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Themen - Kilian

#61
Neue Ideen / Ein weitgehender Wanderer
2010-12-08, 00:01:44
Das Adjektiv weitgehend ist eine Komposition aus einem Partizip I (gehen) und einem Adverb (weit). Während weit gehen als Syntagma eine breite Vielfalt von Bedeutungen hat, ist weitgehend jedoch auf ein ziemlich schmales Spektrum festgelegt. Es ist ein wenig wie bei den Kausativen.

Ich schlage vor, dass wir hier Abhilfe schaffen. André Anwar hat auf Zeit Online den Anfang gemacht: Marianne Ny gilt darüber hinaus als besonders weitgehende Staatsanwältin. Man muss nur wenig weiterdenken bis zu einem Wanderer, der sich einen Ruf als besonders weitgehend erworben hat.

Kennt ihr solcher mehr Bedeutungsbreite heischender Adverb/Adjektiv/Substantiv/...-Partizip-Gefüge mehr?
#62
Omnia licent / PerVers XII
2010-12-06, 00:11:09
Wir freuen uns auf die nächste Personalversammlung und Darmstadt, Freiburg oder Dresden ist dran (laut Ku, ich habe da keinen Überblick, aber wann hätte Ku uns je betrogen?). Ich habe also auf seine Bitte hin ein über seine Bitte hinausschießend zwei lustige Abstimmungsspielchen in die Wege gelitten:

1. bezüglich des Versammlungsortes
2. bezüglich des Termins (abstimmen kann man für Samstage, gemienen ist wie immer jeweils das ganze Wochenende)

Also rein in die Wahlkabinen!
#63
Sprache / Erstaunlich wörtlich
2010-09-16, 19:07:04
Ist ja eigentlich nicht überraschend, dass es in unseren eng zusammengepforchenen, verwandten und kulturell verflochtenen europäischen Sprachen mehr Gemeinsamkeiten gibt, als man auf den ersten Blick sieht. Trotzdem ist es manchmal berückend zu sehen, wie wörtlich die Übersetzungen manch eines Wortes in Sprache A und Sprache B auseinander hervorgehen. Interessant ist das insbesondere, wenn es dabei ein paar Mal um die Ecke geht. Mitleid heißt auf Englisch sympathy, was wortwörtlich dasselbe ist, nur halt nicht germanisch- sondern griechischstämmig. Ein noch schöneres Beispiel ist das englische Wort disfigure, was entstellen bedeutet. Und tatsächlich: figure bedeutet unter anderem Ziffer, was ja fast der deutschen Stelle entspricht (dem anglophonen Menschen an sich ist das Vermischen dieser beiden eng verwandten Begriffe jedenfalls vertrun, wie das beides bedeutende Wort digit zeigt).

Kennt ihr noch mehr solche Beispiele?
#64
Neue Ideen / Hyperlativ
2010-08-23, 01:24:41
Boris Paluch sandte mir stromschriftlich die Idee zu einem Hyperlativ:

ZitatEin Hyperlativ wird dann benötigt, wenn der normale Plural
nicht mehr ausreicht um die "gefühlte" Überzahl der Dinge
darzustellen:

Geläufige Beispiele hierfür sind:

Singular                Plural          Hyperlativ

Lexikon         Lexika          Lexikas / Lexikanten
Visum           Visa            Visas / Visums
Kaktus          Kakteen Kaktanten
Schluß          Schlüsse        Schlüsser
Antibiotikum    Antibiotika     Antibiotikanten / Antibiotikas
Siglum          Sigla           Sigli
Hügel            Hügel           Hügels
Abitur          Abiture         Abituren

Garantiert wurden alle Wörter entweder von mir gehört oder gelesen.

