die wiederstork der ge-endung

Begonnen von Tsvah`iiyr Siukh, 2013-05-02, 15:14:16

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Tsvah`iiyr Siukh

hallo!

so manchen migt aufstoszen sin, dasz die endung des ge- gar selten geward. sie lebt in dem participium II zwar stets fort, doch ihre ursprunlgsche Form ist doch gaenzlich anders:

derzeiten ward sie verwendet, um die dauer auszudruecken; dinke man für immer, so dinke man auch damals schon; doch dinke man nur zeitens, so gedinke man damals. aber nicht nur im praesens ward diese form wohlgesehen; auch im praeteritum kam sie vor, hat sie im doch den heute nur zu passenden, wenn auch historisch voellig falschen, namen des imperfectes eingebracht:
wollte man sagen, dasz man gedunken hatte, so sagte man, das man gedank; damit kanne man all-einig ausdrücken, dasz das, was immer waehrt (das auch das perfecte heiszt), auch in einer kurzen zeit nur gar teilweise auftreten kinne.

auszerdem finde ich diese art des schreibens, so unbefangen von den zwaengen des ae,oe,ue und sz-zeichens und der so scheuszlich aussehenden maiusceln fuer aeuszerst erhaltenswert.

ich hoffe, dem gehoert geworden zu sein.
gez. denkender mensch und wesen der einsamkeit Tsvah'iiyr Siukh.