-Menü

Beiträge anzeigen

Dieser Abschnitt erlaubt es Ihnen, alle Beiträge anzusehen, die von diesem Mitglied geschrieben wurden. Beachten Sie, dass Sie nur Beiträge sehen können, die in Teilen des Forums geschrieben wurden, auf die Sie aktuell Zugriff haben.

Beiträge anzeigen-Menü

Beiträge - gehabt gehabt

#1
Neue Ideen / Aw: Zukunftsprojekt
2023-01-14, 23:47:32
Zitat von: MrMagoo in 2005-02-27, 20:41:12
Zitat von: Kilian in 2005-02-27, 19:33:56
Zitat von: MrMagoo in 2005-02-25, 14:15:05Es ist richtig, daß das Konditional oft den Konjunktiv ersetzt bzw. umschreibt, was dann tatsächlich vermieden werden sollte, an bestimmten Stellen ist aber das Konditional ("würde + Infinitiv") absolut korrekt und hat nichts mit dem Konjunktiv zu tun!

An welchen Stellen denn zum Beispiel?


Immer dann, wenn vom jetztigen Zeitpunkt aus eine Aussage über ein kommendes Geschehnis getroffen wird, dessen Eintreten oder Nichteintreten durch einen darauffolgenden oder vorangehenden Nebensatz, der einen momentan für irreal gehaltenen Zustand ausdrückt und mit "wenn" oder "falls" beginnt, eingeschränkt wird.

Im Nebensatz, der mit 'wenn' oder 'falls' eingeleitet wird, steht der Konjunktiv2, im Hauptsatz steht das Konditional:

Falls ich jetzt führe, würde ich es noch rechtzeitig schaffen.
Wenn er jetzt käme, würden wir losfahren.
Wenn sie mich anspräche, würde ich ihr die Lösung sagen. etc.

Der Konjunktiv mit würde + infinitiv ist ja eigentlich der Konjunktiv futur, denn würde ist der Konjunktiv von werden. futur Indikativ: ich werde durch die Prüfung fallen  aber Futur Konjunktiv: ich würde durch die Prüfung fallen. Deshalb vollkommen richtig: Wenn ich (jetzt) weiterschliefe, würde ich (morgen) durch die Prüfung fallen.
   
#2
Sprache / Re:Adverb
2005-11-02, 09:57:06
Heute habe ich folgendes im Spiegel online gefunden:

"Sie zählte auch zu den massivsten Kritikern von Schröders Agenda 2010 und beklagte die "soziale Unwucht" der geplanten Reformen".

Mir ist nicht klar, ob das heissen soll, dass Andrea Nahles eine Abmagerungskur machen sollte, oder ob sie zu denjenigen gehoert, die am massivsten Kritik uebten.
#3
Heute gelesen: Bundesweite Stallpflicht fuer Gefluegel erlassen

man haette ergaenzen koennen: ...aber geimpften Huehner ist diese Pflicht erlassen
#4
Sprache / Re:Pro-drop
2005-10-19, 22:21:31
Ich schlage vor, wenn wir das Deutsche hinreichend verkomplizoren haben, widmen wir uns der Vereinfachung des Franzoesischen. Mal sehn was schwieriger ist. Alle Franzosen sind uebrigens der Meinung, ihre Sprache sei klar und logisch. Lassen wir sie in diesem Glauben.
#5
Omnia licent / Re:Wer bin ich? (Rätsel)
2005-10-11, 22:15:31
Es sei hier angenommen, Lichtenberg wuesste das Raetsel zu loesen.
#6
umfahren:

Du sollst den Fussgaenger umfahren.
#7
Neue Ideen / Re:Agovis
2005-10-08, 17:17:06
Semmelnknoedeln (Karl Valentin),
Apostelngemeinde,
Stachelnschwein,
Muskelnprotz,
#8
Neue Ideen / Re:Agovis
2005-10-07, 12:10:36
wie auch Aposteln
#9
Neue Ideen / Re:Agovis
2005-10-06, 10:00:14
Zitat von: Ezilopp in 2005-10-04, 21:05:16
Das Problem ist nur, dass die Nudel weiblich ist und ein Plural-n bei männlichen Nomina auf -el unangebracht ist.