Sie überschneidet sich teilweise mit unseren schöneren Plurälen. Aber alternative Pluralformen so zu drehen, dass gleich ein neuer Numerus daraus wird (für andere Numeri als immer nur Singular und Plural siehe auch Dual, hat natürlich auch einen erheblichen Reiz...
#65
Neue Ideen / Verbung
2010-08-23, 01:21:39
In diesem Faden soll es um Möglichkeiten gehen, Dinge so verblich wie möglich zu formulieren und die Omnipräsenz von Allerweltsverben wie haben oder geben in deutschen Sätzen etwas zu beschränken. Dies gelingt durch die Verbung von Substantiven und Adjektiven.

Etwa statt: es gibt hier viele Menschen besser: es menscht hier stark.

Oder statt: gib mir ein Knoppers! besser: knoppere mich!

Oder, wie jüngst stromschriftlich von Boris Paluch vorgeschlagen, statt: es ist mir egal besser: es egalt mich.

Weitere Beispiele oder die Zurechtweisung, dass wir das Thema längst mal hatten (es ist mal wieder so ein Kandidat...) nehme ich huldvoll entgegen. ;D
#66
In letzter Zeit fühle ich diesen Drang in mir, mehr Vokale auszusprechen. Erstes Opfer sind Verben mit zwei Konsonanten hintereinander am Silbenanfang, wie quatschen: Da tritt hinter jeden der beiden Konsonanten ein zusätzlicher Vokal, und da der zweite mit dem nachfolgenden bereits vorhandenen Vokal zusammenstieße, füge ich noch ein h ein, heraus kommt kawuhatschen. Ähnlich verfahre ich mit schummeln, nur dass das sch vorn alleine steht und ich es somit verdidohoppeln muss, bevor ich dieselbe Prozedur anwenden kann. Ist das schon Starckdeutsch (vgl. kniknaknutihutteln in Knaut)? Ist's eine Variante amarillos vokalischer Konjugation? Auf jeden Fall sesahähe ich gern mehr davon.
#67
Neue Ideen / ANGRA
2010-04-21, 12:53:32
Auf den neulichen Artikel in der Zeit über uns hin hat mich Fritz Henze kontaktoren, Autor einer Grammatik namens ANGRA (Attraktives neues Deutsch mit systematischen Formen), und mir freundlicherweise ein Belegexemplar zugeschickt. Leider hatte ich bisher noch nicht die Zeit, das ganze Buch durchzulesen und auf mögliche wechselseitige Befruchtungsmöglichkeiten von Neutsch und ANGRA oder andere Hervorhebenswürdigkeiten zu prüfen. Indes will ich schon einmal die Grundzüge von Henzes Projekt vorstellen. Es handelt sich um eine Art Esperantisierung des Deutschen.

Im ersten Schritt wird praktisch das ganze bestehende System von Genus-, Kasus-, Numerus- und weiteren Endungen mit seinen vielen Idiosynkrasien und Synkretismen entsorgt und durch ein neues ersetzt, in dem alle Endungen systematisch und transparent zusammengesotzen werden. Hiervon gibt die anleinige Leseprobe einen guten Eindruck. Indem sie die Grammatik des Deutschen "logischer" machen will, scheint sich ANGRA mit unseren Zielen zunächst einmal zu beißen. Doch einerseits lässt sich auch uns eine gewisse Liebe zu systematischen Bezügen zwischen Form und Inhalt nicht absprechen, wie etwa die bestimmten Bedeutungen zugeordneten Endungen unter Der Stork der Substantive oder -ieren ist menschlich zeigen. Zum anderen ist ANGRA keine reine Feier der Sprachvereinfachung, lassen Abschnittsüberschriften wie "Der saxone (sächs.) u. der absolute Genitiv" (vgl. Genitivus absolutus) oder "Das Partizip des passiven Sollen (Gerundivum)" auch Neigung zu abgefahreneren Konstruktionen erkennen. Insofern muss ich dem Begriff "Esperantisierung" den der "Sanskritisierung" zur Seite stellen, sind die Sanskrit-Grammatiker doch dafür bekannt, auch den ungebräuchlichsten Kombinationen grammatischer Merkmale noch eigene Formen verliehen zu haben.

