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Beiträge - Berthold

#1
Sprache / Der Cent ist gefallen.
2018-12-05, 14:55:33
Etwas für Centfuchser [<- Pfennigfuchser]

Durch die Währungsänderung memuoßen ein paar altvertraute Redensarten und sogar der Titel eines Bühnenwerkes abgearnden werden: Der Cent ist gefallen, Brechts Dreicentoper, einen Notcent für schlechte Zeiten zurücklegen, der Centroman, das Centblatt, jeden Cent 3x umdrehen, mit ein paar Cent(s), der Notcent. Und eine Ösi-Redensart für einen Schnorrer: "Der treibt um aan Cent a Laus auf Wean" (Hier war's noch der Kreuzer.). Es gilt wohl auch: keinen roten Cent haben. (Da war's noch der Heller.)
Strittig sind: Etwas ist faul im Staate Däneeuro, jemandem bis ins Euro treffen, jemandem durch Euro und Bein gehen, verdorben bis ins Euro. Gültig ist: ohne einen müden Euro.
Aber auch: lumpige drei Euro(s), wer den Cent[en] nicht ehrt, ist den Euro nicht wert - vielleicht sogar: ... ist des Euros nicht wert.

Nur etwas umständlich ist wohl die folgende, knappe Redensart zu ändern: Kein Kreuzer, kein Schweizer. Kein Cent in der (oder: die) Flosse, kein Eidgenosse.     
#2
Ihr Lieben! - Luigi Arditis Kußwalzer

Das großürgteste, edelste Musikinstrument, weit toller als selbst Stradivaris teuerste Kreationen, ist die menschliche Stimme. (Na ja, nicht immer. Ihr braucht nicht gleich an den Bertl zu denken.)
Euer Bertl ist jedenfalls des Matschismo gänzlich unverdächtig und muß dafür in einem entlegenen, spinnwebigen Winkel des Gehirnes stöbern, allwo die Gier nach Pornofilmen & andere unwiwissenschuftle Scheußlichkeiten lagern. Heute sei's gethan.
Der neue Stern am Sopranhimmel der Wiener Staatsoper, die Russenlady Olga Peretyatko, sei vorgefiuhren. Ein Goldkehlchen, ein Nachtigällchen. Aber - um das geht's mir - auch ein Prachtweib. Und - ohh! - diese BUSITUR! Außerdem: Mit welchem gespontzen Mündchen, nein, welchem breiten Prachtmund, sie "un baatscho" singt! Dazu diese lockenden, tiefen Töne knapp vor Arienende!
Der Bertl muß sich, ungeuchten seiner Krücke & seines etwas rumponor'nen Äußeren, wieder einmal, Feldstecher-bewohren, in eines der dreibisfünf tollsten Opernhäuser di tutto(!) il mondo, in die Wiener Staatsoper schleppen. Bitte, hinauf zur Stehgalerie wird eine echte Qual werden. Aber ein Bild leckt, nein, lockt ... 
https://www.youtube.com/watch?v=Wmx3RvQ8AIA

P.S.: Mozarts c-Moll-Messe dedörfe sie SO nachtlur nicht singen.
#3
Meine Lieben!

In  diesem Forum tut sich ja überhaupt nix mehr! Seit Tagen sehe ich meinen eigenen Beitrag als den bisher letzten. Nenne ihn schon einen Sch...-Beitrag. Nicht einmal der liebe katakura regt sich, wie oft zu erwarten stand, über irgendwas an Barbarossens Bart Herbeigezonckes auf. Selbst der liebe Q, ein hochkultivierter Grantler vor dem Herrn, hält sich bedonck und daher streichelweich. Ich kann meinen Beitrag, siehe oben, schon nicht mehr sehen. Es wird doch nicht alles den Bach hinuntergehen. Statt "GSV" sollte unser Grüppchen eher "Gesellschaft für Organeisautz und Durchfuhr jährlicher Deutschlandfahrten" (GODjäD genannt werden). Da hab ich mit den (z.T.) hochbegabten Ladies vom 4-Antworten-Quiz auf dem Handy weit mehr Hetz. Doch halt! Da ließe sich doch eine Fjuschn zumindest andenken, ehe ich mich, als "lechzende" Vision, mit ein paar erotisch unausgelasteten älteren Damen am Hummel-Stammtisch sitzen & scherzböldeln sehe.
#4
Maybe influenced by Dr. Stollentroll, schreibe ich ein Beinkleid her, das ich gleich selber aufdröseln möchte.
Ich war ja, im Wilhelminenspital zu Wien (im Lupushaus von Otto Wagner*), drei Wochen lang in einer Rehab-Gruppe. Nun frug ich mich, warum Bambi dort, justadungen & unbement, abhauen möchte.

