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Beiträge - Mohrle

#1
Zu Antw. 5 bis 7: Ich bemerke mit Erstaunen bis Befremden, dass ich in  eine Gruppe von Sprachspielern, -experimentern, vielleicht sogar -verhunzern oder-vergewaltigern geraten bin; ihnen ist jede Sprachnorm (die nun einmal der Duden dokumentiert, nicht aber gesetzlich festlegt) verdächtig, wenn nicht sogar ein Gr(e)äuel. Mit dieser Gruppe kann ich mich nicht identifizieren und entschuldige mich für meine normorientierte Ergänzung zu "wegen meiner" etc. Mir scheint, dass manche auf das Wort Duden allergisch reagieren, ohne sich eigentlich klarzumachen, dass es ohne Duden ein Sprach-Tohuwabohu gegeben hätte und noch geben würde. Ein Blick über die Grenzen zeigt i.ü., dass es fürs Englische, Französische, Italienische, Spanische mit dem Duden  vergleichbare "Instanzen" gibt.
#2
Zu Antwort 3: Vielen Dank für die Antwort, auch den Antwortern 1 und 2 meinen Dank. Die Dativvermutung zieht kaum: Im Singular könnte sie höchstens der Dativ "ihr" stützen, alle anderen "...twegen"-Formen haben das "r" aus den Genitivformen des Person.pronomens, und für die Pluralformen von "...twegen" gilt Letzteres durchweg.  Im "Duden, Zweifelsfälle der deutschen Sprache", 2. Aufl., 1972, S. 458, li. Sp. steht: "In gutem Deutsch" - um das geht's uns doch - "sagt man 'meinetwegen'; 'wegen mir' ist umgangssprachlich, 'wegen meiner' ist veraltet."

#3
In der Deklinationstabelle des Personalpronomens fehlt beim Beispiel "wegen" der Hinweis, dass "wegen meiner, seiner etc." nur theoretisch richtig gebildet ist, es aber hochsprachlich "meinet-, deinet-, seinet-, ihret-, unsret-, euretwegen" heißt.