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Themen - Kilian

#41
Sprache / Anglizismus des Jahres
2012-12-07, 21:51:19
Seit heute können Wörter für den Anglizismus des Jahres 2012 nominoren werden. Darauf hinzuweisen ist mir dieses Jahr ein besonderes Anliegen, weil ich die Ehre habe, Teil der Jury zu sein.
#42
Since we haven't got wiki pages for urgently-needed extensions to the English language (Nenglish?) yet, let's first collect some ideas here. For example, it just occurred to me what an article in a volume of scientific or scholarly conference proceedings ought to be called: a proceeding, of course.

What this is all about (in German): DimSing
#43
So gut wie jede Sprache mit einem halbwegs entwickelten System von Zahlwörtern benutzt die Addition, um aus einfacheren Zahlwörtern komplexe zu bilden, z.B. dreizehn (3+10), hunderteins (100+1); ebenso die Multiplikation, z.B. zweihundert (2*100), quatre-vingt (4*20). Sind euch Sprachen bekannt, die die Subtraktion oder gar die Division bemühen? Und wenn nein (oder ja), wie kekünne man die Präsenz dieser Grundrechenarten in den Zahlwörtern des Neutschen stärken?
#44
Kultur / pedn't
2012-09-01, 09:56:35
Großartiger Dialog zwischen Statham and Boyce aus der dritten Folge der zweiten Staffel der großartigen britischen Sitcom Green Wing. Boyce hat versprochen, Statham nicht mehr von der Seite zu weichen, bevor er (Boyce) nicht zurückgenommen hat, dass Statham ein pedant sei (was er nicht tut). Nun begleitet Boyce Statham zum Urinal.

S: Right, I've decided, you can leave, you don't have to take it back.
B: No, no, I'm not leaving until I take it back.
S: No, everything's back, everythings back, and I hereby release you from all future take-backs.
B: No, it is not and you can't.
S: It is and I can and and you - you can't be in here.
B: I can and I will.
S: You shan't.
B: I could.
S: You wouldn't.
B: I would.
S: You wouldn't.
B: I wod.
S: You wodn't.
B: I hod.
S: You hodn't.
B: I nod.
S: You nodn't.
B: I thod.
S: You thodn't.
B: I diddo.
S: You didn'tdoo'd.
B: I doo'd.
S: You doodn't, now look away, I'm...
B: You pee'd.
S: I peedn't.
B: You ped.
S: I pedn't.
B: You pedant.
S: No, I, you pedant.
B: No.
S: Yes.
B: No, take it back.
S: No, you take it back.
B: No, take it back.
S: No, you take it back.
B: Take it back.
S: No don't you, no...

Man beachte die Explosion der Hilfsverben und wie Boyce das Verb pee stärkt, um Statham dazu zu bringen, I pedant zu sagen. Hihi.
#45
Sprache / Schneidmesser und Tragetaschen
2012-08-26, 12:44:24
Manche Wörter sind seltsam. Zum Beispiel mutet Schneidmesser pleonastisch an. Sicher, es gibt auch Messer, die zum Erstechen und nicht zum Schneiden sind. Aber benutzen wir das Wort Schneidmesser, um diese Abgrenzung zu treffen? Nein. Mit den einen haben wir zum Glück selten zu tun, und die anderen zerfallen in Bastelmesser, Küchenmesser, Besteckmesser usw. Schneidmesser heißen sie vor allem, wenn sie keinen Griff haben und Teile von Maschinen sind. Also doch wieder pleonastisch, von Maschinen, die mit Messern auf irgendetwas einstechen, habe ich jedenfalls noch nie gehört außerhalb von Science Fiction.

Und auch die Tragetasche ist seltsam: Das Wort scheint auf genau die Taschen nicht anwendbar zu sein, die in irgendeiner Weise Teil der Garderobe sind, unabhängig davon, ob man letztere mit der Hand trägt (Handtasche) oder indirekt "trägt" vermittels einer Jacke, Hose o.Ä., deren Teil sie sind. Mal abgesehen von spezialisierten Verwendungen des Wortes Tasche, z.B. in Gesteinen oder Geweben.

