Die indirekte Rede im Deutschen ist in einem beklagenswerten Zustand. Konjunktiv-I-Formen kollidieren ständig mit Indikativ-Formen und selbst das Ausweichen auf den Konjunktiv II bewahrt oft nicht vor Kollisionen, sodass man häufig auf unschöne würde-Umschreibungen auszuweichen genotegen ist. Hier nun findet sich ein sehr schöner Vorschlag, diesem Missstand durch Einfuhr eines Konjunktiv III abzuhelfen, gebolden normalerweise stark durch Vokalverschub, nur bei Verwechslungsgefahr schwach auf -tetete:
https://www.andres-loeh.de/konjdrei.pdf
(Dank an Pumene für den Hinweis, eingesandt aus der Verbannung.)
Das gefällt sehr.