Da muß nachtlur noch etwas hinzugofong werden.
In "Fern von Europa: Tirol ohne Maske" karikiert und geißelt der Tiroler* Schriftsteller Carl Techet 1909 unter dem Pseudonym Sepp Schluiferer Denkweise und Verhalten der Tiroler Bevölkerung. (Das habe ich ein bisserl von der Wikipedia übernommen. ich habe das Büchl - Piachchl - aber golens.)
Hier pießen etwa folgende Beispiele gut herein:
Das Käckchchen (ein kleiner Scheißdreck), das Diebspäckchchen (etwa eine Bande armer Kerle, die halt bisweilen etwas mitgehen läßt/lassen), das Säckchchen, das Geschmäckchchen, das Verhäckchchen, das Wräckchchen (von einem kleinen Bötlein, oder, schreib ich's muthiger, Böötlein. Auch eine zu Recht geriuhm'ne Wiener Zoologin schrieb einmal "Häärchen" auf die Tafel.)
Etlachche Tiroler sprechen solche Wörter ugbrens echcht foschscht mit "-ckchch" aus. Durch diese harte, kchehlige Sprechchwaise dünkchen sichch monchche Tirolar den Weanan, dee boodswaach reedn, für kchcharakterlächch überlegen. EarlächchaR, k(h)roodaR. Wohingegen sie von vielen Wienern für grob, blöd und provinziell batrancht werden. (Politisch tiefschwarz, nein, wie's jetzt wunderlicherweise heißt, türkis).
Der oben genannte Mussi Techet gibt solche Dialektbeispiele besonders scharf wieder.
Es wäre interessant, ob etwa die einheimischen Fußballer von Wacker (= Wockchchar) Innsbruck (= Schpruckchch) während eines Metsches öfter ausspucken als die Urwiener Spieler von Rapid Wien.
*Das ist nicht ganz grachgt. Carl Techet ist in Wien geboren. Er war mein Kollege, d. h. er arbitt zunächst als Assistent an der k. k. Zoologischen Station in Triest. Die Lektüre des Wikipedia-Artikels über Carl Techet lohnt, glaube ich, sich. (Warum empfindet eins hier die Wortfolge, so dächte ich, als falsch?)
In "Fern von Europa: Tirol ohne Maske" karikiert und geißelt der Tiroler* Schriftsteller Carl Techet 1909 unter dem Pseudonym Sepp Schluiferer Denkweise und Verhalten der Tiroler Bevölkerung. (Das habe ich ein bisserl von der Wikipedia übernommen. ich habe das Büchl - Piachchl - aber golens.)
Hier pießen etwa folgende Beispiele gut herein:
Das Käckchchen (ein kleiner Scheißdreck), das Diebspäckchchen (etwa eine Bande armer Kerle, die halt bisweilen etwas mitgehen läßt/lassen), das Säckchchen, das Geschmäckchchen, das Verhäckchchen, das Wräckchchen (von einem kleinen Bötlein, oder, schreib ich's muthiger, Böötlein. Auch eine zu Recht geriuhm'ne Wiener Zoologin schrieb einmal "Häärchen" auf die Tafel.)
Etlachche Tiroler sprechen solche Wörter ugbrens echcht foschscht mit "-ckchch" aus. Durch diese harte, kchehlige Sprechchwaise dünkchen sichch monchche Tirolar den Weanan, dee boodswaach reedn, für kchcharakterlächch überlegen. EarlächchaR, k(h)roodaR. Wohingegen sie von vielen Wienern für grob, blöd und provinziell batrancht werden. (Politisch tiefschwarz, nein, wie's jetzt wunderlicherweise heißt, türkis).
Der oben genannte Mussi Techet gibt solche Dialektbeispiele besonders scharf wieder.
Es wäre interessant, ob etwa die einheimischen Fußballer von Wacker (= Wockchchar) Innsbruck (= Schpruckchch) während eines Metsches öfter ausspucken als die Urwiener Spieler von Rapid Wien.
*Das ist nicht ganz grachgt. Carl Techet ist in Wien geboren. Er war mein Kollege, d. h. er arbitt zunächst als Assistent an der k. k. Zoologischen Station in Triest. Die Lektüre des Wikipedia-Artikels über Carl Techet lohnt, glaube ich, sich. (Warum empfindet eins hier die Wortfolge, so dächte ich, als falsch?)