Kennt ihr solcher Beispiele mehr?
#46
In der Titanic unterbreitet Karsten Wollny "Ein paar bescheidene Vorschläge":

ZitatFür den Fall, daß die Klimakatastrophe im befürchteten Maßstab zuschlägt, können in Zukunft folgende Umschreibungen benutzt werden: »Die Zahlen, die uns hier vorliegen, bezeichnen nur den Hügel des Maulwurfs, der sich im Untergrund der organisierten Kriminalität bewegt.« – »Diese Beispiele, so viel ist klar, sind nur die Flosse des Hais, der sich in den Gewässern der Mietpreisspekulation bewegt.« — »Was wir hier sehen, ist nur der Kopf der Schraube, die die Lohnabhängigen an ihre Beschäftigungsverhältnisse bindet.« — »Was wir hier an kruden Ideen hören, ist nur der Pudel der Mütze, unter der sich in den Köpfen der Politiker noch unrealistischere Lösungsvorschläge verbergen.« — »Wir sehen nur den Griff des Löffels, der in der Suppe steckt, die wir uns selber eingebrockt haben.« Verhindern wir gemeinsam, daß das Verschwinden der Eisberge zu solchen Metaphern führt! Denn das wäre nur die Spitze der Feder, die in die Tinte taucht, in der wir sitzen.

Ich finde das eine hervorragende Idee, beliebte Redensarten den modernen Verhältnissen anzupassen und ihnen dabei auch noch viele neue Gewänder, je nach kontextueller Nuance, zu geben. Das muss sich doch auch mit anderen Redensarten machen lassen...
#47
Neue Ideen / Präludien-N
2012-08-01, 11:59:51
Ich hatte von gestern auf heute die liebe durchreisende Amelie Zapf bei mir zu Gast in Groningen. Beim Frühstück entwalcken wir analog zum Fugen-N das (Amy ist schließlich Musikerin) Präludien-N. Wie der Name vermuten lässt, tritt es am Wortanfang auf, und zwar zu Vermeidung eines Hiatus. Statt Ich sah einen Hund sage man also Ich sah neinen Hund.
#48
Methode 1

Geeignet für Bilder, die bereits von anderen (oder einem selbst) im Internet veröffentlicht wurden.

1. Mit der rechten Maustaste auf das Bild klicken
2. Bildadresse kopieren (oder so ähnlich) anklicken
3. Die so kopierte Adresse im Forum einfügen und zwischen img-Tags setzen, etwa so: [img]http://web.osrm.ch/sites/osrm_corm/files/images/Pokal.gif[/img]
4. Darunter die Quelle mit Link angeben, etwa so: Bildquelle: [url=http://web.osrm.ch/image/pokalgif]OSRM[/url]


Methode 2

Geeignet für noch nicht im Internet zu findende Bilder, aus urheberrechtlichen Gründen aber bitte nur für solche, die man selbst gemacht hat oder bei denen die Erlaubnis der/des Urhebers/in vorliegt oder solche, wo der/die Urheber/in schon lange tot ist. Diese Methode funktioniert nur auf den geschlössentlichen Brettern.

