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Beiträge - Ly

#31
Über die GSV / Re:AN DIE GÄSTE
2005-09-05, 15:21:58
Diese Gäste benehmen sich hier derart lustig, dass ich es schade finde, nicht live dabeigewesen zu sein. Ich sollte mal wieder öfter vorbeischauen...  ;D
#32
Spitzfindigkeiten / Re:foll daneben
2005-07-24, 02:35:00
In der Schule:
"Das is das tollste/geilste/beschissenste/dümmste wo gibt!"

;D
#33
Kultur / Re:Goethen - regedochten
2005-07-15, 16:39:35
Zitat von: Kilian in 2005-07-15, 01:12:59
Dramatisch und humorvoll schließt sich ja nicht aus, ebenso wenig wie Pathos und Humor. Zwitter ist ja mit eher grobschlächtigen Witzen durchsetzt; hier ist die Komik subtiler. Vielleicht auch unfreiwillige Komik, aber auf mich wirkt Rammstein immer etwas selbstironisch und augenzwinkernd.

Natürlich ist Rammstein selbstironisch, anders wären Lieder wie Bestrafe mich oder Bück dich ja wohl kaum zu verstehen ;D
#34
Kultur / Re:Goethen - regedochten
2005-07-15, 00:06:18
Zitat von: Kilian in 2005-07-14, 23:47:01
Ich find's schon humorvoll, wie eigentlich das Meiste von Rammstein. Wie sonst lassen sich z.B. so komische Formulierungen wie "zu Ohren springen" erklären? ;D Soll kein Verriss sein, ich find das Lied auch traumhaft. Sehr gut und witzig finde ich zum Beispiel auch das sagenhafte Erzähltempo am Ende, wo die Seele aus dem Körper entweicht, sofort auf dem Wind Platz nimmt und anfängt zu singen, als hätte sie darauf gewartet...

Also mir kam das lied immer dramatisch vor  ;D
Und das sagenhafte Erzähltempo am Schluss hab ich immer für Pathos statt Humor gehalten... na ja, ich find's einfach toll. Aber es gibt schon lustigere Rammstein-Lieder. Zwitter zum Beispiel. ;D
#35
Kultur / Re:Goethen - regedochten
2005-07-14, 23:06:35
Es gibt auch noch eine Version von Rammstein... die gefällt mir.  :D

Ist zwar gar nicht humorvoll, aber als Lied einfach traumhaft...

Rammstein - Dalai Lama

Ein Flugzeug liegt im Abendwind
An Bord ist auch ein Mann mit Kind
Sie sitzen sicher sitzen warm
und gehen so dem Schlaf ins Garn
In drei Stunden sind sie da
zum Wiegenfeste der Mama
Die Sicht ist gut der Himmel klar

Weiter, weiter ins Verderben
Wir müssen leben bis wir sterben
Der Mensch gehört nicht in die Luft
So der Herr im Himmel ruft
seine Söhne auf dem Wind
Bringt mir dieses Menschenkind

Das Kind hat noch die Zeit verloren
Da springt ein Widerhall zu Ohren
Ein dumpfes Grollen treibt die Nacht
und der Wolkentreiber lacht
Schüttelt wach die Menschenfracht

Weiter, weiter ins Verderben
Wir müssen leben bis wir sterben
Und das Kind zum Vater spricht
Hörst du denn den Donner nicht
Das ist der König aller Winde
Er will mich zu seinem Kinde

Aus den Wolken tropft ein Chor
Kriecht sich in das kleine Ohr
Komm her, bleib hier
Wir sind gut zu dir
Komm her, bleib hier
Wir sind Brüder dir

Der Sturm umarmt die Flugmaschine
Der Druck fällt schnell in der Kabine
Ein dumpfes Grollen treibt die Nacht
In Panik schreit die Menschenfracht

Weiter, weiter ins Verderben
Wir müssen leben bis wir sterben
Und zum Herrgott fleht das Kind
Himmel nimm zurück den Wind
Bring uns unversehrt zu Erden

Aus den Wolken tropft ein Chor
Kriecht sich in das kleine Ohr
Komm her, bleib hier
Wir sind gut zu dir
Komm her, bleib hier
Wir sind Brüder dir

Der Vater hält das Kind jetzt fest
Hat es sehr an sich gepresst
Bemerkt nicht dessen Atemnot
Doch die Angst kennt kein Erbarmen
So der Vater mit den Armen
Drückt die Seele aus dem Kind
Diese setzt sich auf den Wind und singt:

Komm her, bleib hier
Wir sind gut zu dir
Komm her, bleib hier
Wir sind Brüder dir
#36
Kultur / Re:externe Erfolge
2005-06-27, 21:57:33
Zitat von: VerbOrg in 2005-06-27, 20:59:04
Eine Kollegin erzahl heute, dass sie im Urlaub eine Familie aus Hessen kennen gelornen hat. Und das Kind der Familie hat (nach Angaben der Mutter) unter der Dusche immer gekrischen.

