzfestvornehm* Wenn ich das nächste Mal an der Videothek vorbeikomme...! Warum haben die Läden bloß an den einzigen Tagen geschlossen, an denen man sie brauchen könnte (Sonn- und Feiertage)?
Wieder ein TV-Tip:
"Dorfers Donnerstalk", immer donnerstags in ORF 1 und spät abends nochmal auf 3Sat, mit dem Wiener Satiriker Alfred Dorfer und Günther Paal als "Experte für eh alles". Nicht immer alles Klasse, aber: Selten sah ich eine streckenweise durchgedrandenere Fernsehdarbot, auch wenn ich nicht alle Anspole auf austriakische Interna verstehe. Ob der ORF damit zu alter Kultur- und Satirestärke zurückfindet? Zu wünschen wär's ihm und uns.
Gesehen. Genial. :)
Immer donnerstags im Bayerischen Fernsehen: ,,quer" (Wiederholung auf 3sat am Samstagmittag), ein leicht satirisch angehuchener, sehr bairischer Wochenrückblick. Am interessantesten dabei: die letzte Minute vor 21 Uhr. Da hat regelmäßig der bayerische Ministerpräsident seinen Auftritt (vom Moderator Christoph Süß mit ,,o Unentschlossener", ,,o Zwiespältiger", ,,o Durchgreifender" oder so eingelitten), in Gestalt des kongenialen Imitators Wolfgang Krebs (http://www.stoiberschau.de).
Wusste nicht, wo ich das hinpacken soll, also hinterlasse ich das mal hier.
Dieser Satz ist ja schon mal klasse:
Selbstorganisierende Systeme strukturieren Information introspektiv in der allgemeinen Form einer vierdimensionalen und asymmetrischen Topologie.
Gefunden auf http://www.polka.de
Der Künstler ist ein Studienkollege meiner lieben Freundin Sigi.
Kann man auch Schreibtische zu selbstorganisierenden Systemen machen? Ich hätte dann gerne so was.
Ich bräuchte so etwas eine Ebene höher: selbstorganisierende Wohnung.
Wo kommt eigentlich immer dieser ganze Müll her, obwohl ich so gut wie nie da bin?
Der Schreibtisch ähnelt natürlich auch bei mir dem Babelschen Turm.
Meine Wohnung krieg' ich problemlos organisiert: alles erst mal irgendwo auf den Schreibtisch. ;D
Anlalß des Beinkleids ,,Thüringen" erwahn ich mal den dortherigen Kabarettisten Rainald Grebe (http://www.rainaldgrebe.de/). Falls das ZDF ein glückliches Auswahlhändchen beweisen sesölle, so können wir uns in der Nacht vom 17. auf den 18. März um 0.45 Uhr ebendort auf ein paar Grebe-Schnipselchen frei Haus freuen. Man sesende aus dem Mainzer ,,Unterhaus" den Verlieh des Deutschen Kleinkunstpreises.
Die grandiosen Ars Vitalis (http://arsvitalis.de/) sind wieder auf Tournee, diesmal zusammen mit Meret Becker. Nicht entgehen lassen!
(Muss ich noch erwähnen, dass die drei Herren in Opladen und Umgebung wohnhaftig sind?)
Für alle, die in der Nähe von Opladen weilen:
21. bis 23. April im Kulturausbesserungswerk
THEATERPREMIERE: CLERKS
Ein Tag im Leben des 22-jährigen Dante Higgs. Er ist in seiner Geburtsstadt hängen geblieben und hat es nicht bis in die benachbarte Großstadt geschafft. Er und sein Kumpel Randall vom Videoverleih nebenan hängen im Quick Stop Kiosk ab, in dem Dante arbeitet, und philosophieren über Liebe, Sex und Tod. Heute wäre eigentlich Dante's freier Tag...
