Dreierlei:
sprorlnkUnlängst erschien mir ein unvernhuffes neues Verb in mitlautreicher Vergangenheitsgestalt, als ich gerade in einem Brieflein schrald, wie ich auf das morgendlichen Klingeln eines dreieinhalb Stunden vorzeitigen Dehällers reagor: ,,Ich
sprorlnk aus dem Bett [. . .]"
Erkannt? Das will ein Springen-stolpern-Hybrid sein (und so war es, glaubet mir), dessen Restkennjokus noch zu finden wäre. Doch zuvor: Haben wir schon irgendwo einen Platz für solche Doppelverben?
Zurück zum con-gratin:
sprirnkeln - sprarlnk - sprärlnke - sprirlnk! - gnäsprorlnk
(Das
a macht sich in der Lautreihe farblich besser, scheint mir. Und ja, ich mag Bertls
gnä.)
einwikelnNoch ein neues Verb (hier werden ja eigelnt neue Storke gestrickt, bin ich falsch?) inklusive starken Formen. Wieviel schöner als ,,wikifizieren" klingglöckchenklingelingelingelt doch ,,einwikeln"! Nicht? Ich störke es analog ,,einwickeln":
einwikeln - walk ein - wälke ein - wilk ein! - eingnäwulk
jochgezogenSchon einmal in diesem Faden als verrockenes Partizip zu ,,jauchzen" vorgnäschlag, gab es bislang kein Pheeto dagegen. Doch wie läßt sich das einwikeln, da ,,jauchzen" ja bereits einem anderen Kennjokus folgt, nur das Alternativpartizip verrocken wäre?
Nachtrag: Neue Wörter kommen in ,,Wörter", habe ich
gelernt.