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Beiträge - Kükenschublade

#16
sauer macht lustig
Kleider machen Leute
Arbeit macht frei
Wiedersehen macht Freude (Ausleih-Floskel)
Gelegenheit macht Diebe/Liebe
Kleinvieh macht auch Mist (bzw. φ macht auch μ; klein-Phi macht auch my)
Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer

Weitermachen!
#17
Kultur / GSV bei SMBC & xkcd
2011-07-20, 12:04:42
Das innert doch stark an die GSV er. Es wird Zeit, dass das Grobe Duben stattfindet!



#18
Sprache / Re: Antatwandt
2011-06-16, 17:15:37
Es wäre neutsch für dich, stürkest du Vürben? Neutsch als wertendes Adjektiv? Irgendwie hast du die Logik des Wandts abgewolnden bzw. aufgeholben, um nicht zu sagen: aufgehoben. Aber ich täte unadäquat daran, dir das hier, auf dem Territorium des GSV-Forums, zu verdenken.
#19
Sprache / Antatwandt
2011-06-16, 14:27:31
Du tätest gut daran, deine Kleidung zu waschen.
Er täte schlecht daran, zu glauben, er wäre unverwundbar.
Du tätest gut daran, dem Printserver eine fixe Adresse zuzuteilen, die außerhalb des vom Router verwalteten DHCP-Bereiches (aber innerhalb deines logischen Netzwerks) liegt.

Ich paraphrasiere diesen Wandt mal mit es wäre gut/schlecht (für denundden), wenn er/sie diesunddas täte.

Extrapolant Wandt exploitant resultent:
Du tätest geil daran, mich jetzt auszuziehen.
Er täte teuer daran, mein Auto anzuschrammen.
Du tätest interessant daran, diese Vorlesung zu besuchen.
Sie täte zu spät daran, sich jetzt noch zu entschuldigen.
Sie täten an der Zeit daran, an die Hochzeitsvorbereitungen zu denken.
#20
Sprache / Re: Zen-Verbismus
2011-06-02, 04:16:02
Zitat von: Fleischers Karsten in 2006-07-23, 01:07:33
Mir fehlen dabei noch Verben wie allerwertschetzen (Töne mit dem Allerwertesten von sich geben), ...

Wenn schon, denn schon Allerwertschätzen, mein Allerwertester!

Wirzen tun übrinx auch Majestäten und Mathemagier in Diplomarbeiten.
#21
Neue Ideen / Re: Kausativ
2011-06-02, 03:53:12
Was ist eigentlich mit diesem odd Kappl?
achten - ächten
(achten i.S.v. respektieren, zu schätzen wissen, anerkennen)
(ächten i.S.v.  verdammen, als unerwünscht erklären, verbannen, aus einer Gemeinschaft ausschließen)

Das eine ist klarerweise ein Ipsiv: Peter achtet das Gesetz(, obwohl ihn niemand mit Gewalt dazu zwingt).
Das andere ist eher ein Kausativ: Die Grundsätze der GSV werden in weiten Teilen der deutschen Sprachgemeinschaft geächtet. Zumindest insoweit, dass da etwas veranlassen wird - nalm eine Ablehnung zu verbreiten.

Die beiden passen morfologisch so schön zueinander und passen aber inhaltlich jeweils genau zum Gegentum! Denn wäre ächten des Achtens Cowsativ, müsste es ja Respekt einflößen bedeuten, und nicht Respekt in Abrede stellen/verunglimpfen.
Und die Universalität des Ausschlußes wird dadurch überdoylt, dass das zweite Objekt, dem da der Respekt vor etwas genommen werden soll, wegfällt und für die Allgemeinheit Platz macht. (Eigentlich ja: Der Vater ächtet seinen/m Sohn Zeitungsschmocks statt Der Vater ächtet Zeitungsschmocks)

Ächten ist also vielmehr der Kausativ zu verachten. Konsequenterweise lautet der Kausativ zu achten verächten:
achten - verächten
verachten - ächten



Dann noch - anderes Faß - :

Hier scheint mir etwas gleichgültig mit verschiedenen Arten von Kausativen umgegangen zu werden.
Einmal ganz im Sinne des Fadenspinners (lassen, machen, bringen oder zwingen):
Der Förster fällt den Baum. (Der Förster bringt den Baum zu(m) Fall(en)).

