Nachdem ich neulich im Wiki von Ipsiv und Kausativ las, kamen mir unvermittelt alte Zeilen aus alten Zeiten in den Sinn, darin es hieß "vom drauß' vom Walde komm' ich her, ich muß Euch sagen, es weihnachtet sehr". Und ich kekunn nicht umhin zu denken, was für ein schönes Verb "weihnachten" doch sei.
Davon sollt's mehr geben; das ist mein fester Fund. Und natürlich gleich gestorken! Nachdem es lange wornt (auch wenn's hie nie schnie), lingt es ja nun endlich wieder früh. Letztes Wochende hat's auch recht fein georsten, und in Sakralbauten aller Arten moss es landauf und landab. Bald sommert's, und dann urlaubt's in Deutschland, und in Rio sportet's und bewirbt's wett, was auch einmal was anderes ist, karnevalt's dort doch sonst eher. Leider kriselt's zwischenmenschlich auch verstärkt, wenn's hitzelt.
Auch persönlich sind solcher Wörter freilich zu gebrauchen: messen mag es vielerorten, aber in Rom, da messt der Chef noch selbst. Mich aber treibt vor allem anderen die subjektlose Natz an und um, wo der Agent ungenannt bleibt oder schlechterdings gar nicht existiert, eben wie wenn es weihnachtet. Ich bezeichne selbige Form als Prozessiv.
Was sagt das hochwohlwerte Publikum? Läßt sich hieraus etwas machen?
Davon sollt's mehr geben; das ist mein fester Fund. Und natürlich gleich gestorken! Nachdem es lange wornt (auch wenn's hie nie schnie), lingt es ja nun endlich wieder früh. Letztes Wochende hat's auch recht fein georsten, und in Sakralbauten aller Arten moss es landauf und landab. Bald sommert's, und dann urlaubt's in Deutschland, und in Rio sportet's und bewirbt's wett, was auch einmal was anderes ist, karnevalt's dort doch sonst eher. Leider kriselt's zwischenmenschlich auch verstärkt, wenn's hitzelt.
Auch persönlich sind solcher Wörter freilich zu gebrauchen: messen mag es vielerorten, aber in Rom, da messt der Chef noch selbst. Mich aber treibt vor allem anderen die subjektlose Natz an und um, wo der Agent ungenannt bleibt oder schlechterdings gar nicht existiert, eben wie wenn es weihnachtet. Ich bezeichne selbige Form als Prozessiv.
Was sagt das hochwohlwerte Publikum? Läßt sich hieraus etwas machen?