Das W.Erk-Theater präentiert seine erste große Produktion mit knapp 50 (Laien-)schauspielerInnen aus dem KAW-Umfeld, ein Spaß den man sich nicht entgehen lassen sollte. Das Theaterstück basiert auf dem Independent-Film "Clerks - Die Ladenhüter" von Kevin Smith und wurde von Petra Clemens inszeniert.
Mit freundlicher Unterstützung der KulturStadtLev. Gefördert vom MSWKS des Landes NRW über die Landesarbeitsgemeinschaft Soziokultureller Zentren NRW.
Einlass: 19.30h, Beginn: 20h | Eintritt: 4€/6€
Kleine Entdak aus Berlin:
In irgendwelchen Clubs wird dort neuerdinx Powerpoint-Karaoke betrieben, ein Spaß mit leicht ernstem Hintergrund, der gans in unserem Sinne zu sein scheint.
Es geht so:
Powerpoint-Präsentationen sind ja inzwischen zur allgegenwärtigen Pest geraten - kein Marketingfutzi oder sonstiger Schwallexperte, der noch ohne virtuelle Folie seine heiße Luft absärnde.
Das or den Veranstalter inspir, beliebig abstruse Themen aus dem Netz zu fischen (etwa: "Der Naturgarten-Schwimmteich", "Der Muffton im Wein" oder "Sag ja zu Dorsten") und Freiwillige auf der Bühne spontan dazu vortragen zu lassen - die sehen die Präsentation selbst zum ersten Mal, und so alle zehn Sekunden folgt schon die nächste Folie. Da kommt naturl blühender Unsinn raus, zum Amüsement des Publikums.
Anschließend wird noch eine Contest-Casting-Jury im besten Dieter-Bohlen-Tonfall parod georen.
Fazit: Das feinst.
Das klingt ja völlig geil! Sollte man in Tübingen auch einführen.
Wieso?
Werden bei euch auch so viele Powerpointen geziegen?
Vielleicht gibt's das demnächst ja im Pentagon in Opladen? Karsten verstünde bestimmt, den Leuten ein solches schmackhaft zu machen.
An der Uni sind die Präsentationen in der Tat hart an der Grenze des Eine-Pest-Seins. Es kommt natürlich - wie immer - sehr auf den/die Präsentator/in an, aber in vielen Fällen unterscheidet sich der Inhalt der "Folien" so wenig von dem, was der Präsentator erzählt, dass man auch irgendjemanden hinstellen und ablesen lassen könnte. Es wirkt dann mitunter grotesk, mit welchen Mätzchen der Eindruck des Ablesens versucht wird zu zerstreuen. Z.B. wird an die Wand geworfen: "The exception must either be caught within the method or declared in the method heading." Und gesagt wird: "You must either declare the exception in the method heading or catch it within the method." Ich nehme an, diese Mätzchen, mit denen man bemüht ist, dem Eindruck, man würde nur ablesen, gegen den, man sei Meister des präsentorenen Fachs, keine Chance zu geben, machen auch den blühend-amüsierenden Unsinn aus, der da herauskommt...
Zitat von: Kilian in 2006-05-07, 15:30:31
Das klingt ja völlig geil! Sollte man in Tübingen auch einführen.
Wer härnde Dich, o Großer Administrator?
Oder den Karsten in Opladen?
Hört sich auf jeden Fall sehr lustig an. Vielleicht mach ich das in der nächsten Saison der Late-Night-Show mal.
Einer, dessen spralche Tatik anschiln gans gut hierher pieße, ist Christian Hirdes (http://www.christianhirdes.de). Klickstu auf seinen Kopp, dann z.B. auf ,,Lisa und ihre Freundinnen – Der Text".
Mal so 'n Fall, wo Hören & Sehen & Lesen sich ergönzen – eins alleine öre nur begronzen funktion. Or ich die Programmplune des WDR-Fernsehens (http://www.wdr.de/tv/aktuell/prixpantheon) richtig kap, isser heute abend um 23.15 Uhr zu beglotzen (Prix Pantheon).
In Opladen geht mal wieder die Saison los: Am 01.10. steigt wieder unsere Late Night Show im Pentagon, Karlstr. 22 (http://www.szene-op.de).