Und einmal als Ersatz fürs Passiv (werden):
Barack Obama flählte just zum nächsten Präsidenten der USA. (BO wurde zum Präsidenten gewohlen)

Problematisch wirds nämlich wenn ein Verb transitiv sein kann, womit man dieses Verb einerseits veranlassen und andererseits passives Opfer dieses Verbs werden kann:
BO flählte bei der Präsidentschaftswahl
kann genauso gut BO wurde gewählt heißen wie BO wurde zum Wählen gezwungen


Noch ein Fäßchen:
Das zu Fall bringen brachte mich zu Denk. Man könnte hieraus doch ein wunderbares Muster stricken!
Der Lehrer brachte die Schüler zu Lern.
#22
Omnia licent / Re: PerVers XII
2011-03-28, 10:53:59
Zitat von: Grinsekater in 2011-03-26, 14:03:48
Homer, verlockend ein Angebot dies ist! Zurzeit versuche ich zwar noch, die Kükenschublade mitzukömmen, und der wäre bnästomm bnätrob, feführe ich nicht mit ihm. Sesölle ich aber scheitern, werde ich ernstlich erwägen, deine Offerte ganz oder halb anzunehmen. Ich melde mich baldmolgst!

Die Kükenschublade wurde erfolgreich versoochen. Aufgrund von Geld, Zeit und Co. ziehe ich das allein samstägliche Anwesen den Alternativen vor. Ich diskutiere derzeit stromschriftlich mit Grinsekater die logistischen und linguistischen Details. Ich wewölle übrinx dem Molge nach um halb elf oder halb zwölf bahnens abhauen, da ich nächstmorgendlich ungesund früh aufständig werden will. Verträgt sich das mit Krachfeuer, d.h. dem dies umfassenden Zeitplan - also nicht zuletzt mit den Sitten beim Essen? Annähmlich, dass dies fällig ist, trage ich Ku eine Erhöhung der sittlichen Reservur um 1 auf. Bitte.

Edit: Mit Grinsekater rücksprachlich verkünde ich, dass wir Sonnabend früh mit dem Zug kommen werden. Und zwar mindestens so früh, dass wir am ersten Programmpunkt teilhaben können. Wann wird das eigelnt sein?
#23
Sprache / Stehengeblieben!
2010-10-24, 16:28:53
Es gibt im Deutschen eine hübsche Version der Befehlsform, die das Partizip II benutzt und auch eine andere Satzstellung hat als der übliche Imperativ.
Sie ist sehr hübsch, wird aber meiner Beobachtung nach nur in sehr speziellen Situationen genutzt (etwa "Stillgestanden!") und daher viel zu selten!
Dieser Faden soll eine Keimzelle des aufzublühenden Imperativ II sein.

"He, Sie da! Stehengeblieben! Imperativ II genutzt!"
"Was soll das sein? Erklären Sie mir das."
"Mich nicht gereizt! Sie wissen genau was das ist. Also sagen Sie gefälligst 'Mir das erklärt!' bzw. gar nichts, da sie es ja doch wissen. Bußgeld bezahlt!"


"Brav gewesen! Den Aufsatz korrigiert! Da steht ja überall der veraltete Imperativ I. Du sollst dir nicht diesen schlechten Stil angewöhnen. Nachgesessen!"

Weitergeführt!
#24
Kultur / Es ist Vollmond!
2010-10-11, 11:45:59


Für die, die es noch nicht kennen:

Christian Morgenstern - Der Werwolf

Ein Werwolf eines Nachts entwich
von Weib und Kind, und sich begab
an eines Dorfschullehrers Grab
und bat ihn: Bitte, beuge mich!

Der Dorfschulmeister stieg hinauf
auf seines Blechschilds Messingknauf
und sprach zum Wolf, der seine Pfoten
geduldig kreuzte vor dem Toten:

"Der Werwolf", - sprach der gute Mann,
"des Weswolfs"- Genitiv sodann,
"dem Wemwolf" - Dativ, wie man's nennt,
"den Wenwolf" - damit hat's ein End.'

Dem Werwolf schmeichelten die Fälle,
er rollte seine Augenbälle.
Indessen, bat er, füge doch
zur Einzahl auch die Mehrzahl noch!

Der Dorfschulmeister aber mußte
gestehn, daß er von ihr nichts wußte.
Zwar Wölfe gäb's in großer Schar,
doch "Wer" gäb's nur im Singular.

