Coniugatio Anatidarum - Der Kennjokus der Entenvögel

Begonnen von Berthold, 2015-01-21, 10:02:56

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Berthold

Wo stehen wir mit unserer Verbenliste?
Der liebe Karsten Fleischer: Eher am Ende
Bertl: Eher am Anfang

Nun, gestern Abend, beim "Brandstätter", bei einer großartigen Entenbrust, fiel mir der "Kennjokus der Entenvögel", die "Coniugatio Anatidarum" ein. Mit "translatio vocalis" - "Faukehl-Übertrug" außerhalb des Praesens. (Die Translatio geht beim P.P. sogar vom Vogel, nicht vom Verbum aus.) Außerdem mit "accomodatio numeri" - "Zahlanpasssung".
a) Damit die Sache nicht ausufere, bezöge ich mich auf bereits starke - oder sagen wir: halbstarke - Verben
b) Von Tolkiens "Ent" sehe ich hier ab.

Ein Beispiel, wie's bei allen läuft:

entgehen - ich gehe ent - wir gehen enten - ich ging gins (von Gans, einer in der Erarnn augorenen Ente!) - wir gingen ginse - geh ent! - geht enten! - schwan-e-ga(/ä)ngen (Ich bin schwangangen; wir sind schwänegängen: Das sind doch wohl schöne Verbalformen. Von Schwan, einer in der Erarnn augorenen Gans)

Ebenso, schreiben wir: entfallen - falle ent, fallen enten - fiel giens, fielen giense - fall ant!, fallt anten! - schwanfallen, schwänefällen

Ich stieg also dem Vorurteil giens, bin ihm schwienestiegen - und böte Euch gerne einen Gruß göns!
Neutsch wäre viel zu nahe am Theutschen? - HÄHÄHÄ!!!
Das Verb "entgehen" füge ich der Liste bei. Der liebe Kilian wird mir hoffchalnt ein bisserl beim Formapflanzen helfen.