Was passieren wird, weiß ich nicht, da jeder, der Lust hat, die Bühne betreten und etwas zum Bestem geben darf.
Meine Wenik wird einen Film vorführen, der beim diesjährigen 2880 Grand Prix du Film (http://www.2880-grandprixdufilm.de/) den Preis für die beste selbstkomponore Filmmusik gewann. Zufallgerwies regor ich auch diesen Film und bin darin in zwei grauenhaften Kostümen zu sehen.
Zitat von: Fleischers Karsten in 2006-09-27, 00:15:49
Was passieren wird, weiß ich nicht, da jeder, der Lust hat, die Bühne betreten und etwas zum Bestem geben darf.
Meine Wenik ...
An Formen wie "Wenik" habe ich mich inzwischen gewåhnen. Aber was ist jetzt "Bestem"? Abzuleiten von "bestimmen"? Oder von "bestämmen"? Oder verbirgt sich dahinter ein anderes Gehseinm?
Zitat von: Kilian in 2006-05-07, 15:55:23
An der Uni sind die Präsentationen in der Tat hart an der Grenze des Eine-Pest-Seins. Es kommt natürlich - wie immer - sehr auf den/die Präsentator/in an, aber in vielen Fällen unterscheidet sich der Inhalt der "Folien" so wenig von dem, was der Präsentator erzählt, dass man auch irgendjemanden hinstellen und ablesen lassen könnte. Es wirkt dann mitunter grotesk, mit welchen Mätzchen der Eindruck des Ablesens versucht wird zu zerstreuen. Z.B. wird an die Wand geworfen: "The exception must either be caught within the method or declared in the method heading." Und gesagt wird: "You must either declare the exception in the method heading or catch it within the method." Ich nehme an, diese Mätzchen, mit denen man bemüht ist, dem Eindruck, man würde nur ablesen, gegen den, man sei Meister des präsentorenen Fachs, keine Chance zu geben, machen auch den blühend-amüsierenden Unsinn aus, der da herauskommt...
Hier in Japan ist das Ablesen nicht verpåånen (deshalb tun es alle ungenoren), aber es gibt eine interessante Tradition des ad-hoc-Übersatzes von Schriftsprache (ohne Höflichkeitsformen) in gesprochene Sprache (auf der allgemienenen Höflichkeitsebene). Das ist allerdings für einen Ausländer wie mich die totale Akrobatik, und schon deshalb würde ich in einem Vortrag nie etwas ablesen.
Hurra, Dorfers Donnerstalk (http://de.wikipedia.org/wiki/Dorfers_Donnerstalk) ist wieder televisabel – siehe auch oben im Aktuellen Tip # 3.
Ab sofort gips zehn neue Folgen (seit vergangenem Donnerstag im ORF 1), und das Beste für Piefkes: In der späten Mittwochnacht werden sie auf 3Sat wiederholt, also erstmals heute nacht um 0.55 Uhr.
Mehr dazu hier (http://www.dorfer.at/) – keine sorlnd professionelle oder aktülle Seite, deshalb spaßiger: ausnahmsweise mal Fernsehen gucken. :)
Sesüllet Ihr verkolben oder satellitis veroren sein und seaumitte in der Lage, das Bayerische Fernsehen zu empfangen, so erwirme ich Euer Herz für einen kleinen Spielfilm, der heute um 23.45 Uhr geziegen wird.
Ungeochten der etwas trockenen Beschrieb (http://www.br-online.de/kultur-szene/film/tv/0609/06635/) in der Ankondag des Senders fand ich ihn saukomisch, als ich ihn vor elten Monaten sah.
Dass meiner einer nicht nur Bannerträger der GSV sei, dedürfe einigen Forumsmitgliedern und -besucher ja bereits aufgefallen sein. Am Freitag, den 20.04.2007, bin ich mit meiner formidablen Musikkapelle "The Pattshites" in der "änderBar" des Kulturausbesserungswerkes (http://www.kulturausbesserungswerk.de) in Lev-Opladen zu sehen. Schöne 1960er-Jahre orientorene Musik, mit weilben und malnnen Gesang, akustischer und elektrischer Gitarre, Bass und Rassel.
