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Themen - philemon

#1
Es gibt etwas, was mich seit langem wirklich ärgert. Und das muss ich hier loswerden!

Im Deutschen gibt es Länder ohne Artikel wie "Deutschland", "Frankreich" usw... Das könnte man vielleicht als "die Regel" bezeichnen. Es gibt aber auch Ausnahmen, nämlich Länder mit Artikel, so z. B.: die Niederlande (Plural), die USA (Plural), der Iran, der Irak, die Schweiz, die Ukraine,  ... Das Ganze hat dann Auswirkungen auf die Präpositionen: "Ich fahre nach Frankreich", aber "Ich fahre in die Schweiz".

In letzter Zeit ist mir vor allem auf SpiegelOnline aufgefallen (bei der FAZ oder ZEIT habe ich das auch schon gelesen), dass da einfach die Artikel weggelassen werden. Ich weiß nicht, warum, aber es regt mich auf ;) Da steht immer wieder: in Irak. aus Iran... usw. Diese Länder werden einfach wie die anderen behandelt.

Kann man diesem Treiben irgendwie Einhalt gebieten? Meint ihr, es würde was nützen, da mal hinzuschreiben?
#2
Mir ist heute zum wiederholten Male der Text auf der Verpackungstüte der Metzgerei aufgefallen und will euch das nicht vorenthalten. Ich möchte hier nicht für Vegetarismus plädieren, sondern wundere mich einfach nur über die Argumentation. Also je öfter ich mir das durchlese ...

"Selbst in vorgeschichtlicher Zeit genoss der Mensch bei jeder sich bietenden Gelegenheit Fleisch.

Zwanghafter Fleischverzicht über längere Zeit hinweg führte stets zur Schwächung seiner Art gegenüber allen Unbilden, mit denen ihn im Laufe der Zeit die Natur konfrontierte.

Als vernunftbegabtes Wesen steht es ihm heute mehr denn je frei, sich seine Nahrung ausgewogen zusammenzustellen. Mischkost. Von allem etwas.

Wer keine Mangelerscheinungen riskieren will, bleibt dabei vernünftig: Fleisch und Wurst stehen nach wie vor mit an erster Stelle.

... Ihre Metzgerei trägt dazu bei! "

Z. B. würde es mich interessieren, welchem Vernunftbegriff der Autor nahe steht.
#3
Späße / Elefantenrunde
2005-09-12, 22:55:38
Ich habe gerade laut gelacht: über den Live Kommentar zur Elefantenrunde heute Abend im Fernsehen:

http://www.spiegel.de/politik/debatte/0,1518,374357,00.html

und

http://www.spiegel.de/politik/debatte/0,1518,374359,00.html

Auf Spiegel Online sind mir schon oft Tipfhler aufgefallen, der im Fazit ist aber auch gut :

Dennoch hat sie Mühe, den Wählern Wärme zu spenden. Wärme, nach der sich in unsicheren  Seiten so mancher sehnt und die Schröder in seiner staatsmännischen Weise immer wieder spendet.
#4
Sprache / Der Sinn des Ganzen ;)
2005-09-10, 16:39:52
Hallo liebe GSV Gemeinde :)

Ich bin frisch (naja fast) aus dem Urlaub zurück und habe Wortfindungsstörungen. Ich weiß nicht, ob das eine mit dem anderen in Beziehung steht. Nun kam ich auf die blendend weiße Idee, euch doch zu fragen: also:

welches ist das Gegenteil von Sinnlosigkeit.. ich hatte an Sinnhaftigkeit gedacht, aber das kennt mein Wörterbuch nicht und Thesaurus bei Word auch nicht. Mein Beispielsatz:

Text über eine Schulgrammatik und die Art und Weise, wie sie das Perfekt behandelt.

"Es geht um einen englischen Schüler, der ein Schloss geerbt hat. Er freut sich darüber und überlegt, welche Feten er zukünftig an diesem Ort feiern wird.

Auf die Sinnhaftigkeit dieses Beispiels, das zur Regel führen soll und den möglicherweise vorhandenen Bezug zur Realität und dem Sprachgebrauch der deutschen Schüler möchte ich hier nicht weiter eingehen. "
#5
Der Imperativ des alten Fritz!

Meiner Meinung nach sollte dieser unbedingt eingefangen, gehegt und gepflegt und somit geschützt werden.

Ein Beispiel für :  Patronenfüll-Er

Fritz war ja ein leidenschaftlicher Jäger.
Nur war er zu geizig immer neue Munition
für die Schrotflinte zu kaufen.So kam er
auf die Idee die leeren Hülsen mit Pulver
und Bleikugeln selbst neu zu bestücken
und wiederzuverwenden.Gesagt,getan!
Er drückte seinem Diener also alles in die
Hand und wies ihn an :"..............!"
----
Dieses Beispiel ist nicht auf meinem Mist gewachsen, sondern auf dem von "Motschegiebchen" auf www.quez.de, einer Quizseite unter der Rubrik Rätselhaftes, unfreiwillige Imperative à la Fritz. Dort gibt es noch einige, von Quezmastern ausgedachte Geschichten um den alten Fritz und seinen Diener....und Worten wie "Tor-nist-er,  Rauch-meld-er, usw. " Vielleicht finden die ja euren geschätzten Zuspruch :)
#6
Über die GSV / senfen
2005-06-11, 13:44:46
Hallo :)

Es fehlt meiner Meinung nach ein Wort in der Liste der starken Verben, und zwar: senfen. Durch Zufall geriet ich auf die Seite für Senfkunde ;) Ich dachte in diesem Zusammenhang nicht an richtigen Senf, sondern an "seinen Senf zu etwas dazu geben". Umso erstaunter war ich, über wirklichen Senf zu lesen. Das Verb senfen habe ich schon in diesem Zusammenhang gehört. "Musst du immer was dazu senfen?" Wie wärs?

PS.: Bautzner Senf fehlt vielleicht noch in der Reihe? Aber eher unter der Rubrik: unauffällige Ost-Klassiker  :)
#7
Sprache / Präteritum/Perfekt
2005-06-05, 17:54:08
Nun, da ich so nett begrüßt wurde, traue ich mich doch, was los zu werden:

Auf der Suche nach einer Karte zum Präteritumsschwund (Präteritum wird im süddeutschen Sprachgebiet so gut wie garnicht mehr benutzt, sondern durch das Perfekt ersetzt) bin ich hier in diesem Forum gelandet. Die Karte habe ich immer noch nicht gefunden, da muss ich wohl doch in ein Buch schauen *ihh*  8)

Aber da sich hier scheinbar Menschen treffen, die sich mit Sprache beschäftigen, möchte ich folgende Frage los werden:

Seht ihr einen Unterschied zwischen den beiden folgenden Sätzen:

Ich aß gestern ein Stück Kuchen.
Ich habe gestern ein Stück Kuchen gegessen.
(Beispielsituation beliebig ;) )

Ich habe mich schon in Duden usw. kundig gemacht über den Unterschied zw. Präteritum und Perfekt. Mir geht es hier nur darum, wie und ob dieser Unterschied auch empfunden wird.

Bin mal gespannt :)

Und... Ohne Tempus keine Stärkung der Verben


;)