http://coeser.de/blog/index.php/2018/04/17/otto-wagners-wien-die-unbekannten-schaetze/

*Im Humanismus hätte der Große Architekt vielleicht Possessor Carpentarius geheißen. Oder wie sonst, lieber Professor Homer?
#5
Liebe Amelie!

Was Du am Clavoir schon lisztest, ist wohl blankes Elfenbein wert!

Liebe Grüße!
Der Berthold
#6
Fran kann sich nachtlur auf eine Sache vor allem durch Hineingehorche konzentrieren. Pratzereitz/Präteritum kekünne dann auf gut Neutsch heißen: Ich kuhnzahntrohr mich. Dann hätte ich einer Sache auch noch auf den Zahn gefiuhlen und hätte dabei geradezu ein - geistiges - Hörrohr banontz - wie der arme, großurgte Meister Beethoven (den der große Kabarätzer Helge Schneider, bei aller Liebenswürde, doch ein bisserl arg pfarrudohren, bzw. am Ohr gebiult(t)en hat -> "Mondscheinsonate").
https://austria-forum.org/af/Bilder_und_Videos/Historische_Bilder_IMAGNO/Beethoven%2C_Ludwig_van/00462480 
#7
Omnia licent / Re: Lokuslyrik
2018-11-20, 10:23:37
Na komm, theurer Rillo, jetzt sei doch nicht gaar so pointiert/puantohren!
#8
Omnia licent / Re: Lokuslyrik
2018-11-14, 12:48:18
Dann war's halt Dein Unbewußtes, das hier wohl auch im Sinne der GSV am Werke war.
#9
Sprache / Re: SpaßX
2018-11-14, 12:32:52
Lieber amarillo!

Das stimmt:
火星 (huǒ-xīng).

Die Elemente-Zeichen anderer Planeten:
Merkur: Wasser-Stern - 水星
Venus: Gold (Metall)-Stern - 金星 weiß
Jupiter: Holz-Stern - 木星
Saturn: Erd-Stern - 土星.

Liebe Grüße!
Euer B.
#10
Omnia licent / Re: Lokuslyrik
2018-11-13, 10:25:51
"Berochten", theurer amarillo, ist ein urklasses Wortspiel! Das ist wohl ein neuer Verbtyp, bei dem etwas, das auch wichtig ist, im Praeteritum (und/oder im Perfekt-"Pfurtzizapf")  anklingt/mitschwingt. Berichten vs. Beriechen. Das war, ohne Zweifel, auch Deine Absicht.
Spontan fiel mir dazu etwas Böses ein: Dieser Lehrer schand manche seiner Schülerinnen. Von schinden vs. schänden.
Dazu ließe sich wohl "een lüttet Tabellken" machen.
#11
Nun ja, das ist eh die Lösung. Sehr schön. Falls der Auwald nämlich eine tiefe Klause füllen täterte, hätten wir - hart zwischen Beinkleid und Ka(h)lau(er) - ein diebisches Schwein. die Klausau. Falls aber ein Auerhahn vom Knappen - Triller - Hauptschlag - Wetzen/Schleifen absieht und auf blöde, eintönige Weise dahersingt & -schlägt und dazu möglicherweise viele Federn eingebüßt hat, dann ist's ein - Erraten! - Kalauerhahn.
#12
Abschwiffe / Musikalischer Abschwiff
2018-10-31, 12:13:21
Das Folgende ist für unsere Schriebe eigentlich zu musikalisch. Dennoch ist dabei das "Café Hummel" wichtig, und das ist ja fast so etwas wie ein Ehren-Vereinslokal.