(Das mit dem "unplugged" in der Vorankondag stimmt übrigens nicht.)
Gnarf - ich käme, wenn ich in der Nähe wäre. :'(
Was bedeutet das eigentlich mit dem "Eintritt" bei Euch?
Anderswo liest man immer "Eintritt frei" oder "Eintritt 2€/3€", aber bei Euch nur "Eintritt".
Was muss man da eintreten?
Wo denn, was denn?
Ich schreib normalerwies immer "Eintritt frei".
Ach so, auf der KAW-Seite. Das obliegt nicht meiner Kontrolle. Haben die sich vertoppen.
Ich wundere mich allerdings auch, dass wir zu solch einem dubiosen Geburtstag da spielen müssen. (Ich meine jetzt nicht den kleinen Österreicher mit dem doofen Schnäuzer, der im letzten Jahrhundert so viel Scheiße gebauen hat, sondern eine meiner Ex-Freundinnen, die auch neuerdungs im KAW rumwirlkt.)
Ich möchte euch noch die Jambensau Michael Schönen (http://reimbeutel.de/index.html) ans Herz legen.
Er liest im Rahmen der LevLiest 2007 im Matchboxtheater (http://www.matchboxtheater.de) in Leverkusen-Hitdorf, ist aber auch am Samstagabend nach der GSV-Veranstult bei Peter Kaczmareks "Trash Krimi Night" im Künstlerbunker schräg gegenüber des Pentagons in Opladen als Gastleser zu sehen und zu hören.
Weitere Gastleser sind Petra Clemens (Leverkusenes umtriebigste Theater- und Filmfrau), Thomas Köhn (von "Unzüchtiges Delirium", ein mittlerweile eingeschlafenes Literaturprojekt mit Peter Sarach, Sänger von "Rausch" und den "Cowboys on Dope") und Günther Fiedler.
Zitat von: Fleischers Karsten in 2007-04-18, 22:24:13
Haben die sich vertoppen.
...vertipptent...
Danke! Wollte nur hölfen...
Zitat von: Pestcontrol in 2007-04-28, 04:37:40
Zitat von: Fleischers Karsten in 2007-04-18, 22:24:13
Haben die sich vertoppen.
...vertipptent...
Danke! Wollte nur hölfen...
Bitte, keine Ursache. Dennoch: ???
Glotze:
Gisbert Haefs ward anlalß seines neuen Caesar-Romans (http://www.amazon.de/Caesar-Gisbert-Haefs/dp/3453265505/ref=pd_bowtega_1/302-3207339-3628819?ie=UTF8&s=books&qid=1179006075&sr=1-1) dieser Tage von Denis Scheck bei ,,ARD Druckfrisch" interviohen.
Netterweise wiederholt 3Sat die Sendung morgen (Sonntag) um 14.30 Uhr.
Mit dem nahenden Abschied Ähdmund Stoibers geht, äh, eine Ähra, ja, eine, äh, Ähpoche zu Ende. Ich traue mich mal blind (hier besser: taub), ein Hörbuch (http://www.daserste.de/ttt/beitrag_dyn~uid,q3b39cjxe2y7af5v~cm.asp) zu empfehlen, das erst noch erscheinen wird.
Nachtrach zum aktuellen Tip #33:
Den verknoffenen (dort ledilg schrulftenen) TV-Beitrag könnt Ihr in voller Pracht im Bayerischen Fernsehen angucken: Morgen, Sonntag, um 9.15 Uhr in der Früh im Kulturmagazin "Capriccio".
Noch nicht gans aktuell: Am fünvten Mai tritt Jambensau Reimbeutel Michael Schönen in Leverkusens Kolonie 1 auf, mit zwei Gästen. Titel der Schau: "Die Gunst".
