Es wird Zeit, dass man sich auch einmal des Genivus Quantitatis
annimmt, der zwar in einer "Tasse duftenden Kaffees" oder
einem "Glas funkelnden Weins" gerade noch tyopleriert wird, ernte
ich bei meiner Frau Stirnrunzeln, wenn ich sie nach einem Glass Wassers frage und muss mir langer Diskussionen gefasst sein,
wenn ich frage, ob wir noch Geldes haben oder ob noch Holzes
im Kamin ist.
Du hast recht, der g.q. muß erhalten und gestorken werden. Es klingt und liest sich einfach wunderschön.
Nebenbei: Was bedeutet "tyopleriert" ;)
Diese Nebenform kannte ich noch nicht.
na ja, mal sehen
tyopleriert war ein Tippfehler, aber es ja wohl kaum Sinn
einen "Spellchecker" auf irgendwelche Seiten in diesen Foren
los zu lassen (es sei denn, jemand erbaermte sich und
schriebe einen solchen mit den gestaerkten Verbformen.)
Uebrigens wird der Genitivus Quantitatis ziemlich konsequent in Tucholskis "Schloss Gripsholm" verwandt.
ja, eine meinige bekannte frug unlängst auf einer party zu vorgerückter stunde: "wo ist das glas des whiskys?"
sie hatte bereits ziemlich viel des whiskys in sich, zugegeben.
Noch ein Lapsus in meiner letzten Mail, der mir mangels
eines Spellcheckers passoren ist:
erbaermte kann der Konjunktiv von erbarmen ja wohl nicht heissen.
Kann mir da jemand weiter helfen?
ERBÄRME?