Machen das nicht alle Kinder so? o.o
#37
Neue Ideen / Re:Neu hier
2005-06-26, 17:49:39
Tut mir leid, aber ich finde sie total mies. ;D
Überflüssige Konsonanten, keinerlei Ablautreihen, Konsonantenverschiebung en masse... sorry, aber das ist Kakophonie pur.  :P

Impfen: ampf, ämpfe, geumpfen.
Irrlichtern: arrlorcht, arrlörchte, arrgelorchten.
Panzern: purnz, pürnze, gepanzern.
Puffern: porff, porffe, geporffen.
Zögern: zirgt, zarg, zärge, zirg, gezargen.
#38
Omnia licent / Re:Bräutigam
2005-06-22, 17:40:10
Hat Asturien einen Prinzen? o.o
#39
Omnia licent / Re:Bräutigam
2005-06-22, 17:29:10
Zitat von: versucher in 2005-06-16, 17:35:14
gehabtgehabt spitzfindig und lehrreich wie immer - aber dein neues Wort "gleichgleichltliche" ist wirklich allerliebst!  :-*
Mal ne doofe Zwischenfrage: Hat das "gam" von Bräutigam was mit dem "gam" von polygam/monogam zu tun?

wohl eher mit griechisch gamos, die hochzeit. dazu passend: gamao, fic*en. ;D
#40
Omnia licent / Re:Logik
2005-06-21, 06:49:06
Eigentlich hatte ich mich für halbwegs fähig gehalten, logisch zu denken, aber das...

Wenn D einen schwarzen und einen weißen Hut sieht, woher will er dann wissen ob er weiß oder schwarz hat? Wenn C nur Bs weißen Hut sieht, woher will er wissen dass er schwarz hat? Er könnte ja den zweiten weißen Hut haben! Wenn B und A nur die Mauer sehen, wie wollen sie dann überhaupt irgendetwas wissen?
#41
Omnia licent / Re:Verbix
2005-06-20, 16:16:01
Schrecklich.

Englisch in 20 Jahren, wenn der Singular völlig verschwunden ist:

simple present:

Us be
You be
Them be

simple past:

Us beed
You beed
Them beed

past perfect:

Us have beed
You have beed
Them have beed

simple progressive:

Us being
You being
Them being

progressive past:

Us beed being
You beed being
Them beed being

::)
#42
Sprache / Re:Genetiv
2005-06-20, 06:42:21
Zitat von: VerbOrg in 2005-06-20, 06:10:00
Dabei ist es so, dass bei unbekleideten Nomen fast immer dem Dativ der Vorzug gegeben wird (da hört sich der Genitiv recht gestolzen an), während bei bekleideten Nomen die Verwendung des Genitivs (zumindest in meinen Ohren) besser klingt.

Also:
wegen _ Stromausfall (Dativ) aber
wegen des Stromausfalls (Genitiv)

(Wegen dem Stromausfall hört sich irgendwie falsch an.)


Ähnlich verhält es sich ja auch bei dank und trotz, wobei man hier immer stärker dazu tendiert, auch bei bekleideten Nomen dem Dativ den Vorzug zu geben.

Hierzulande wirst du schwerlich etwas anderes hören als "Wegen dem Stromausfall".
#43
Sprache / Re: ... die, wo ...
2005-06-17, 20:03:52
Zitat von: Ku in 2005-06-17, 19:30:32
Ich stamme ursprünglich aus dem Norddeutschen, bin aber schon seit 1964 im Karlsruherischen. Eine sehr gute Freundin wies mich damals in die hiesige Sprach ein:
 
I heb
Du hosch
Er hot
Mir hent
Ihr hent
Sie hent

Wie war das mit dem Papua-Deutsch?


I han
Du hasch
Er hat
Mir hen
Ihr hen
Sie hend

Schwäbisch ist viel toller. ;D

Dieses -ent in beiden Dialekten finde ich übrigens toll, aber das hatten wir ja schon. ;D
#44
Sprache / Re: ... die, wo ...
2005-06-17, 19:11:52
Zitat von: Arnymenos in 2005-06-17, 10:56:22
Das haben schon die alten Griechen gemachen und ihre Relativsätze mit "pou" (wo) eingelitten.

Für den Linguisten ist die Variante mit beidem, also mit Relativpronomen und Relativsatzeinleitung "wo" am interessantesten.

"Der Mann, der wo mir das Buch gegeben hat."

Der geht dann soweit zu behaupten, dass diese Einleitung immer die Funktion des Relativsatzes ausmacht, und wenn in den meisten Dialekten nichts da steht, dann muss man diese Funktion eben einem leeren/nicht vorhandenen/nicht ausgesprochenem Wort zuordnen.

"Der Mann, der _ mir das Buch gegeben hat."

Diese Einleitung schafft gleichzeitig Platz für eine weitere Konstituente davor, welche ein Relativpronomen enthalten muss.

"Der Mann, [ dessen Buch] _ ich bekommen habe."

Da muss ich fragen, insbesondere Ly: Geht dieser Satz?

"Der Mann, dessen Buch wo ich bekommen habe?"

M.E. nämlich nicht, und das wirft den Linguisten dann erstmal aus der Bahn.


Na ja, theoretisch geht es schon, aber ich habe noch nie jemanden so reden gehört...

"Der Mann, dem sein Buch wo ich gekriegt habe" klänge besser. ("bekommen" ist hierzulande ungebräuchlich.)
#45
Sprache / Re: ... die, wo ...
2005-06-16, 21:46:50
Zitat von: versucher in 2005-06-16, 17:38:31
Offiziell geht es sogar noch kürzer:
"eine Brille, wo alles vergrößert" heißt es badisch und schwäbisch. Ein hiesiger Literaturprof nennt es "badisches Relativpronomen" und benutzt es mit voller Absicht, der Ökonomie wegen.

So reden hier die meisten tatsächlich, aber ich sage lieber "die, wo", das klingt so herrlich falsch ;D