Inspiroren von meinem alten GSV-Schört, dessen Aufdruck, das dreibuchstabige Partitzip II von ,,absorbieren", sich im Zuge vieler Wüsche Letter für Letter vollstund selbst orb hat, stelle ich vor: Den Kennjokus aus dem Nichts, alternativ Conjugatio ex nihilo, Kennjokus der Nacht* oder auch .
Erstes Hauptmerkmal des Kennjokus aus dem Nichts ist, daß er nichts konjugiert (d.h. kein existentes Verb). Der Infinitiv schreibt sich folglich:
Damit füllt der die schmarlze Lücke jener unvollständigen Sätze, in denen man nicht recht weiß, was eigentlich los ist, aber doch nicht bloß ein Gestalmm unzusammenhängender Nomen von sich geben, sondern eloquent auf einen (unbestommenen) prädikativen Zusammenhang hinweisen memüge.
Zweites Hauptmerkmal der Conjugatio ex nihilo ist die Maxime der absolut haltlosen Creatio ex nihilo: Ex nihilo quodlibet – aus dem Nichts folge Beliebiges! Konkret heißt das, daß die Konjugationsreihe nach dem infinitiv ,," (im Infinitiv passiert ja eh nichts, es macht also nichts, daß man ihn nicht sieht) auf jede beliebige Weise fortgesotzen werden kann, wodurch der Kennjokus jeweils manifest (oder auch inkarnoren) wird.
Eine eher konservative Inkarnation:
- nichtse - nachts - nächtse - nein! - null
Eine computertypographische:
- - - - ! -
(Leerzeichen, Schmales Leerzeichen, mathematisches Leerzeichen, no-break space, breitenloses Leerzeichen. Unicode: U+0020, U+2009, U+205F, U+00A0, U+200B)
Erluben ist allerdings genauso, sich an existierenden Verbformen, sowie Wörtern und Namen überhaupt, zu bedienen:
- grinse - schmorte - konjugöre - Milz! - NASA
Das letzte Beispiel deult die bedeutungsvernichtende (antisemantische) Kraft des Kennjokus aus dem Nichts ver: Allein durch seine (Nicht-?)Existenz geraten jegliche Sprachäußerungen unter Verdacht bzw. erlangen das Potential, nichts als gebugene Formen des nichtigen Infinitiv ,," zu sein. Alles kekünne nichts bedeuten. Alles wird nichts beduten haben.
* Zur Bildung aus ,,nichtig" siehe Stork der Substantive, Adjektive auf -ig.
Erstes Hauptmerkmal des Kennjokus aus dem Nichts ist, daß er nichts konjugiert (d.h. kein existentes Verb). Der Infinitiv schreibt sich folglich:
Damit füllt der die schmarlze Lücke jener unvollständigen Sätze, in denen man nicht recht weiß, was eigentlich los ist, aber doch nicht bloß ein Gestalmm unzusammenhängender Nomen von sich geben, sondern eloquent auf einen (unbestommenen) prädikativen Zusammenhang hinweisen memüge.
Zweites Hauptmerkmal der Conjugatio ex nihilo ist die Maxime der absolut haltlosen Creatio ex nihilo: Ex nihilo quodlibet – aus dem Nichts folge Beliebiges! Konkret heißt das, daß die Konjugationsreihe nach dem infinitiv ,," (im Infinitiv passiert ja eh nichts, es macht also nichts, daß man ihn nicht sieht) auf jede beliebige Weise fortgesotzen werden kann, wodurch der Kennjokus jeweils manifest (oder auch inkarnoren) wird.
Eine eher konservative Inkarnation:
- nichtse - nachts - nächtse - nein! - null
Eine computertypographische:
- - - - ! -
(Leerzeichen, Schmales Leerzeichen, mathematisches Leerzeichen, no-break space, breitenloses Leerzeichen. Unicode: U+0020, U+2009, U+205F, U+00A0, U+200B)
Erluben ist allerdings genauso, sich an existierenden Verbformen, sowie Wörtern und Namen überhaupt, zu bedienen:
- grinse - schmorte - konjugöre - Milz! - NASA
Das letzte Beispiel deult die bedeutungsvernichtende (antisemantische) Kraft des Kennjokus aus dem Nichts ver: Allein durch seine (Nicht-?)Existenz geraten jegliche Sprachäußerungen unter Verdacht bzw. erlangen das Potential, nichts als gebugene Formen des nichtigen Infinitiv ,," zu sein. Alles kekünne nichts bedeuten. Alles wird nichts beduten haben.
* Zur Bildung aus ,,nichtig" siehe Stork der Substantive, Adjektive auf -ig.