Kolonie 1: http://www.k1-lev.de/ (seit Ewiken nicht aktualisoren, aber den Weg sollte man schon noch nach den Angaben da hin finden)
Unter uns katholischen Pfarrerskindern: Das Kloster St. Zombert (http://muenchen.nachtagenten.de/event/28.03.2008/die-registratur/zombo-combo-kloster-st-zombert.69894.html) sesöllen die Klerikalophilen unter uns nicht verpassen, auch wenn's geografisch und datümlich etwas kver zur PerVers Sieben läge...
Die erfolgreichste Sendung bei Abu Dhabi TV ist eine Casting-Show – doch nicht eine wie bei uns, wo ein als Anthropoide verklittener Bölkstoff (das sog. ,,Bohlen") bildungsferne Teenies niederpölbe, nein: Dort wird im ,,Millionengedicht" feinsinnig und hochkultivoren um die Wette gedochten, in traditionellem Dialekt. Nicht schlecht, die Beduinen der arabischen Halbinsel.
Näheres bei zdf.de (http://www.zdf.de), weiterklicken zu ZDF mediathek -> Suchbegriff: Auslandsjournal -> Beitrag: Die Wüste sucht den Super-Dichter.
Veaux maires cheaunes bei aktüllen Programmhinweisen sind:
Dassisjetznimmer soo aktüll, dass Arte zur Zeit werktagl ,,The Avengers" (,,Mit Schirm, Charme und Melone") zeigt, sälmte Folgen aus den Kultstaffeln 1965/67 mit Diana Rigg als Emma Peel.
Doch zwei besonders geile Stücke möcht' ich Euch herzlegen:
,,Filmstar Emma Peel", Episode 11 aus Season 5, Erstsendung 1.4.1967: Da dreht sich's um den deustchstämmigen Filmmogul Z.Z. von Schnerk (Parodie auf Hubert von Meyerinck), dazu werden eine Menge Filmgenres kakaogezogen (Arte, 1. April, 13:00 Uhr).
Und ,,Fliegen Sie mal ohne": Da spielen keine Geringeren als Donald Sutherland und Charlotte Rampling mit (gans jung, noch keine Stars, um so schöner anzuschauen) (Arte, 2. April, 13:00 Uhr).
Dieses linguistische Seminar hört sich sehr interessant an: Linguistic Impoliteness And Rudeness II (LIAR II) (http://www.lancs.ac.uk/fass/events/liar/index.htm)
Zletzt hattmer's - mehr oder weniger intern - von Wallfahrten und schweigenden Mönchen. Dazu ziege das Bayerische Fernsehen am Samstag, 7. April, um 23.30 Uhr diesen Dokumentarfilm (http://de.wikipedia.org/wiki/Die_gro%C3%9Fe_Stille). Sehenswert für Wallfahrer & andere, die sich auf Stille einlassen mögen.
Und wem das gar zu getragen-österlich sei: Auf Arte gips was von n paar anderen Auferstehungsspezialisten from the bright side of life:
"Monty Python: Die ganze Wahrheit – oder fast!"
Sechs Teile à ca. 50 Minuten, jeweils zwei am Karfreitag ab 23.25 Uhr, am Karsamstag ab 23.20 Uhr, am Ostersonntag ab 22.55 Uhr. Endlich das komplette Nähkästchen der Pythons on air – oder fast!
Axel Prahl (http://www.axelprahl.de/)* kennen wohl die meisten als raubeinigen Münsteraner "Tatort-Kommissar". Hier (http://www.youtube.com/watch?v=uBC8FpOa8dw) spielt er in einem ergreifenden Kurzfilm.** Obacht, sehr traurig.
*) einer meiner Lieblingsschauspieler
**) Naja, aktuell ist der Tip grad nicht, aber er fiel mir wieder ein, weil der Film kürlz mal wieder auf Arte zu sehen war. Und siehe: Es gibt ihn im Netz.