In Teil II geht es in erster Linie um Wortschatz und Wortbildung, es ist ein Festival der Präfixe und Suffixe und ihrer systematischen Bedeutungen. Als besondere Überraschung wird ein gut Teil des deutschen und denglischen Wortmaterials romanisiert, ein interessante mögliche Gegenströmung zu unseren Verdeutschungen und nachgeholten althochdeutschen Lautverschiebungen.

Teil III ist der Entwurf einer "Normschreibung" (Rechtschreibung). Mit Genehmigung des Autors hänge ich hier eine besonders ausführliche Leseprobe im PDF-Format an.

So weit erst mal, um mögliches Interesse zu wecken und den Autor herzulocken, auf dass er in unser Forum vielleicht eintrete und uns Einzelheiten aus ANGRA selbst vorstelle. :)
#68
Späße / Ein namentlicher Zeitvertreib
2010-03-11, 00:27:18
Horst Tappert im Dunkeln.
Hartmut Kracht durch die Decke.
Kathrin Passig nicht ins Konzept.
Carsten Bronsema überhaupt nicht anzurufen.
#69
Dieses Thema wurde nach Kultur verschoben, wo es hingehört. Dank dem Stollentroll für den Hinweis.

http://verben.texttheater.de/forum/index.php?topic=1524.0
#70
Neue Ideen / Modalnomen
2010-02-20, 11:16:05
könnenKunst
mögenMacht
dürfenDurft
wollenWulst
sollenSulst
müssenMusst

Person: Lösch doch dem Kerl seine Daten.
Systemadministrator: Ich habe die Macht, aber nicht die Durft.

Er hatte die Wulst, etwas Schönes zu schaffen, aber nicht die Kunst.

Ich habe nicht nur die Sulst, sondern sogar die Musst, dies zu tun!
#71
Neue Ideen / Präpositionales
2010-02-10, 21:00:25
Verhältnismäßig häufig liest man von Einsätzen irgendwelcher Truppen in Krisenregionen und Konfliktherden. In Konfliktherden? Mir verknoten sich dabei die Eingeweide geht das ein wenig gegen das Sprachempfinden. Auf Konfliktherden ja wohl eher! Gut, das läse man jetzt in keiner seriösen Zeitung - außer der Neuen Zürcher! Ihr ein Lob dafür!
#72
Kultur / staat sex amen
2010-01-31, 13:08:46
Seit Jahren treibt der Schweizer Beinkleidschneider Beat Gloor mit sprachlicher Virtuosität sein Wesen und Gewerbe. Doch die Bücher "Staat Sex Amen" und "uns ich er" enthalten viel mehr als Hosen, sie sind voll mit höchst findigen, schönen, witzigen, geistreichen, mitunter durch ungewöhnlich abschweifigen Aufbau sich auszeichnenden Betrachtungen über Sprache, Sprache im breitesten Sinne, sodass sie im Grunde die ganze menschliche Existenz umfasst. Anlass meines Hinweises ist das MP3-Hörbuch, das man zum Schnäppchenpreis von 5 € ergattern kann und weiterempfehlen sollte, damit die Lobenswerten dahinter ihre Produktionskosten endlich reinkriegen. Hier eine Kostprobe der -barkeiten, aus dem Text "i":

ZitatIch erinnere mich, als ich zum ersten Mal das Wort i-Punkt schreiben wollte und es nicht ging. Zuerst machte ich nur einen Punkt. Das war der i-Punkt. Es hätte aber auch irgendein anderer Punkt sein können. Dann schrieb ich "I-Punkt" mit einem großen I. Aber daran störte mich, dass der i-Punkt selbst gar nicht zu sehen war. Dann kam "i-Punkt" mit einem kleinen i. Aber das ging auch nicht, denn ich hatte gelernt: Substantive schreibt man groß. Ich probierte es auf alle möglichen Arten und malte sogar ein kleines "ı" ohne Punkt und den Punkt dahinter wie einen normalen Punkt aufs Blatt. Aber beim Durchlesen hieß es jedes Mal etwas anderes. Das konnte doch nicht sein, dass man etwas, das man sagen kann, nicht auch aufschreiben kann. Auch heute noch heißt die nach Duden richtige Version des i-Punkts für mich etwas anderes. Es ist nicht die richtige Version, es gibt keine richtige Version. Es ist einfach die Version, an die ich mich gewöhnen konnte.