... wie z.B. bei Stachel und Muskel ;-)
#10
Neue Ideen / Re:Agovis
2005-10-05, 10:46:15
Obschon es im Wahrig anders steht, straeubt sich in mir nichts gegen Nom. Pl. "die Aposteln". Wenn man das googelt oder auch eine Volltextsuche im Grimmschen Woerterbuch (das sich im Haupteintrag zu diesem Thema ausschweigt) macht, findet man jede Menge Belege auch in theologischer Fachliteratur.

Solange mir niemand beweisen kann, dass es falsch ist zu sagen "Die Aposteln lebten vor 2000 Jahren", denke ich, dass es eine Nebenvariante ist.
#11
Neue Ideen / Re:Agovis
2005-10-04, 11:38:54
Anscheinend existiert aber in koeln eine Kirchengemeinde

mit dem Namen http://www.st-aposteln.de/

Ist das Dativ Plural oder Nominativ?
#12
Neue Ideen / Re:Agovis
2005-10-01, 23:07:42
Dazu eine Frage: Irgendjemand sagte mir, dass sich die Koelner uneins seien, ob es Apostelgymnasium (Analog zu Semmelknoedel ) heisst oder Apostelngymnasium.

Ist der Streit inzwischen entschieden?

Zur EKU: Vielleicht sollte es demnach besser Karls Eberhard-Universitaet heissen

Aber ich kann sowieso kein Muster erkennen:

Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universitaet

aber Heinrich-Heine-Univ.

#13
Späße / Re:hybride Formen
2005-10-01, 22:51:42
...und raffisant aus raffiniert und rasant
#14
Späße / Re:misread words
2005-09-27, 22:59:22
Zitat von: Günter Gans in 2005-09-27, 20:09:43
Zitat von: gehabt gehabt in 2005-09-24, 09:18:01
Das wird Kollegen Gans interessieren: Das erinnert mich an eine Geschichte von James Thurber, die wir im Englischunterricht durchgenommen haben: Dort wird ein Ganser als "a very proper ganter" bezeichnet. Das spricht sich solanger herum bis daraus "Propaganda" wurde und der Ganter unerlaubter politischer Aktivitaeten bezichtigt wurde.


Was denn? Ganter heißt auf englisch ganter? Das wusste ich noch gar nicht (Cassell's sagt nur Gänserich = gander. Übrigens auch eine Stadt in Neufundland, die man aber nicht unbedongen gesehen haben muss – eher eine Flugzeugtankstelle). Was ist denn das für eine Geschichte von James Thurber? Ich lese gern Gänseliteratur.
Stimmt, ich habs nur von einem amerikanischen Sprecher vorgelesen gehoert und da klingt ganter wie gander.

Hier ist das Buch http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/0060909994/ref=si_1_3/302-8148539-1420803
#15
Späße / Re:Sammelsurium
2005-09-24, 09:36:14
Zitat von: MrMagoo in 2005-08-07, 21:51:32
Zitat von: VerbOrg in 2005-08-07, 21:41:42
Pieße man das ß ins deutsche Alfabeet ein, käme dieses allerdings nur einmal vor, da es dieses ja nicht als GRO?BUCHSTABEN gibt. Selbst meine Tastatur fragt sich ja offensichtlich, wie das große ß aussieht ;D

Die Quelle wäre - was den Namen angeht -  fürwahr ein Fall für "foll daneben".


Richtig - nach Wikipedia wollte die ehemalige DDR allerdings ein sogenanntes "versales ß" einführen, hat dann aber wohl nicht geklappt...
---> http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%9F , Absatz 2.6 "Eszett im Versalsatz"
Neben der Insel des zweiten Gesichts, die Amarillo anscheined immer noch nicht durchquert (durchquoren? durchgequoren?) hat, schrieb der von mir sehr geschaetzte Albert Vigoleis Thelen noch den Roman "Der schwarze Herr Bahßetupp" (ein Brasilianer, fuer den Vigoleis dolmetschen soll fragt ihn, ob sein Hotel ein bathtub habe und sprichtes so aus wie den Spitznamen, den er daraufhin bekommt. Der Verlag, in dem Thelen veroeffentlichte duruckte seine Buchtitel immer in Grossbuchstaben. Thehlen bestand aber darauf, dass das ß erhalten bleibe, damit man den Namen richtig ausspreche. (Vielleicht kam dann als Kompromiss das h in den Namen.