An sich zieht ihr diese Diskussion selbst ins Lächerliche, wie kann man sich bitte schön über Fremdwörter im Deutschen beschweren, wenn man, wie mancher User hier, nicht einmal die schönen Eigenarten des Deutschen zu würdigen weiß und diese auch noch verschandelt? Wir unterscheiden nicht umsonst zwischen schwacher und starker Konjugation bzw. starker und schwacher Deklination, die sog. starken Formen sind Überreste aus germanischen Zeiten, als wir noch (wie im Lateinischen übrigens auch) die Zeitformen bzw. Fälle durch Änderung des Stammes darstellten. Da aber viele lautliche und semantische Eigenarten aus dieser Zeit bereits verloren haben, bevor das Deutsche an sich entstand, konnte dieses stammverändernde Prinzip nicht aufrecht erhalten werde, da keiner mehr das Prinzip verstand. Deshalb traten an die Stelle der starken Formen die "schwachen". Hier wird nicht mehr der Stamm, sondern die Endung verändert. Dabei ist allerdings zu beachten, dass die heutigen starken formen nicht zwangsläufig urdeutsch sind, denn die Stammveränderung war nur bei bestimmten Vokalen und Vokalgruppen möglich, viele unserer heutigen Pluralumlaute (Haus-Häuser) sind nach dem alten Prinzip falsch, sie entstanden nur durch analoge Bildung. Daher von Sprachreinheit zu sprechen, wenn durch vermeintlich bessere "Rückbildung" (wie beispielsweise starke Verbformen anstelle eigentlich schwacher) die Prinzipien der Sprache verletzt werden, ist total absurd. Also, wenn ihr glaubhaft wirken wollt, dann schreibt nicht mehr solchen sprachlichen Stuss wie "ich assozior" (statt assoziierte), "man süge" (statt man sagte) oder "er truh ihnen nicht zu" (anstatt er traute ihnen nicht zu).
Sprache ist etwas Lebendiges und dient in erster Linie der Verständigung, daher sollte sie auch verständlich sein, dass heißt sie sollte nicht absolut nichts sagenden Dingen bestehen. "Stromschriftlich" ist sprachlicher Müll, Strom bezeichnet etwas Fließendes, schriftlich etwas statisches, das englische Wort dagegen ergibt wirklich einen Sinn: mail bezeichnet etwas Übermitteltes, Verschicktes, e(lectronic) widerspricht diesem in keinster Weise, vielmehr dient es als Modalergänzung, nämlich wie dieses Etwas übermittelt wurde: elektronisch.
Das nur mal als Anregung. Wer es als Beleidigung auffasst, ist selber schuld.
Sprache ist etwas Lebendiges und dient in erster Linie der Verständigung, daher sollte sie auch verständlich sein, dass heißt sie sollte nicht absolut nichts sagenden Dingen bestehen. "Stromschriftlich" ist sprachlicher Müll, Strom bezeichnet etwas Fließendes, schriftlich etwas statisches, das englische Wort dagegen ergibt wirklich einen Sinn: mail bezeichnet etwas Übermitteltes, Verschicktes, e(lectronic) widerspricht diesem in keinster Weise, vielmehr dient es als Modalergänzung, nämlich wie dieses Etwas übermittelt wurde: elektronisch.
Das nur mal als Anregung. Wer es als Beleidigung auffasst, ist selber schuld.