Darfschma ins tiefe, tiefe Sommerloch einen – nein, zwei zusammenhängende Tipps zur Versöhnungskraft der Musik werfen?
Es geht um den Sänger Max Raabe und sein Palast Orchester (http://www.tagesschau.de/videoblog/zwischen_mittelmeer_und_jordan/videoblogschneider252.html).
Wer den im obigen Tagesschau-Beitrag erwohnenen herzerwärmenden Dokumentarfilm in Gänse (90 Min.) angucken wewölle, sei auf "Max Raabe in Israel" (http://mediathek-video.br.de/B7Mediathek.html?bccode=both) eingeladen, aber nur eine Woche lang.
Weil ich beides wirlk sehenswert finde, verlinke ich's seauvaulle hier als auch unterm Musikinstrumentenbrett.
Danke für den Tip, das wäre mir sonst entgangen! Habe gleich mal eine halbe Stunde hineingesehen, absolut empfehlenswert. Heute abend sehe ich mir den Rest an.
Noch kurze Zeit auf arte+7 (http://videos.arte.tv/de/videos/na-wewe-du-auch--6962588.html) zu sehen: ein beeindruckender Kurzfilm, der das Kunststück zustandebringt, über blankes Entsetzen mit (schwarzem) Humor zu erzählen, und den Schwachsinn karikiert, Menschen nach Ethnien unterscheiden zu wollen. Den Sarrazins in diesem unserem Lande sei er besonders empfohlen. Falls die nicht lernresistent (bildungsfern) sind, wass ich befürchte.
Ah, sehr schön! Den hatte ich schon einmal auf einem Tübinger Filmfestival gesehen - willkommene Gelegenheit, ihn mir nochmal reinzuziehen.
Zitat von: Günter Gans in 2012-10-09, 11:43:33
Noch kurze Zeit auf arte+7 (http://videos.arte.tv/de/videos/na-wewe-du-auch--6962588.html) zu sehen: ein beeindruckender Kurzfilm, der das Kunststück zustandebringt, über blankes Entsetzen mit (schwarzem) Humor zu erzählen, und den Schwachsinn karikiert, Menschen nach Ethnien unterscheiden zu wollen. Den Sarrazins in diesem unserem Lande sei er besonders empfohlen. Falls die nicht lernresistent (bildungsfern) sind, wass ich befürchte.
Über Herrn Sarrazin hab ich, als bildungsresistenterer Ösi, bisher rein gar nix gewußt. Irgendwo im Netz las ich nun: Deutsche: 107; Ösis (auch Schweizer!): 101. Da ging's offenbar um - gemessene - Indoliquenz. (Es sind sicher jene komischen Tests, bei denen Japse und Chinesen, aber auch Inuit, fast immer ein bisserl besser abschneiden als Europäer: Etwa: Setzen sie die Reihe fort:
2 - 5 - 18 - 20 - x*)
Nun, da ich mich ja echt bisweilen, selbst bei einfachen Aufgaben, etwas ungeschickt anstelle, bzw. mich ab & an verhaspele; da mich Psycho-"Nörsen" vor über zwei Jahren im Spital hinauf- und hinuntertesteten und nicht immer zufrieden waren, kann ich zumindest eins begrüßen: Meine Abwesenheit zu Tübingen, aber nein, es ist ja Marburg, kann wenigstens das theutsche Niwoo nicht senken oder gar unterhöhlen - wie solches der Herr Sarrazin irgendwo andenkt.
Eines könnt Ihr mir aber, glaub ich, glauben: Wäre der Herr S. Österreicher, dann sähe sein Ergebnis ein gwan anders aus. Denn für G'scheitminger halten sie sich schon, vor allem in & um Wien. Erwähnt eins dort die Deutschen, verziehen sich die Mienen ein klein gwan ins Arrogante. Offenbar glatt grundlos. Indessen gehört zu dieser Arroganz meist ein starkes Porzerl Unsicherheit. So, als ob's doch geiler wäre, besser zu kicken als besser Schi zu fahren ...