Eine kleine Story zur verderblichen Wirkung der Popo-Mjusik gibt's hier heute - obwohl ich einräume, dass etwa die Stones Alte Meister sind. Und Lennie Cohen, Bobby Dylan, selbst "By the rivers of Babylon" von "The Melodians" (Ja nicht "Boney M"!) ...
Da hörte ich neulich im "Café Hummel" auf meinem Tablet (der Berti ist ja bereits vernetzt) "Tornami a dir che m'ami" (Ich hab die Schreibung nicht nachgeprüft.), eines der schönsten Liebesduette der Operngeschichte, gesungen von den wahrscheinlich besten & berührendsten Interpreten überhaupt: Toti dal Monte (Forget la Netrebko!) und Tito Schipa (Forget il Villazon! - wenn's der überhaupt geträllert hat.) Welch Verschmelzen! Welches zweigestrichenes "Dal-Monte-A" auf "chia-A-a...mi" (Daß das die Netrebko gleichwertig gesungen hat, lass ich mir von Euch nicht einreden!). - Ein verzogenes Obergesicht(!), die "Bitte", DAS leiser oder gleich ab zu drehen. Soweit "Wien, die Stadt der Lieder".
https://www.youtube.com/watch?v=agxHyMXtg0s
#13
Omnia licent / Re: Lokuslyrik
2018-10-31, 12:04:29
Das heißt aber meistbeschissenes, Bertl!
#14
Omnia licent / Re: Lokuslyrik
2018-10-24, 12:29:03
Eine sehr traurige Mitteilung - nach einem kleinen Witz

Ich danke Dir, theurer Kilian!
Wenn ich jemanden am 2. Männerklo werken höre, pflege ich, quasi mit vertielenen Rollen, Folgendes zu sagen.
A: Und nun unsere Quizfrage: Wie heißt Wiens meistfrequentiertes und -beschissenstes Kaffeehausklo?
B: Äh, ... ich denke, das vom Café "Hummel".
A: Ich darf Sie zu 10.000 Euro beglückwünschen.

Dennoch muß ich mich hier kräftiglich am Riemen reißen und mich ganz, gaanz notwendigerweise entschuldigen. Das Obige hierher zu schreiben ist nämlich eine Geschmacklosigkeit, vor allem, weil ich das "Hummel" fast wie ein zweites Wohnzimmer schätze. Außerdem hat mir der Chef oft Geld vorgestreckt, wenn ich wieder einmal pleite war. Was ist geschehen? Nun, dieser alte Chef, Herr Georg Hummel, ist vor kurzer Zeit plötzlich gestorben. Ich besuchte natürlich die Seelenmesse, die letzten Donnerstag abgehalten wurde. Schwaden des Harzes von Boswellia möglw. sacra. Alle von Euch, die damals im "Hummel" am Stammtisch gesessen sind, bitte ich um ein paar besinnliche Minuten. Auch an den Günther "Gans" zu denken, wäre lieb.
#15
Folgendes erschien mir heute als kleines Addendum zu Karl Valentins unvergeßlichen "Semmelnknödeln".
Bei jenem Vierantwortenquiz, dem jetzt viele wie baufällige Gebäude verfallen sind (auch ich ärgere mich über manche falsche Antwort), stund bei einer Frage "Meereenge". Zunächst dachte ich: Wie so oft irrt Ihr Euch (Vor allem bei zoologischen Fragen!), Leute! Dann aber fiel mir ein, daß es ja auch Meerengen gibt, bei denen die Meere auf beiden Seiten verschieden heißen. Nun, dann kekünne tachtsalch "Meere-Engen" - oder, simpler, "Meereengen" guschrimp werden.