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Themen - versucher

#1
Neue Ideen / Komparativer und Superlativst
2005-11-06, 19:13:35
Verohrene Verschworene!

Es klang schon öfter an, aber ich plädiere für die Etablur eines neuen Fadens, der sich ausschließlichstens der Sturg widmet.

Sie liegt noch recht im Argen und Dunkeln, dahero bin ich für eine Präzisur. Es gibt so vieles Ungestirgene, was doch gestirgen werden kann:

Es geht hier noch drunter und drüberer (drunterer und drüberer?).

Eddobald war noch am Ärscher, aber am Ärschten war Wunibald.

Ich erschrak zu Todest!

Ich sage nein!
Doch!
Neiner!
Docher!
Neinst!
Dochst!

Er war der glücklichsteste von allen.

Sie konnte singenst, sage ich euch!

Vielleicht mache ich es, aber nur vielleichst!

Ich hoffele (Demut-Diminutiv!), ihr seid ein bisschen angerogen!
#2
Ich hätte Lust, einen Faden für blöde Metaphern und Synonyme zu eröffnen. Es gibt ja Kollokationen, die nerven, und auch "scherzhafte" Synonyme, die total unlustig sind.

Ich finde z. B. "Sohnemann" und "der Junior" für "Sohn" einfach nur *buärk*

Fallen euch da noch mehr ein?
#3
Sprache / visuell und audi... ja was nun?
2005-08-28, 11:25:12
Gibt es zu visuell ein Hör-Gegenstück? Visuell sieht man ständig, aber audiell habe ich noch nie gehoren. Klar, auditiv, das klingt aber so medizinisch-lerntechnisch-kognitionswissenschaftlich. Ich wundere mich, dass noch kein HiFi-Hersteller da was erfunden hat. Oder habt ihr schon mal gelesen: "Das neue Kompaktsystem beschert Ihnen auditive Genüsse der Premiumklasse blabla"?
#4
Neue Ideen / Ganz nebenbei: neue Storke
2005-08-27, 12:28:41
Ich habe jetzt leider nicht die Zeit, die Liste zu prüfen, aber ich glaube, folgende Verben sind noch ungestorken:

treideln
flöhen, erhöhen
filzen
verarschen
salben
segnen
wurmen
reihern
schürfen
parken
#5
Gary Coopers letzter Satz in ,,Die den Tod nicht fürchten":

,,Ein Schiff, das ist alles, was ich brauche. Mehr habe ich mir eigentlich nie gewünscht."

Und die Kamera zeigt das Meer in der Totalen! Die tiefgründig gemeinten Schlussworte beenden den Film mit einem Lacher. Natürlich ergibt sich nur im Deutschen die schöne Ironie der homophonen Wörter mehr und Meer.
#6
Sprache / Töricht
2005-06-02, 17:54:13
Töricht im Röhricht.
Wie steigert man töricht? Ich las kürzlich "das Törichste".
Wirklich ohne "t"?
#7
Omnia licent / Italienisch-Helfer gefragt!
2005-05-11, 23:05:52
Wer kann von euch Italienisch? Ich brauche mal einen Übersatz folgenden Satzes ins Italienische:

XY als Shylock in The Merchant of Venice.

"come" für "als" ist falsch. Aber was kommt da hin?

Offenbar kann man "in" und "nel" für das deutsche "in" sagen.  

Oder baut man das auf Italienisch ganz anders? Z. B. "XY è Shylock in ..."?

Präpositionen 1:1 zu übersetzen geht bekanntlich böse in die Hose.
Wäre schön, wenn ihr bis Freitag helfen könntet!