*x=12. Die Zahlen entsprechen den Buchstaben von BERTL.
Kürlz gesehen und dabei mich gut amüs georen: Dat (http://www.youtube.com/watch?v=LIMMJ0br2ak) hier.
Und vom selben erscheint demnäxt ein Buch titels Wir hatten nix, nur Umlaute (http://www.rowohlt.de/buch/Nils_Heinrich_Wir_hatten_nix_nur_Umlaute.2955556.html).
Wieder ein Kurzfilmtipp (15 Minuten), noch ein paar Tage hier (http://videos.arte.tv/de/videos/zwischen-himmel-und-erde--7035296.html) zu sehen. Kurz, aber kraftvoll – ein kleines Meisterwerk, fandsch.
Und noch ein Film (http://de.wikipedia.org/wiki/Soul_Boy), bis kommenden Freitag auf Arte+7 (http://videos.arte.tv/de/videos/soul-boy--7036808.html) anguckbar (dauert 57 Minuten). Ich war ienbedrocken von Spannung, Tempo, emotionaler Wucht, mit der ein archaisches Märchen ins Heutige übertragen wurde, und von der Intensität der jungen Hauptdarsteller. Und das soll in 14 Tagen Drehzeit entstanden sein! Wenn das stimmt, sage noch einer, in Afrika ginge es ineffizient zu. Der Film töppe für mich locker den berohmenen, vieloscargekronenen Slumdog Millionaire.
Gaaans aktueller Tipp: Nach gerade mal 12 Jahren entdack ich einen kleinen Spielfilm, der geschocken Politik-, Schweiz- und Karibikklischees veräppelt, zudem – für Schweizer Begriffe – temporeich daherkommt:
Ernstfall in Havanna (http://www.vegafilm.com/media/uploads/8/presstexts/Ernstfall_PRESSEMAPPE_komplett.PDF)
Auf Juhtjuhb (http://www.youtube.com/watch?v=XRvv6Z7fnZw&list=PLBK7JgzIL-GsIBh-9mSjPWfPfdHsYY86A&index=2) leider nur in recht zerstolckener, zudem durch Werbung und luftnachobenhabender Bildqualität Form zu genießen.
Gesolmmene Kuck- und Lesetipps von der
PerVers XIX:
- Stenkelfeld (http://de.wikipedia.org/wiki/Stenkelfeld), insbesondere die Reihen 1000 Meisterwerke (https://www.google.nl/search?hl=de&q=stenkelfeld+meisterwerke&ie=utf-8&gws_rd=cr&ei=ucBEVarUIdfVavTTgfAH) und die Katastrophenchroniken wie Weihnachtliche Festbeleuchtung, Grillspaß am Önkelstieg oder das von Kilian dauzgedochtene Fröhliche Laminieren (http://texttheater.net/froehliches-laminieren)
- Zwei Serien vom Polarkreis: Hellfjord (http://de.wikipedia.org/wiki/Hellfjord) und Lilyhammer (http://de.wikipedia.org/wiki/Lilyhammer)
- Ursus und Nadeschkin (https://www.youtube.com/watch?v=G88uyMGw_sI), herrlich absurd-lakonisches Schweizer Comedy-Duo
- Das kleine Etymologicum (http://www.klett-cotta.de/buch/Gesellschaft_/_Politik/Das_kleine_Etymologicum/48962) – Untertitel und Klappentext klingen dem/r Sprachkundigen etwas seicht, aber das täuscht – die Autorin ist eine Koryphäe und sammelt hier nicht nur verblüffende etymologische Zusammenhänge, sondern stellt diese auch gehaltvoll und unterhaltsam eingebettet in sprachgeschichtliche Zusammenhänge dar.
