Wörter

Begonnen von Kilian, 2008-04-17, 13:35:31

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Lustmolch

E·ri·'gier·de <w.; -; -n>: Mit Engegefühl in der Unterhose verbundene Begierde

Wortklauber

far·'cie·ren <or fars, farsgeoren>: Eine Maßnahme etc. forcieren, wodurch sie jedoch im Endeffekt zur Farce wird

wortklauber

Small·a·'mie <w.; -; -n>: Die Lebensweise der Menschen, die im Lieben (lat: amare) klein (engl.: small) sind und die deshalb nur einen einzigen Ehepartner haben (Ggs.: Big·a·'mie)

wortklauber

an|'rie·chen (sich(3) etwas(4)) <roch an, angerochen>: wie ansehen und anhören, nur eben mit dem Geruchssinn
dübsch <Adj./Adv.>: analogon zu hübsch aus der Perspektive des Geruchssinns

Der Hunde rochen sich den neuen Spazierweg an. "Hey, riech dir diesen Baum mal an, der ist ja dübsch!"

Nonymest

Star·tic <m.; -; -s> eine Allüre
Mego <n.; -; -i> heillos übstirrgenes Ego; Bausteine in einem Verhältnis von 1000:1 zu Lego (vgl.:Duplo, Quadro)

Nonymest

Star·tisch <m.; -; -e> Tisch für Vips

Go·tic <m.; -; -s> Begeist für ein japanisches Brettspiel
Go·tisch <m.; -; -e> Tisch zur Spielei eines japanischen Brettspiels

Ess·tee·tic <m.; -; -s> Psychisches Krank, betroffene essen Teeblätter
Ess·tee·tisch <m. -; -e> Tisch an dem Teeblätter in Folge einers Essteetics gegessen werden

Bel·le·trist·tic <m.; -; -s> Krank traurig bellender Hund

Pa·ra·docks <pl.> Hafenbereich neben den Docks
Sünd·rom <n.; -; -> heidnisches Rom, meist im übertragenen Sinne verwand (vgl.: Babylon, Sodom, Gomorrha)

Nonymest

Ex·star·tisch <m.; -; -e> Tisch für abgeholterne Sterne
Eck·star·tisch <m.; -; -e> eckig gelegener Startisch

Star·tief <n.; -; -s;> Tiefpunkt im Leben eines Zelebreties

da·tief <adj.> an einem bestimmten Ort tief
Geh·nie·tief <m.; -; -s> Aufforder oben zu bleiben

Sein Gehnietief zigg einigen Wirk: Sein Sohn war immer erfolgreich

Kult·uhr <w.; -; -en> Schon lange Zeit beliebte Uhr
Ras·uhr <w.; -; -en> viel zu schnelle Uhr

Senns·ohr <n.; -; -en> Ohr eines Almhirten

Kur·rat·tor <m.; -; -en> Tor im Rat eines Kurfürstentums
Kuh·rat·tor <m.; -; -en> Tor im Rat der Kühe
Kur·art·tor <m.; -; -en> ein Tor, wie er meist auf Kur anztreffen ist

Wortklauber

Zitat von: Nonymest in 2011-07-19, 16:16:00
Geh·nie·tief <m.; -; -s> Aufforder oben zu bleiben

Sein Gehnietief zigg einigen Wirk: Sein Sohn war immer erfolgreich

Und ich dachte, der Gehnietief wäre der Pflichtfall für die Boulevardjournalistik!


Nonymest

#368
Werb·aal <m.; -; -e> aalglatter Werber
werb·aal·en <werbaal; werbiil; werbaalen> eitel Werbung für sein eigenes Produkt oder aus der eigenen Agentur betrachten

reg·lahm <adj.> sich langsam bewegend
reg·lahm·en <reglahm; reglihm; reglahmen> sich langsam bewegen

Tot·aal <m.; -; -e> ein toter Aal
Reg·aal <m.; -; -e> ein reger Aal

tot·aal·en <totaal; totiil; totaalen> reflexiv, sehr ruhig aalen Er totiil sich in der Sonne, man wusste kaum noch, dass er lab.
reg·aal·en <regaal; regiil; regaalen>reflexiv, rege aalen Er kam nicht zur Ruhe, er regiil nur.

Rap·per·art·uhr <w.; -; -en>  eine Uhr, wie sie von Rappern getragen wird, meist aus Edelmetallen und mit Diamanten besetzt

Akt·sepp·tanz <m.; -; Aktsepptänze> Nackter Tanz eines klischanten Süddeutschen, Österreichers oder Schweizers

Berthold

#369
Zitat von: Kilian in 2010-03-17, 13:08:53
Weitere Wörter der PerVers X: ..., verbertln, ...

Damit ist ja wohl gnumien, irgendwelche einfachen Sprachverhalte so zu umschreiben und aufzublasen, als ob weiß Gott was dahinterstünde.
Gewissermaßen analog zu 'Neutsch' gibt's da aber auch den niederösterreichischen Ort 'Ertl'
(http://www.ertl.gv.at/content.php?pageId=3926), bei dem es sein kekünne, daß dort Verben irgendwie eigen bahalnd werden.
Vielleicht mach ich dorthin einmal eine Excursion*. Eine solche braucht ja nicht immer mit dem Zuckmückenseicherl nonternomm zu werden.

Da froychl 'bei uns' auch eine Schusterahle 'Ertl' genannt wird, kekünne eine gewisse bohrende Bahalnd eines Verbs gleichfalls 'verbertln' heißen; nördlicherdeutsch vielleicht 'verbahlen'.

*Das Kranzlsingen verpieß ich heuer schon. 
   

Wortklauber

Ul·ti'mat <m.; -en; -en>: Automat für Bestattungsartikel

Wortklauber

'Rück·bild <s.; -[e]s; -er>: Gegenteil eines Vorbildes, also ein abschreckendes Beispiel. Davon abgeleitet das Adjektiv rückbildlich

Wortklauber

'Vor·ah·mung <w.; -; -en>: In der Musik gelegentlich angewendetes Verfahren, bei dem das Motiv, mit dem die Hauptmelodie einsetzt, im Vor- oder Zwischenspiel von einer anderen Stimme vorgeahmt wird.

'Nach·ah·nung <w.; -; -en>: Der häufig beobachtete Effekt, dass bei dem Eintritt eines unvorhersehbaren Ereignisses hinterher viele Menschen behaupten, sie hätten es geahnt.

Kilian

'Hemm·schwäl·le <m. 1u; Pl.> von professionellen Gästescheuchen eingesetzte hermetische Textwände, die unerwünschte Gestalten zum Verweilen ausladen

Übertreiber

Gerade eben hat ein Radiomoderator einen schönen Übersatz geleistet:

'Vor·set·zung <f.; -; -en> Eine Handlung, die sich vor der, auf die sie sich bezieht, abspielt; Ggtl. Fortsetzung
Kampf dem Schicksal!