Danke, euer Versucher!
#8
Sprache / Was dazu, wo nix muss
2005-05-02, 14:28:55
Früher sug man sparsam: ,,Was er gesagt und getan, bereute er nicht."
Heute sagt man : ,,Was er gesagt und getan hatte, bereute er nicht."
Wie, wann und warum kam es denn zu dieser zusätzlichen Fracht?
#9
Sprache / Lautmalerei, die keine ist
2005-04-28, 15:39:25
Kikeriki und I-ah, Wau-Wau und muhen, das kennt jeder als Lautmalerei, wenn es auch bekanntlich arbiträre Wörter sind, weil sie in anderen Sprachen andere Gegenstücke haben.
Was ist aber mit Wörtern, die auf den ersten Blick wie Lautmalerei aussehen, es aber gar nicht sind, z. B.

"Die ist doch völlig plemplem!"
"Nee, die ist ballaballa!"
"Ich finde sie eher gaga!"

Wo kommen die her?
#10
Kultur / Der Tod der Namen
2005-04-21, 13:20:55
Ist es nicht abgrundtraurig, dass es keine neuen Nachnamen mehr gibt? Irgendwann war Schluss mit Becker, Spengler, Sattler. Warum? Heute entsteht kein neuer Name mehr, der den Beruf oder irgendwas Wichtiges im Leben des Trägers bezeichnet, dabei kommen immer mehr Berufe hinzu (die natürlich oft doofe denglische Namen haben, die niemand haben will: Horst Creative Director, Maria Netzwerkadministrator...) Und es sterben ständig Namen weg.
Auch in der Geographie haben wir fertig bezinchen, da sind alle Landkarten voll.
#11
Kultur / Bemerkenswerte Netzfundstücke
2005-03-05, 20:42:19
Verohrene Verschworene!

Folgende drei Netzorte fand ich mit der Google-Eingabe "gestorken":

www.bestsmilies.de/cgi-bin/yabb/YaBB.pl?board=VHS;action=display;num=1039741262

toonorama.com/encyclopedia/S/Starckdeutsch/

de.wikipedia.org/wiki/Starckdeutsch

Frage an alle: habt ihr davon schon mal gehoren? Dieser Herr Koeppel scheint einige Vorleistungen für uns erbrungen zu haben! Ich würde die Starckdeutsch-Gedichte gerne mal lesen.

Und Frage an Kilian: kennst du diesen "Guerilla"? Oder hat er bei dir abgeschrieben?

Sicher kennt ihr schon folgenden Anagramm-Generator:

www.sibiller.de/anagramme/

Und folgenden Übersetzungsdienst:

systran.heisoft.de

Witzig, wenn man deutschen Text ins Englische, dann den englischen Text ins Französische, den französischen Text schließlich wieder ins Deutsche übertragen lässt.

Grüße
Versucher






#12
Sprache / Notabene: Verben des Ruhmes
2005-02-18, 15:13:24
Verohrene Verschworene!

Es gibt eine kleine Gruppe Wörter, über deren Stärkung ich euch mal befragen will:

Unproblematisch sind (Adverbien oder Adjektive?) wie

"kafkaesk" und "kantianisch" oder "darwinistisch"

Wie stärkt man aber

"kneippen"
"röntgen"
"müllern"?

Soll man bei Verben des Ruhmes nicht versuchen, den Namen zu erhalten?

Oder soll man

"kneippen - knipp - geknippen"

stärken?

Große Grüße
Euer Versucher

#13
Sprache / Das hiesige Tun benamen
2005-02-16, 18:20:59
Verohrene Verschworene!

Was wir hier tun, pardon, was ihr Gründerväter und  -mütter tatet!, verlangt nach einem neuen Verb. Ich schlage vor, man nennt die Tätigkeit, die hier getan wird

   "verben",
also
   "verben - varb - gevorben",

was auch schön den werbenden Aspekt des Ganzen implizörte. Anderseits zerstörte eine solche Bildung natürlich das zugrundeliegende Substantiv "Verb". Also vielleicht:

   "verben - verbarb - verborben"?

Hm, klingt zu sehr nach "verdorben"...

Bessere Vorschläge?

Sprachliche Grüße
Euer Versucher