- Autobahnkreuze online (http://verben.texttheater.net/forum/index.php/topic,3732.msg58611.html#msg58611)
- Tilman Birr – Hoadabazl (https://www.youtube.com/watch?v=HPo_ArHR2R8)
- 58 and other Confusing Numbers (https://www.youtube.com/watch?v=l4bmZ1gRqCc) – ein schöner Beitrag zur Vielfalt der sprachlichen und schriftlichen Realisuren von Zahlen in den Sprachen der Welt. Beispiele: quatre-vingt sept (vier-zwanzig sieben: 87). otteoghalvtreds (acht-halb-drei: 58 (!)). Zifferngruppierung in Kontinentaleuropa: 10.000.000, in UK/US: 10,000,000, in China: 1000,0000 und in Indien: 1'00'00'000 (!).
- Ergodische (http://en.wikipedia.org/wiki/Ergodic_literature) Buchempfähle von Karsten: S. (http://en.wikipedia.org/wiki/S._%28Dorst_novel%29), House of Leaves (http://en.wikipedia.org/wiki/House_of_Leaves), Codex Seraphinius (http://en.wikipedia.org/wiki/House_of_Leaves)
- Oliver Maria Schmitts Große Rede (https://www.youtube.com/watch?v=Stiato_QuRs)
- Als Anti-Tipp: Matzbachs Nabel von Gisbert Haefs. Das ist von den Matzbach-Krimis der, den Gisbert Haefs auf sehr merkwürdigen Drogen geschrieben haben muss
- Zum Ausgleich: Mörder und Marder, meiner Ansicht nach der beste Matzbach-Krimi
- Steffek (https://www.youtube.com/results?hl=de&persist_hl=1&search_query=steffen+m%C3%B6ller), deutscher Comedian in Polen
Zitat von: Kilian in 2015-05-02, 14:21:57
Gesolmmene Kuck- und Lesetipps von der PerVers XIX:
- Hoddabatzl (Google findet nichts? Günteeeeeeeer?)
Hier steht er, der Hoadabazl (https://www.youtube.com/watch?v=HPo_ArHR2R8), ein nicht real exist ierendes bajuwarisches Wort. Hat halt a Preiß', aber gut, invent georen.
Zitat von: Kilian in 2015-05-02, 14:21:57
Günteeeeeeeer?
Ugbrens, ein paar weniger "e" hätten's mAn auch getan. Ich möchte im Forum nicht angeschrieen werden, wie auch in U-, S- oder sonstwelcher Bahn. Dann wölchse ich den Platz in die erste Klasse oder in das Mutter-Kleinkind-Abteil. Dort ist es sehr ruhig, wenn sonst niemand da sötze. Allerdinx: steile, unbekweme Sizzlehnen.
Vielen Dank! Komisch, dass Googles Autokorrektur bei meinem Hoddabazl da nicht drauf gekommen ist. Hab's nun edoren.
Und, oh, entschuldige. Das war nicht als Schreien gemienen, sondern als langgezogenes Quäken um Hilfe, wie man es, nun ja, z.B. in einem Elter-Kleinkind-Abteil von letzterem zu hören bekokünne.
Zitat von: Kilian in 2015-05-06, 13:14:09
Komisch, dass Googles Autokorrektur bei meinem Hoddabazl da nicht drauf gekommen ist.
Ha, noch – wohl nurmehr kurze Zeit – kekünnen wir NSA & BND & Gugl per Dialekt austricksen. Aber danach... kriecht der Scheff einen Millionendollarvertrag im Silicon Valley... Schau dort gut aufs Kleingedrockene, Kilian.
Ugbrens, vom Schöpfer des Hoadabazl, Tilman Birr, fand ich dies (https://www.youtube.com/watch?v=6qfihR3-Odg) (ab ~ 6 min 20 sec)
auch gans nett ("in den Alpen").
Zitat von: Günter Gans in 2015-05-07, 23:52:27
Ugbrens, vom Schöpfer des Hoadabazl, Tilman Birr, fand ich dies (https://www.youtube.com/watch?v=6qfihR3-Odg) (ab ~ 6 min 20 sec)
auch gans nett ("in den Alpen").
Mwahaha, großartig! Und ihr seid sicher, dass ihr nicht in Berlin PerVerseln wollt? ;)