externe Erfolge

Begonnen von VerbOrg, 2005-05-27, 20:02:37

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katakura

Zitat von: Ku in 2010-01-18, 14:32:12
Nicht ganz ernst gemeint bilden sie auf Ihrer Internetseite (...) starke Vergangenheiten von schwachen Verben.

... nicht ganz ernstgemeint? ...

Zitat von: Ku in 2010-01-18, 14:32:12
Diese Formen werden sicher nicht in den deutschen Sprachgebrauch übergehen.

... von wegen!
Toleranz ist vor allem die Erkenntnis, dass es keinen Sinn hat, sich aufzuregen. (Helmut Qualtinger)

Kilian

Interessant auch der Behupt, wir alle seien Studenten oder wir stürken Verben auf der Internetseite der Leser von "Bild der Wissenschaft".

Ku

Halt, sorry
das große "Ihre" stammt vom doofen ku.

Günter Gans

#378
Da schau her – aktuell auf bdzv.de, der Heimseite des Zeitungsverlegerverbandes:

ZitatZeitungsauflagen: Abonnements und Einzelverkauf leicht rückläufig / leichtes Plus bei sonstigen Verkäufen / hervorragendes Ergebnis für die ,,Zeit"

24,1 Millionen verkaufte Zeitungsexemplare pro Erscheinungstag im 1. Quartal 2010


Im ersten Quartal 2010 haben die deutschen Zeitungsverlage 24,1 Millionen Tages-, Wochen- und Sonntagszeitungen pro Erscheinungstag verkauft. Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresquartal bedeutet dies einen Rückgang um 4,75 Prozent (- 1.201.750 Exemplare). Der Unterschied zwischen den alten und neuen Ländern hat sich seit dem vorangegangenen Quartal wieder vergrößert: Die westdeutschen Titel verloren 3,35 Prozent, die ostdeutschen 6,21 Prozent. Nicht mitgezählt in der Gesamtauflage werden die rund 93.000 E-Paper-Ausgaben, die gegenüber dem entsprechenden Vorjahresquartal einen Zuwachs von 10,2 Prozent verzeichnen konnten.

Auch die Wochenzeitungen bewegten sich im Minus (- 5,14 Prozent / - 103.166 Exemplare). Die einzige Ausnahme bildete die ,,Zeit" mit sehr guten Zahlen; sie legte um satte 4,2 Prozent auf 527.938 verkaufte Exemplare zu. Das Plus kam vor allem durch echte Verkäufe, also Abos und Kiosk-Verkäufe zustande. Bestens verkaufte sich besonders die Ausgabe vom 18. März 2010 mit 638.101 Exemplaren, die beste jemals von der ,,Zeit" erreichte Zahl. Wegen der ungewöhnlich großen Nachfrage musste die Ausgabe 12/2010 im Lauf des Erscheinungstages (Donnerstag) nachgedruckt werden. Zu den Gründen für den ungewöhnlichen Erfolg  erklärte eine Sprecherin der ,,Zeit", Chefredakteur Giovanni di Lorenzo könne sich derzeit nicht äußern, da er nicht zu erreichen sei. Anders als im März 2009, als eine von ,,Attac"-Globalisierungskritikern gefälschte und in 150.000 Exemplaren verteilte Ausgabe der ,,Zeit" für Aufsehen gesorgt hatte, vermutet man, so die Sprecherin, den Grund des Erfolges in den eigenen Reihen der Redaktion, genauer auf Seite 22 (,,Wochenschau").

Frankfurt am Main
31. März 2010
Gehen Sie immer in den Wald zur Paarung? (Loriot)

Homer


Blindfisch

Bei der Erzohl über ihre Ostererlebnisse mien eine Kollegin heute:

Am Sonnabend schieben dann die Gartennachbarn bei uns rein.

