Fleischers Fachgeschäft

Begonnen von Fleischers Karsten, 2008-05-18, 19:44:20

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Fleischers Karsten

Ich hab den Jankuscheit- und Schwinghammer-Kram geschrieben in einer Nacht, in der ich überhaupt kein bisschen schlafen kekunn. Ich weiß zwar um die Philipp Reis Geschichte, kam aber in der Nacht um's Verrecken nicht mehr auf seinen Namen. Deshalb steht da jetzt der Bell.
Karsten

pferd

Zitat von: katakura in 2008-05-20, 13:39:16
Zitat von: Ku in 2008-05-19, 22:06:09
Zitat von: katakura in 2008-05-19, 22:02:50
... der erste jemals elektronisch-fernmulnd übergetragene satz luut im übrigen: "das pferd frißt keinen gurkensalat"

Föllich fallsch: Es muss heißen, "das pferd frißt keine Brezeln"

ku, du bist freichl helle,
doch aus welcher quelle
wird dein brezelwissen
denn eigelnt gespissen?


Er meint natürlich wieder Antwort #312 in "misread words". Seeehr komisch.

katakura

Zitat von: Fleischers Karsten in 2008-05-20, 19:33:58
Ich hab den Jankuscheit- und Schwinghammer-Kram geschrieben in einer Nacht, in der ich überhaupt kein bisschen schlafen kekunn. Ich weiß zwar um die Philipp Reis Geschichte, kam aber in der Nacht um's Verrecken nicht mehr auf seinen Namen. Deshalb steht da jetzt der Bell.

absolvo te ;)
Toleranz ist vor allem die Erkenntnis, dass es keinen Sinn hat, sich aufzuregen. (Helmut Qualtinger)

katakura

#18
Zitat von: pferd in 2008-05-20, 19:51:35
Zitat von: katakura in 2008-05-20, 13:39:16
Zitat von: Ku in 2008-05-19, 22:06:09
Zitat von: katakura in 2008-05-19, 22:02:50
... der erste jemals elektronisch-fernmulnd übergetragene satz luut im übrigen: "das pferd frißt keinen gurkensalat"

Föllich fallsch: Es muss heißen, "das pferd frißt keine Brezeln"

ku, du bist freichl helle,
doch aus welcher quelle
wird dein brezelwissen
denn eigelnt gespissen?


Er meint natürlich wieder Antwort #312 in "misread words". Seeehr komisch.

... danke für die auflösung des brätsel-rezels - da wär' ich nicht drauf gekommen ... ist ja aber auch schon 'n bißchen lang her ... aber dass ku jetzt offensichtlich inkognito als pferd nächtens durch's forum galoppiert, finde ich amüsant ...

ku unser dichter
wird ploltz schlichter,
wird nun zum roß -
hoffelnt ein pegasos!

... also nachts halb zwei ist's mit dem reimen auch nicht mehr weit her bei mir ... reim dich, oder ich freß dich - du gurkensalat mit brezeln!
Toleranz ist vor allem die Erkenntnis, dass es keinen Sinn hat, sich aufzuregen. (Helmut Qualtinger)

Fleischers Karsten

Upsi, an das folgende Ding konnte ich mich gar nicht mehr erinnern. War vor meiner Zeit.


V: Guten Tag, was kann ich für Sie tun?
K: Ich hätte gerne eine Zeitmaschine. Ach, nein, dafür habe ich jetzt keine Zeit. Ich bin in Eile. Geben Sie mir irgendwas.
V: Eine Keine-Zeit-Maschine?
K: Ja, ja, von mir aus. Hauptsache geht schnell und sie verpacken es mir schick als Geschenk.
V: Ich könnte Ihnen eine 30-Sekunden-Zurück-Maschine in schickem Weihnachtspapier anbieten, hat ein Kunde gerade eben zurückgegeben. Kostet 100 Euro.
K: Ja, schnell her damit! (reicht 100 Euro über den Tresen)
V: (reicht die schick eingepackte 30-Sekunden-Zurück-Maschine über den Tresen) Viel Spaß damit!
K: Vielen Dank. (Nimmt das Ding, packt es umständlich ein, [ca. 30 Sekunden lang] und läuft dann schnurstracks direkt wieder zum Tresen.)
V: Guten Tag, was kann ich für Sie tun?
K: Ich hätte gerne eine Zeitmaschine. Ach, nein, dafür habe ich jetzt keine Zeit. Ich bin in Eile. Geben Sie mir irgendwas.
V: Eine Keine-Zeit-Maschine?
K: Ja, ja, von mir aus. Hauptsache geht schnell und sie verpacken es mir schick als Geschenk.
V: Nee, alle Keine-Zeit oder Zeit-Zurück-Modelle sind jetzt aus. Das letzte hatten Sie ja bereits käuflich erworben.
K: Ich? Wann denn.
V: Vor etwa 45 Sekunden.
K: Kann doch gar nicht sein.
V: Doch. Das waren allerdings nur 30 Sekunden, die Sie käuflich erwarben. Wollen Sie noch mehr Zeit verschwenden?
K: Nein, auf keinen Fall!
V: Dann könnte ich ihnen Direkt-Abhauen anbieten. Kostet 100 Euro.
K: Ja, ja, von mir aus. Hauptsache geht schnell und sie verpacken es mir schick als Geschenk.
V: (reicht die schick eingepackte Direkt-Abhaue über den Tresen) Viel Spaß damit!
K: Vielen Dank. (Nimmt das Ding, packt es umständlich ein, [ca. 0 Sekunden lang] und läuft dann schnurstracks direkt wieder zum Tresen.)
V: Guten Tag, was kann ich für Sie tun?
K: Ich hätte gerne eine Zeitmaschine. Ach, nein, dafür habe ich jetzt keine Zeit. Ich bin in Eile. Geben Sie mir irgendwas.
V: Hau ab.
K: Danke!
Karsten