Besonderen Erwähnens wert für uns ist auch die "Gimmeldinger Meerspinne", an der sich jeder berauschen kann, der spätestens seit der Fuldaer PerVers voll auf Weinkennerschaft abfährt. Der längste mir bekannte fast ganz aus Labenzen geboldene Satz kommt in "Da sind Sie brienz und basel..." vor. Und gegen "Die Faust aufs Auge des Gesetzes" sieht unser Katachresenfaden beinahe dürr aus.

Nachtrag: Große Hosenschau auf http://www.uns-ich-er.ch
#73
Sprache / einander
2010-01-12, 09:50:11
Unübliche Gebräuche von einander:

Weißt du, warum sich Sasha und Dick Brave so ähnlich sehen? Sie sind einander!

Ihr seid... Peter und der Hufschmied? Ich hatte euch immer für einander gehalten.

Ihr seht wie einander aus.
#74
Omnia licent / PerVers X Service Pack 1
2010-01-06, 21:39:40
Zitat von: Günter Gans in 2009-10-19, 00:36:23Quelles grandes idées, Messieurs, quels grands plans. Hiero härrsche brutalstmolge Einverstund zur PerVers X Service Pack 1.

Eine schöne Lösung für unser Nummerierungsproblem!

So! Terminplanung!

Klickt doch alle bitte einmal hier und tut eure Disponibilitäten kund!

Ich freue mich schon auf Augsburg und die werten Gesellschafter/innen. Die bereits PerVersen erfahren gleich auf dem Geheimbrett von einem möglichen neuen Mitglied der Runde.
#75
Sprache / Freie Dative
2009-10-23, 15:20:11
Den Begriff "freier Dativ" habe ich hier gerade zum ersten Mal gelesen und gleich gemocht. Hat der Dativ also auch seinen Absolutus! Zitat Amy:

ZitatWas nun "das Essen brennt mir an" usw. betrifft, so handelt es sich um einen Dativus incommodi (Pechvogeldativ) resp. einen D. commodi (das Wort Glückskinddativ war meinem Bruder aber nicht bekannt). Dieser gehört mit anderen Konstruktionen wie dem Pertinenzdativ (ich schneide mir die Fingernägel) in die recht schwer fassbare Gruppe der freien Dative.

Ich weiß noch einen schönen: "Dass du mir nicht vor neun nach Haus kommst!"
#76
Heute chot ich mit einem Freund, der sich gerade auf eine finnische Sprachprüfung vorbereitet und zu diesem Zweck ein Rektionswörterbuch durchorck - also ein Wörterbuch, das sich darauf spezialisiert, welches Wort für welches Argument welchen Kasus oder welche Präposition fordert. Das ist immer eine Schwierigkeit beim Sprachenlernen, weil es einfach nicht vorhersagbar ist: man ist zufrieden mit, aber glücklich über etwas. Das Finnische hat einige besodere Perlen, die mich, wörtlich ins Deutsche übersetzt, irgendwie an Neutsch erornnen haben - vielleicht kekünne man da einiges übernehmen?

Ich bin zufrieden in die Note hinein (= ich bin zufrieden mit der Note).

Ich bin glücklich aus dem Erfolg heraus (= ich bin glücklich über dne Erfolg).