Der Wolf erhob sich tränenblind -
er hatte ja doch Weib und Kind!!
Doch da er kein Gelehrter eben,
so schied er dankend und ergeben.
#25
Zitat von: Kilian in 2010-08-31, 07:18:31
Zitat von: Kükenschublade in 2010-08-31, 02:05:31Regierungen und Konzerne stellen Sprecher an, um diese beim Lautbaren scheitern zu lassen.
*erbsenzähl* Da fehlt aber das Reflexive, oder?

Nun, find ich nicht. Wenn jemand, sagen wir, jemand anderen anstellt, um sich ständig zu verlesen, weil er sich daran so erfreut, dann würde man doch auch sagen "Er lässt verlesen" und nicht "Er lässt (jemanden) sich verlesen". Also auch "Die Nestlé AG lässt verlautbaren".
#26
Kultur / Re: Stadtplanung
2010-08-31, 02:26:28
An-den-Auf-dem-Schlauch-Steher: Ja, so in etwa.

ad amarillo: Damit meine ich, dass man sagen können soll "Hört sich wirklich an wie ein Stadtteil von X. Wie - ist das etwa keiner?"

Wie wäre es mal mit Hamburg, München, Leipzig, ...?
#27
Der Torwart schoss ein unglückliches Eigentor. Da hat er sich höchstpersönlich vertreten.
Als AB-Maßnahme ließ man Schutzwälle gegen Fluten aufhäufen - nur weit und breit kein Gewässer. Die Verantwortlichen haben sich verdammt.
Ach, meine Brille saß die ganze Zeit auf meiner Nase! Da habe ich mich wohl versucht.
Den ganzen Abend über versuchte sie, ihm nicht über den Weg zu laufen. Da steht er plötzlich vor ihr. Sie hat sich vermieden.
Der Verlauf der Donau führte ihn in die Irre. Er hat sich an ihr vergangen.
14 Meter fiel der Kletterer in die Tiefe und brach sich so allerlei. Zu seinem Unglück hatte er sich versichert.
Sie trugen einen völlig sinnlosen Streit aus. Also haben sie sich vertragen.
Der Flaschengeist kam immer raus, obwohl die Leute die Lampe manchmal gar nicht streichelten. So verdiente er sich (dumm und dämlich).

Außerdem:
Warum verdingen sich so viele beim Bund? Gibt es denn niemand, der es schafft, dort anständig zu dingen?
Ich habe noch von niemandem gehört, der sich verarscht hat. Arschen scheint recht leicht zu sein.
Warum möchten unsichere Leute beim gewissern scheitern?
Regierungen und Konzerne stellen Sprecher an, um diese beim Lautbaren scheitern zu lassen.

Warum sind eigentlich so seuchenbringende Parasiten wie Mäuse so süß? Da hat sich der Schöpfer wohl ververniedlicht.
Da wurde wieder der Bock zum Landwirtschaftsminister gemacht. Die Regierung hat sich ververbeamtet.
#28
Kultur / Re: Stadtplanung
2010-08-30, 09:59:29
Es soll hier darum gehen, für deutsche Großstädte neue Stadtteile zu erfinden, deren Namen den Geist den der anderen aufgesogen haben. In der Darstellung kann man sie dann in einem Kontext wie einem Pressetext ausprobieren, um zu sehen, wie sie wirken.
#29
Kultur / Re: Stadtplanung
2010-08-30, 01:18:21
Am Freitag erfolgte der erste Spatenstich für das Projekt. Das neue Gelände umfasst vier Trainingsplätze und ein Funktionsgebäude. Es liegt auf einer 18,3 Hektar großen Teilfläche des Flughafengeländes in Dortmund-Kacken. In einem separaten kleineren Gebäude sind ein Presseraum und eine Hausmeisterwohnung vorgesehen.
#30
Kultur / Stadtplanung
2010-08-29, 21:02:50
Auf frischer Tat hat die Polizei in der Nacht auf Samstag in Köln-Klappstuhl zwei Rollerdiebe (18, 19) festgenommen. Gegen 4.30 Uhr nahm ein aufmerksamer Anwohner Klopfgeräusche wahr und verständigte die Polizei. [...]

Die beiden Männer aus Berlin-Waldenfelde und Plauzensee waren bereits wegen Taschendiebstahl und Handel mit Betäubungsmitteln polizeilich bekannt. Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen des besonders schweren Falls des Diebstahls sowie Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz ein.[...]

Gesucht werden Neourbismen deutscher Großstädte. Bitte!