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Themen - Ezilopp

#1
Sprache / Was für die Genitiv-Liste
2006-02-27, 15:49:15
Diesmal ein genitivus absolutus:
Er aber sagt: "Margherita" und sagt es nicht nur auf der Bühne der Chronik, auf der er jugendlichen Wesens agiert, er sagt es als ausgedienter Graubart, auf dem Sofa des Hotelzimmers ruhend.

Aus: Franz Werfel: "Verdi - Roman der Oper"
#2
Der Konjunktiv II starker Verben wird bekannterweise durch Umlautung und Einschub eines "e" gebildet.
In älteren Wörterbüchern findet man für "kennen" und "nennen" die Formen "kennete" und "nennete" (Präteritum: "kannte" und "nannte").
Da seit der Rechtschreibreform in vielen Fällen etymologisierend statt des früheren "e" ein "ä" geschrieben werden muss, frage ich mich, wie es heute um die Schreibung der Konjunktiv-II-Formen dieser beiden Verben bestellt ist. Kennt man (bzw. der Duden) sie überhaupt noch?
#3
Sprache / Genitivmarkierung bei Adjektiven
2005-10-16, 20:15:27
Wie konjugiert man eigentlich richtig Adjektive bei Substantiven, die ohne Artikel auftreten?
Bei Richard Wagner liest bzw. hört man Sachen wie "In deiner Hand, in deiner Treu' liegt alles Glückes Pfand.".
Heute beobachtet man (meine Mehrheit zumindest) die Tendenz, das "s" durch ein "n" zu ersetzen.
Was haben wir davon?
#4
Sprache / entbehren + Genitiv
2005-10-14, 01:27:42
Deucht mir recht logisch, analog zu "bedürfen".
Ich gebrauche dieses Verbes so, schon um des lieben Genitives willen.
Kann mich jemand darin bestärken (zum Beispiele durch Theoreien oder Authoritäten)?