Ich hab den Text mal überflogen, er scheint Sprachpuristen und die GSV in einen Topf zu werfen.
Ja. Das sind immer die Leute die nur die Hälfte lesen.
Die einen bezeichnen uns, wie Bertl schon erwahn, als Scherzkekse und übersehen die doch ernst gemienen Projekte (Rote und Schwarze Liste, Rettet des Genitivs), die anderen sehen nur eben nur diese. Und dieser Herr weiß wohl gar nichts mit uns anzufangen, lautet doch sein näxter Satz:
Abschließend möchte ich noch betonen, dass niemand versuchen sollte, die Sprache zu verbiegen. Sie formt sich selbst und passt sich so unter Garantie am besten den Bedürfnissen der Menschen an. Und warum sollte man daran was ändern...?Wir beschützen
und verbiegen, also sind wir schlecht.
Aber:
Eine Sprache, die sich nicht mehr verändert, ist tot. Schließlich erfordern sich ständig ändernde Lebensverhältnisse und gesellschaftliche Änderungen eine flexible, anpassungsfähige Sprache. Bei einer lebendigen Sprache ist der Slang ihrer Bevölkerungsgruppen das Salz in der Suppe. Wem's nicht gefällt, der soll halt weghören.Sind wir keine "Bevölkerungsgruppe"? Wir unterhalten uns doch hier in unserem Slang. Dazu kann ich nur seinen eigenen Satz zitieren: Wem's nicht gefällt, der soll halt weghören.