Fleischers Karsten

Zitat von: Fleischers Karsten in 2008-05-18, 20:18:07
So, das war's erstmal. Demnäx vielleicht was zum Thema "Ich war als Kind schon Scheiße" (Anfang eines Kriminalromans, den ich ungefähr vor 25 Jahren [also im Alter von 12 Jahren] geschrieben habe).

So, nun auch dies. Alle Rechtschreib- und Zeichensatzfehler sind dem handschriftlen Original entnommen.

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Uli Schlappenforst seufzte laut. Er hatte seine Sportkrücken zu Hause vergessen. Er war Europameister im Krückenlaufen und musste täglich eine Stunde trainieren. Seine Frau Renate schrie: "Essen!"
Nach dem Essen nahm Uli sein Taschenmesser mit hinaus in die sengende Sonnenhitze des heutigen Tages in Italien. Er klappte die Säge an seinem Taschenmesser herau und sägte sich zwei Äste von einem Baum ab. Dann schnitzte er sich daraus Krücken. Er packte sie und wollte gerade loslaufen, als er einen Schlag auf den Kopf spürte.

Uli wachte auf, in einem weiß verputztem Raum. Ein wenig Licht drang durch ein winziges vergittertes Fenster. Er wollte aufstehen, aber er merkte erst jetzt, daß sich Fesseln um seine Arme und Beine schnürten. Er sah sich um.
An einer Wand hing ein Bild. Es stellte einen Sonnenuntergang dar. Unter dem Bild stand ein Sofa. Als Uli es sah, dachte er: "Wenigstens auf's Sofa hätten diese Kidnapper mich legen können."
Weiterhin waren noch eine Kommode, eine alte Standuhr und eine Stehlampe in dem Raum. Auf einmal wurde die Tür aufgerissen und ein großer, kräftiger Mann mit einer Narbe im Gesicht trat ein und sagte mit dröhnender Stimme: "So, so... Signor Schlackenmorsch ... deutscher Landesmeister im Brückenlaufen..." "Erstens heiße ich Schlappenforst und zweites bin ich Europameister im Krücken- und nicht im Brückenlaufen!!" erwiderte Uli wütend.

Hier möchte ich die Geschichte kurz unterbrechen. Bisher hat wohl keiner gemerkt, daß diese Geschichte im Jahre 2010 spielt. Also: nicht wundern wenn Computer und Lasergewehre drin vorkommen.

Die Gangster hatten ihren Gefangenen mit Chloroform betäubt und in einen magnetgetriebenen Laster der Marke Atoyot gepackt. Natürlich hatten sie ihn vorher gefesselt, mit Hand- und Fußschellen der Firma "Locker und Töchter".

Nachdem die Entführer ihn in den Keller eines mittelgroßen Einfamilienhaus geschleppt hatten, ließen sie ihn einen Brief schreiben. Der Text lautete:

Liebe Renate!

Ich bin entführt worden. Die Entführer verlangen 5000000 (fünfmillionen) deutsche Mark. Du sollst sie in einem braunen Briefumschlag in den Papierkorb neben dem Gschäft, wo du immer einkaufst, werfen. Um Punkt acht Uhr morgens.

Dein Uli

P.S.: Ruf Frau Meier an und frag ob sie das Bügeleisen zur Werkstatt gebracht hat und ob sie die faulen Orangen weggeworfen hat.

Als Renate den Brief gelesen hatte, wußte sie sofort was sie zu tun hatte. Sie holte ein Bügeleisen und bügelte den Brief. Sofort erschien zwischen den Zeilen ein braune Schrift. Uli hatte in seinem Brief die Wörter "Bügeleisen" und "Orange" erwähnt. Wie wohl jeder weiß, kann man mit Orangensaft schreiben. Beim erwärmen der getrockneten Schrift erscheint diese braun. Zurück zu Renate. Sie las die braune Schrift.

"Weißes Einfam.haus, vergitterte Fenster, Hausnr. 35A, in Monopoli"
Karsten

Fleischers Karsten

Demnäxt kommt ein Machwerk meiner Schwester, das sie vollbrachte, als sie gerade mal zehn Jahre alt war. Wir fanden es letztens beim Ausmisten des Dachbodens unseres Elternhauses wieder. Ich hab mich schlapp gelachen über ihre irrsinnigen Ideen.
Karsten