Mir hat sich der Schlüssel ins Haus vergessen (= ich habe den Schlüssel im Haus vergessen).
#77
Neue Ideen / Umgefegt
2009-08-19, 00:05:09
Wie ich - das muss man ihm lassen - seit diesem ZwiFi weiß, geht es in und um Trier lustig zu:

ZitatWo unsereins "nehmen" sagt, da sagt der Trierer "holen". Das gilt auch für Zusammensetzungen. So fragt der Trierer: "Kannst du mich mitholen?", wenn er mitgenommen werden will. Und er überholt nicht nur andere Autos, sondern auch Verantwortung. Und wenn er erfolgreich gefastet hat, kann er voller Stolz verkünden: "Ich hab zehn Kilo abgeholt!"

Analog kam mir gerade die Idee einer Gegend, wo man statt kehren grundsätzlich fegen sagt. Die Bewohner dieser Gegend wären vom Normaldeutschen bestimmt verworren - und umgefegt. In Fernsehserien gäbe es wiederfegende Personen und in der Schiffsfahrt kennte man den Schubumfug.

Was für andere Gemeinden dieser Art kekünne man in Neutschland gründen?
#78
Sprache / eh
2009-07-06, 02:44:19
Das Adverb eh gilt als süddeutsch-österreichische Spezialität, jedenfalls einst carun und heute noch dem Duden. Diese Geltung verstehe ich nicht. In seiner Bedeutung sowieso, ohnehin ist eh noch kurz vorm Polarkreis verbritten und überhaupt so weit, so weit ich das beurteilen kann, die deutsche Zunge klingt. Das Besondere in Österreich scheint vielmehr zu sein, dass eh dort noch eine zweite Bedeutung hat, die ich zu meinem Entsetzen bisher nirgends schriftlich gefunden habe. Sie hochdeutsch zu paraphrasieren ist ein Wagnis, aber ich gehe es ein: schon. Gemienen ist die zweite Bedeutung von schon, die im Duden1 mit einem kümmerlichen, durcheinandergewürfelten Sammelsurium von Spezialfällen der Anwendung, bei den Grimms allerdings mit einer sehr trefflichen Definition abgehandelt wird:

Zitates wird hier eine thatsache schlechthin der gegentheiligen, anderer erwartung, ausgesprochenem oder angenommenem zweifel gegenüber hervorgehoben

Nun die Frage an Bertl und alle weiteren Nativen, die hier hoffentlich mal vorbeistreifen: Geht sich das so aus? Nehmen wir etwa die Beispielsätze her, die die Grimms für schon haben, und ersetzen es durch eh - könnte man damit in Österreich reüssieren oder sich nur vollendeter Lächerlichkeit preisgeben, liege es daran, dass mein Übersetzungsversuch gar nichts taugt, oder daran, dass subtilere Beschränkungen als reine Entsprechung der Bedeutung den Einsatz des Wortes regieren?

1. es wird sich eh schicken
2. gehet nur voran, ich will eh nachfolgen
3. ich will ihn eh krigen
4. ich will euch eh bezahlen
5. das thue ich eh nicht
6. wir wollen heute eh noch eins werden
7. ich will es ein ander mal eh wieder einbringen
8. ich weisz eh, wie junge leute sind
9. jetzt wird ihm ein armes mädchen angehangen, und das arme mädchen, um dankbar zu seyn, wird auch eh wissen, wie es sich gegen den vormund verhalten musz
10. ich will meine dinge eh machen
11. sie können einander eh heurathen
12. es wird eh reichen
13. es wird eh gehen
14. wir wollen eh sehen
15. es wird eh werden
16. das ist eh wahr
17. das ist eh ein rechter spitzbueb

1 der Zugang ist kostenlos, solange man sich wöchentlich einen neuen Namen, eine neue Adresse und eine neue Strompostadresse ausdenkt
#80
Sprache / Ich rufe in den Zeugmenstand...
2009-03-09, 18:02:16
...von nun an jede mir in den Sinn kommende schöne Syllepsis (auch: Zeugma, Pl.: Zeugmata), die nicht bei Drei im See des Vergessens ist:

Jedesmal wenn du dieses Wort erwähnst, läuft es mir kurz darauf über den Weg und daraufhin kalt den Rücken runter.