Ihr Lieben! - Luigi Arditis Kußwalzer
Das großürgteste, edelste Musikinstrument, weit toller als selbst Stradivaris teuerste Kreationen, ist die menschliche Stimme. (Na ja, nicht immer. Ihr braucht nicht gleich an den Bertl zu denken.)
Euer Bertl ist jedenfalls des Matschismo gänzlich unverdächtig und muß dafür in einem entlegenen, spinnwebigen Winkel des Gehirnes stöbern, allwo die Gier nach Pornofilmen & andere unwiwissenschuftle Scheußlichkeiten lagern. Heute sei's gethan.
Der neue Stern am Sopranhimmel der Wiener Staatsoper, die Russenlady
Olga Peretyatko, sei vorgefiuhren. Ein Goldkehlchen, ein Nachtigällchen. Aber - um das geht's mir - auch ein Prachtweib. Und - ohh! - diese
BUSITUR! Außerdem: Mit welchem gespontzen Mündchen, nein, welchem breiten Prachtmund, sie "un baatscho" singt! Dazu diese lockenden, tiefen Töne knapp vor Arienende!
Der Bertl muß sich, ungeuchten seiner Krücke & seines etwas rumponor'nen Äußeren, wieder einmal, Feldstecher-bewohren, in eines der dreibisfünf tollsten Opernhäuser di tutto(!) il mondo, in die Wiener Staatsoper schleppen. Bitte, hinauf zur Stehgalerie wird eine echte Qual werden. Aber ein Bild leckt, nein, lockt ...
https://www.youtube.com/watch?v=Wmx3RvQ8AIAP.S.: Mozarts c-Moll-Messe dedörfe sie SO nachtlur nicht singen.