1. Beim Schreiben eines Beitrags auf Anhänge und andere Optionen klicken.
2. Unter der Überschrift Datei anhängen hat man ein Hochladefeld für eine Datei.
3. Mit dem Knupf (mehr Dateianhänge) kann man daraus beliebig viele Hochladefelder für beliebig viele Dateien machen.
4. Über den Knopf Datei auswählen (oder so ähnlich; der genaue Text ist browserspezifisch) kann man jeweils die hochzuladende Datei auswählen.
5. Beim Absenden des Beitrags werden alle Dateien hochgeladen.
#49
Sprache / So viel Eier
2012-07-04, 22:05:24
Ein Mann hat für gewöhnlich zwei Hoden, ugs. Eier. Im übertragenen Sinne sagt man auch, jemand - ob Mann oder Frau - habe Eier, wenn er/sie mutig und durchsetzungsfähig ist. Wie aber quantifiziert man in dieser Wendung Mut und Durchsetzungskraft? "Ich habe noch nie einen Torwart mit so vielen Eiern gesehen", klingt komisch, weil Mut und Durchsetzungskraft sich nicht zählen lassen und man hier dann doch wieder an Hoden denkt, in medizinisch bedenklichen Anzahlen. Vielleicht deswegen las ich neulich: "Ich habe noch nie einen Torwart mit so viel Eiern gesehen." Hier ist das Substantiv Plural, kongruiert aber mit einem viel im Singular. Eine erste Stufe auf dem Weg von einem Plural zu einem eigenständigen Singularetantum? Gugelt man nach "so viel Eier", findet man freilich viele Beispiele, in denen das viel schlichtweg aus dialektalen Gründen nicht flektiert.
#50
Dieses Thema wurde verschoben nach Neue Ideen, weil die Deutsch-Beobachtung schnell neutsche Ideen inspirar.

http://verben.texttheater.net/forum/index.php?topic=3158.0
#51
Wir hatten es ja schon mal davon, dass es das deutsche Partizip Perfekt eigentlich nur als Passiv gibt und dass daher logischerweise nur transitive Verben eins bilden können: der verurteilte Mörder, diese Fußballspielerin ist vielgerühmt, beleidigt machte ich mich vom Acker. Einige Verben (v.a. diejenigen, die ihr Perfekt mit ist bilden) nutzen allerdings die somit nutzlos herumstehende grammatische Partizipform, um ein Partizip Perfekt Aktiv zu bilden: der gestern angekommene Gast, die Kinder sind weggelaufen (der prädikative Gebrauch fällt mit dem Perfekt zusammen), durch Teppichhandel reich geworden setzte sie sich auf Kreta zur Ruhe.

(Umgangssprachlich und im Neutschen können dies auch intransitive Verben mit haben: was fällt dir ein, unangeklopft ins Zimmer zu kommen; was fällt Ihnen ein, ungeblinkt die Spur zu wechseln - und vielleicht sogar transitive Verben, aber davon ein andermal.)

Auch im Futur scheinen die (im Deutschen im Gegensatz z.B. zum Niederländischen allesamt intransitiven, aber auch davon ein andermal) ist-Perfekt-Verben das Privileg der transitiven Verben, ein Partizip (Passiv) zu bilden (der zu verurteilende Mörder, diese Fußballspielerin ist zu rühmen), nicht länger unherausgefordert stehen zu lassen, und bilden solche Formen nun selbst, als Partizip Futur Aktiv. So hor mein Vater gestern im Zug die Durchsage:

Wir verabschieden uns hiermit von den auzusteigenden Fahrgästen und wünschen Ihnen noch einen schönen Abend.

(Oder sollte aussteigen hier ein Kausativ zum bekannten gleichlautenden Ipsiv sein? Das können wir besser, ist ein semantisch sinnfälliger Kausativ zu steigen doch heben, da wönsche ich den auszuhebenden Fahrgästen einen schönen Abend.)

#52
Neue Ideen / Auswege
2012-05-06, 04:49:28
Es heißt Ausstieg, wenn man hinaussteigt, etwa aus dem Zug. Es heißt Ausfahrt, wenn man hinausfährt, etwa mit einem Auto. Sonst heißt es Ausgang. Ich finde, das ist nicht genug. Sesülle das Neutsche nicht auch den Ausschritt kennen und den Ausflug? Ja die Ausrolle, die Aussause und den Auskrich? Den Aussprung/Aushupf und den Ausfall (der schnellste Ausweg aus Onkel Dagoberts oder Mr. Burns' Büro) oder sanfter: Ausrutsch, oder ganz elegant: Ausglitt? Weiterhin die Ausklamm. Für Zirkusartisten: den Ausschlurd und den Ausschuss. Auf das jeder Ausweg die für ihn vorgesehene Fortbewegungsart im Namen führe!
#53
Sprache / Drucken und drucksen
2012-05-06, 04:35:25
Bei manchen deutschen Verben klingen die 2. und 3. Person Singular gleich und darüber hinaus wie die 2. Person Singular eines ganz anderen Verbes. Erlaubt mir vorzuführen:

