-barabel

Begonnen von Berthold, 2012-05-08, 11:39:18

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Berthold

Das Suffix "-barabel"

Ich schreib das hierher, weil ich da keinen neuen Beitrag beginnen möchte. [EDIT Kilian: Hab Gnade! Es hat nichts mit dem Ursprungsthema zu tun, also bitte in einen neuen Faden oder in einen Sammelfaden ala Kleinigkeit!] Auch weil der liebe katakura, der alte japanische Uraustralier, ein Ehrenmann ist, der mir kaum dreinschreiben wird.

"Barabern" bedeutet in Österreich "hart arbeiten". St. Barbara (von Nikomedien) ist die Patronin (u. a.) der Bergleute - und Geologen. Glück auf!
Ich habe in einer Postkartengeschichte (einem Postkartenroman) die, gegenwurgt leider nicht mehr aufgelogene (: Puh!), Tageszeitung der SPÖ, "Arbeiter-Zeitung", "(Der) Baraberer" genannt.

Es kekünne nun, sowohl Fremdwörtern als auch deutschen oder neutschen Wörtern das Suffix "-barabel" angehangen werden. (Zu unterscheiden von "-parabel").
Hieße, daß etwas, unter großer Mühe, möglich ist oder wäre.
"Liebt Dich die "mm"?" "Tja, sie ist liebbarabel." (Das war jetzt ein Unsinn!)
"Kannst Du einmal einen Beitrag schreiben, der unumschronken Anklang findet?" "Ich hoffe, das ist machbarabel." "Hoffst Du. Ich meine, das ist überaus
dikuti[er]barabel."
Das '-er' wäre bei solchen Fremdverben 'verkasematuckelbarabel';
kurz: redúzibaràbel.

Mir gefiele daran, daß hier Thaütsches und Fremdes schwesterlich verienen wäre(n).
   


Kilian

Zitat von: Berthold in 2012-05-08, 11:39:18Es kekünne nun, sowohl Fremdwörtern als auch deutschen oder neutschen Wörtern das Suffix "-barabel" angehangen werden. (...).
Hieße, daß etwas, unter großer Mühe, möglich ist oder wäre.

Ich verstünde -barabel intuitiv so, dass es möglich ist, etwas möglich zu machen. Also zum Beispiel:

- Könntest du dir vorstellen, diese Hose zu tragen?
- Schon. Man müsste sie aber etwas zurechtschneidern. Sie ist tragbarabel.

- Könntest du dir vorstellen, diese Pizza zu essen?
- Wenn man die Mandarinen entfernt. Sie ist verkasematuckelbarabel.

Berthold

#2
Eh, lieber Kilian, aber die Heilige Barbara dahinter, wiese mir darauf, daß es nur mit mancher Mühe und manchem Geschürfe, u. U. auch wider einen Widerstand, ginge.
Auf daß der fromme Wunsch Glück auf! echt sei und aus reinem Herzen komme.
Der Geologe Prof. Dr. Walter Medwenitsch gebrooch diesen Gruß auch auf dem Geologischen Institut der Uni Wien.
http://www2.uibk.ac.at/downloads/oegg/Band_86_177_179.pdf
Ich dächte, das ist nicht allzu diskubarabel.