Histeriker

Nachtrag zur Diskussion in den Beiträgen #279 bis #294:
Goebbels sagte in seiner «Rede über ,,Die Aufgaben des deutschen Theaters" im Hotel Kaiserhof zu Berlin am 8. Mai 1933» exakt folgendes:
Kunst kommt vom Können, nicht vom Wollen. Das äußere Merkmal der Kunst ist die Gekonntheit. Es soll niemand glauben, dass Gesinnung allein es täte. Wohl gehört sie hinzu, aber sie kann nicht die Kunst durch ihre Gesetze an sich ersetzen. [...] Wir wollen die Kunst wieder zum Volke führen, um das Volk wieder zur Kunst führen zu können. (Beifall.) Das eine ist ohne das andere nicht denkbar. Möglich erscheint nur, daß die Kunst den inneren Rhythmus, den Herzschlag des Geistes ihrer Zeit abhorcht, versteht, formt und faßt. Es ist klar, daß dies in sich schließt einen rücksichtslosen Kampf gegen den blutigen Dilettantismus, der da glaubt, Können durch Wollen zu ersetzen, und meint, die Kunst mit den Methoden eines Soldatenrates befruchten zu dürfen.
(In: Dr. Joseph Goebbels. Revolution der Deutschen. 14 Jahre Nationalsozialismus. Goebbelsreden mit einleitenden Zeitbildern von Hein Schlecht, Oldenburg 1933, S. 191 und S. 196.)

Homer

Ich hab einfach mal gooolgen, und siehe da, Beleg Nr. 1 war dies hier:

http://de.wikipedia.org/wiki/Kunst_kommt_von_Können

Zuweilen nicht übel, die Wikipedia! Damit ist Goebbels aus dem Rennen.

Histeriker

Leider kommt es manchmal nicht nur darauf an, wer etwas zürst gesagen hat.

AmelieZapf

Hallo Gemeinde,

heute im MIAL:

ZitatOhnehin neigen sie [die Freiburger] nicht zum Auftrumpfen. "Nit geschumpfen ist genug gelobt" - diesen Leitsatz haben sich die Südbadener bei ihren Landesgeschwistern hinterm Schwarzwald, den Schwaben, geborgt[.]

Die Hervorhebung ist meine. Hier der Knupf.

Grüße,

Amy

Religion heute:
Ex oriente deus,
ex machina lux.

Kilian

In einer der neuesten Futurama-Folgen sagt Hermes: "It's too dark now. But first thing tomorrow, we'll slingshot them like they've never been slangshot." Erinnert sehr an unsere Coniugatio duplex für Verb-Verb-Komposita.

G. Niete

Spiegel Online führt eine kreative Deklination des unbestimmten Artikels ein. Auch wenn dabei die starke Deklination durch die schwache ersotzen wurde, muss man diese Kreativität doch als einen externen Erfolg der GSV verbuchen, schon wegen der Klangschönheit des Erzeugnisses:

Der US-Präsident würdigt die deutsche Einheit: Die Bundesrepublik habe die Vision einen freien Europas vorangebracht, sagte Barack Obama anlässlich des 20. Jahrestages der Wiedervereinigung.

Schwein bleibt Schwein

Heute beim SPON in den skurrilen Meldungen über fünf Wildschweine:

Auf einem Firmengelände entdeckte ein Polizeibeamter, der eine Jägerausbildung hat, später zwei Tiere und erlegte sie. Die drei Artgenossen waren allerdings nicht mehr gesehen.

Hier wird "waren" offensichtlich als Plural für "ward" verwendet.

Komponist

Söben las ich:

"Die spezifische Konzeption des musikalischen Materials und der ihm innewohnenden Tendenzen ist sicherlich als das wirkungsmächtigste und daraus sich notwendigerweise ergebend auch missest verstandene Theorem der musikästhetischen Schriften Adornos anzusehen."

Sehr lobenswert, ist das!

amarillo

...und hart am Rande des Geschwalles.
Das Leben strebt mit Urgewalt nach Entstehung und Musik.