Du druckst schon, er druckst noch herum.
Es wächst nicht, wenn du es immer so früh weckst.
Er hetzt dich nicht, du hätt'st denn etwas, das er begehrt.
Du heckst doch etwas aus. Hext du etwa wieder?

Kennt ihr mehr desgleichen?
#55
Neue Ideen / Imperativ Konjunktiv
2011-08-10, 11:57:51
Wähle frei!, wewull ich in einem Strombrief gerade einen Freund auffordern, frei zwischen zwei Modi der Übergabe mir durch ihn auszuleihender Fahrradtaschen zu wählen, doch das ging nicht, denn die angesprochene Fallunterscheidung war Teil eines hypothetischen Szenarios, das ich gerade schilderte, das nämlich nur dann einträte, wenn genannter Freund sowohl im Besitz solcher Taschen als auch in der Lage und willens wäre, sie mir für eine Woche auszuleihen. Erstaunt, dass mir das all die Lebensjahre zuvor nie nachhaltiger aufgefallen war, stellte ich somit fest, dass es der deutschen und bislang auch noch der neutschen Sprache an einem Imperativ Konjunktiv gebricht. Ich proponiere für starke Verben ein Bildungsmuster, dass durch Reduplikation den Stammvokal eines Verbs sowohl in der imperativischen als auch in der konjunktiviiischen Variante aufnimmt:

wählen → wiehwiühle!
zerstören → zerstöstœre!
essen → issäße!

