In eigener Sache

Begonnen von Berthold, 2014-05-07, 11:23:36

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Berthold

Hier eine Kopie einer Einladung für Nächstens. Sesülle jefräund von Euch am 16. 5. 2014 justagorencht in Ternitz (Niederösterreich) sein:

LiebeR N. N.!

Ich möchte Dich auf eine Veranstaltung aufmerksam machen - in der auch ich wenigstens wieder einmal vorlese/-trage. Das kann zwar fast jedeR. Es handelt sich aber um Dialekttexte meines Vaters, wobei ich, gäbe ich an "wie zehn nackerte Errol Flynns plus Long Dong Silvers", mich selber
auf die Sprechertradition von Großmeistern wie Werner Bschließmeier, Ernst Meister und Otto Clemens bezöge.
http://www.event-kultur-ternitz.at/veranstaltung.php?show=558

Ganz, gaanz herzlich!
Berthold Franz Janecek

P.S.: Sehr verknampp haben S'' mich, die Damen; sozusagen beschnitten. Plakatmäßig noch ärmer sind die Musiker der Frau Billisich

Berthold

#1
Friedrich Charles Glauser: Schlumpf Erwin Mord (mit Wachtmeister Studer) - eine kleine Hommage

Das paßt nun auch zum Thema. Ihr zieht mich öfters der Abschwiffe, der Themenüberlastung. Hatte ja bisweilen was für sich. Geschwafel gibt's im Netz zu vielen Themen. Selbst über Glausers Romane wird dies & das dahergaschwalmpf.
Der Schluß von Glausers obigem Roman dünkt mich indessen just wegen seiner Knäppe einer der stärksten und berührendsten Krimischlüsse (ja Romanschlüsse) zu sein, die ich überhaupt kenne. Wachtmeister Studer sitzt auf dem Beifahrersitz und fährt mit dem Mörder. Zunächst wohl recht langsam. Plötzlich erstreckt sich im Nebel der mächtige Thunersee neben der Straße. (Sozusagen das Jenseits) Studer hat über die Frau des Mörders gesprochen (ugbrens eine Österreicherin) und sieht mit einem Male Tränen in dessen Augen. Offenbar gehts gleich neben der Straße steil zum See hinab. Der Mörder sagt nun nicht etwa: "Spring hinaus, Studer, sonst zerschmetterst oder ersäufst du mit mir!" - Alles, was er sagt, ist unheimlich knapp, ist Urschweizerisch, so daß ich es wohl auswendig gar nicht ganz korrekt wiedergebe. Er stößt bloß hervor: "Duße - suscht ..." Und Studer weiß, daß er nur noch einen Augenblick Zeit hat, sich gegen die Wagentür zu werfen ...   

Berthold

#2
Zitat von: Berthold in 2014-05-07, 11:23:36
Hier eine Kopie einer Einladung für Nächstens. Sesülle jefräund von Euch am 16. 5. 2014 justagorencht in Ternitz (Niederösterreich) sein:

LiebeR N. N.!

Ich möchte Dich auf eine Veranstaltung aufmerksam machen - in der auch ich wenigstens wieder einmal vorlese/-trage. Das kann zwar fast jedeR. Es handelt sich aber um Dialekttexte meines Vaters, wobei ich, gäbe ich an "wie zehn nackerte Errol Flynns plus Long Dong Silvers", mich selber
auf die Sprechertradition von Großmeistern wie Werner Bschließmeier, Ernst Meister und Otto Clemens bezöge.
http://www.event-kultur-ternitz.at/veranstaltung.php?show=558

Ganz, gaanz herzlich!
Berthold Franz Janecek

P.S.: Sehr verknampp haben S'' mich, die Damen; sozusagen beschnitten. Plakatmäßig noch ärmer sind die Musiker der Frau Billisich.

Liebe Spargelköche!

Ein Mailausschnitt zu obigem Thema - vom Komponisten Franz Novak
Begrund: Ich habe mir heute in der Früh einen Nagel eingetreten und möchte mich jetzt selbst ein gwan auf- & erbauen.
:

"Lieber Bertl!

(...)

Von Deiner Darbietung der Schüttelverse waren übrigens alle begeistert. Zufällig war auch mein ehemaliger Jazzgesangslehrer Andreas Winternitz unter den Zuhörern. Er erwähnte nachher, dass er bei Deiner ausdrucksvollen Lesung gleich schloss, dass Du einer Schriftstellerfamilie entstammst. Besonders haben mir auch Deine Einwürfe zwischen den Zeilen gefallen. Hoffentlich bekommst Du noch viel Gelegenheit für solche Rezitationen!


Ich freue mich auf eine weitere Zusammenarbeit,
herzlichst
Franz"