usw.
#56
Omnia licent / PerVers 12½ in Wien
2011-07-25, 02:59:21
Da ich übers Wochenende in Wien war, um eine liebe Freundin zu besuchen, diese liebe Freundin aber nicht die ganze Zeit Zeit für mich hatte, kam es zu einer spontanen Minizwischenpersonalversammlung bestehend neben meiner Wenigkeit aus Berthold und – haltet euch fest – caru. Erreichten Treffpunktes identifizar Berthold ihn an seiner Kenntnis von dessen Physiognomie, die er aus der wohl online verfügbaren, allerdings von mir noch nicht erlangten (kann jemand helfen?) Aufzeichnung einer Theateraufführung auf Sanskrit hatte. Am Tage das nunmehr die bulgarische Botschaft beinhaltende Wittgenstein-Haus besichtigt habend kam ich auf die Idee, dass in dieser Gesellschaft so mancher Freude an M.A. Numminens musikalischer Interpretation des Tractatus logico-philosophicus haben kekünne, deren furioses Finale hier als Anspieltipp verlunken sei. Aufgrund rezenter Erfahrungen mit einem Theaterstück nach Camus (aus rechtlichen Gründen unter dem Titel Ehec) von der Wiener Pestsäule angetan, erfuhr ich von Berthold, dass die von Olmütz noch gewaltiger sei (man sieht, ich verfließtexte hier wahllos meine Notizen). Und dass, wer in Wien billig wohnen will, sich vielleicht mal umhören sesülle, ob im 100-H2O-Haus gerade eine Wohnung frei wird, da muss man nämlich als Mieter Touristen reinlassen. Der Bagger, der in einer seiner Ausgraben (!) schon einmal ein neutsches Märchen tuffenverloch, schaufelte sich wieder in unsere Erinnerung, caru erzahl von Release-Picknicks anderer Ausgraben sowie von einer Release-Party, die nie stattfand, weil ihre Ankündigung, passend zum Thema Lüge der betreffenden Ausgrabe, eine Lüge war. Ich fieß den Vorsatz, meine bisher wenig berührte Loriot-DVD-Box nach dem Sketch mit den Opernmenschen und dem Sprengmeister zu durchforsten sowie den Beruf des Opernsprengmeisters zu etablieren. Man erfuhr von den Zwillingen Perpetua Wang und Felicitas Wang (Nachname geändert), deren taiwanische Eltern, nach Österreich ausgewandert, ihren Kindern gute europäische Namen hatten geben wollen. caru gab zu legte Wert darauf, sich mit ,,vedischer Astrologie" nicht auszukennen, zumal Astrologie in den Veden selbst allenfalls in Form unter Verrenkungen mit Sternen identifizierbarer Gottheiten vorkomme. Dafür konnte er uns aber sagen, wie man Harry Potters Schulkameradin Parvati Patil richtig betont: 'Parvati Pa'til. Auch vom dem Deustchen verwandten Kastenwesen hatten wir's erneut. Als caru und ich verschiedene Arten von Rohrohrzuckern erörterten (wir waren uns darüber einig, dass es ein Wesen mit zuckenden Ohren ist, der Namensbestandteil Rohr- bezeichnet dagegen bei caru eher den Aufenthaltsort, bei mir eher die Ohrform), sprach der Biologe Janecek gütig: Alles richtig, ja. Weitere größere Themen des Abends waren Der Herr der Ringe, die zimbrische Sprache und eine dichterische amarillo-Berthold-Koproduktion (?), in der eine Ratte namens Gwendolin vorkommt.
#57
Omnia licent / PerVers XIII
2011-04-22, 02:07:01
Die dreizehnte Personalversammlung der Gesellschaft zur Stärkung der Verben – wann soll sie stattfinden? Wo soll sie stattfinden? Klicket und ieret vot!
#58
Noch ein Ideechen, das festgehalten werden muss: Man kekünne verstorken damit beginnen, Präpositionalphrasen zur Angabe von Orten zu meiden und stattdessen kraftstrotzende Adjektive zu komponieren: der nachbardörfliche Bauernbursche, der nebenhäusige Altnazi, das vorsitzbankige Mädchen...
#59
Späße / Spam-Betreffzeilen
2011-02-12, 14:26:12
Ich habe eine kleine Sammlung von herausstechenden Betreffzeilen spünftiger Strombriefe, die belustigen, womöglich interpretoren und ergonzen werden möchten:


  • Impress the daylights out of her
  • Lehnsherr Maja
  • Open her floodgates of passion
  • Rassige Omas wollens nochmal wissen...
  • Increase the volume of your ejaculation.
  • Let her know whos the boss tonight!
  • Watch as Erectile Dysfunction goes out the window!
  • Welcher Volliidiot ruft da nachts an? (Richter möchte )
  • Sexy Rolex
  • Every man must have a sex! MUST!!!
  • k*vang@w*b.de ist nicht schlank
  • Oha, Sie sind aber dick! (Absender: Leann Garstig)
#60
Neue Ideen / Haftnotierer
2011-01-11, 22:32:39
Mir ist gerade aufgefallen, dass das Wortbildungsmuster Kompositumserstglied+Verbstamm+er (Salzstreuer, Schuhspanner, Staubsauger, Korkenzieher...) noch lange nicht ausgereizt ist. Besonderer Mangel herrscht meinem Gefühl nach an solchen Wörtern, wo das Kompositumserstglied nicht als Akkusativobjekt des verbauten Verbs, sondern als eine ergänzende Angabe zu verstehen ist (Schnellspanner, Hubschrauber, Schlagbohrer...). Dabei könnten Wortungetüme wie Haftnotizzettel sehr von diesem Muster profitieren, um kürzer, knackiger und verbiger zu werden: Haftnotierer. Fällt euch dergleichen mehr ein?