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Themen - Kükenschublade

#1
Sprache / SpaßX
2018-11-08, 18:03:17
Liebe Erdenbewohner!
Wenn in ein paar Jahrzehnten menschliche Siedlungen auf dem Mars sind, müssen wir ein paar Begriffe neu betrachten:
Wird der Planet dann von Pyroeidäten vermessen werden? Geht das mithilfe von Geometrie oder braucht es Aredometrie? Werden Schüler auf dem Mars stöhnen "Och nö, wir ham jetzt Pyro...!"?
Kükenschublade
#2
Omnia licent / Fleisch mit Twist
2015-03-25, 22:22:07
Liebe Stork-Gesellen,

eine Idee zur Verselbstständigung:

Ihr kennt doch diese Spieße, auf die Fleischlappen aufgefädelt werden, um einen großen Proteinkonus zu erhalten. Dieser Konus wird dann rundumlinks gegrillt, während man gare Fetzen als Absalb erhält. Diese Idee ist so genial einfach, dass gleich mehrere Küchen zu ihr konvergoren. Und darüber hinaus tragen die resultanten Gerichte sehr oft den Begriff "drehen" in sich: Gyros, Döner, Schawarma.

Zeit, dass die deutsche Küche diesen Kniff memetisch mimikritisch adaptiert! Mein Vorschlag ist es, dasselbe mit Wildschweinefleisch zu machen, dazu lecker Sauerkraut und ab damit in die Pumpernickelteigtasche! Und das Kind ist auch schon getaufen:
Drahtbret    Drahtbret    Drahtbret    Drahtbret    Drahtbret    Drahtbret    Drahtbret    Drahtbret    DrahtbretEine Lokalität für meinen Imbiss suche ich noch...  ;D

(Ich nehme hierbei an, die Produktion mähen - die Maht ergibt analog drehen - die Draht.)

Kükenschublade
#3
Kultur / Neutsch auf nem Schört
2012-09-04, 11:21:27
Thema Neutsch in freier Wildbahn. Ich habe gerade ein T-Shirt entdeckt:
http://katzundgoldt.de/ru_chillen.htm
#4
Spitzfindigkeiten / Aufdinsen?
2011-10-11, 12:14:45
Was muss man tun, bevor man als "aufgedunsen" bezeichnet werden kann? Aufdinsen? Oder einfach nur viel essen?  ???
#5
Ijj will aine flarrere Ortografie fürs Noitsjj. Das haisst, man soll alles so aussprejjen können, wie man es sjjraibt - so wie im Sjjpanisjjen. Am wijjtigsten ist die Ersetzuη des "ch" und des "sch". Je narr Wokal wird das "ch" zu "rr" oder zu "jj", das "sch" zu "sjj".
Bitte um braite Zusjjtimmuη.
#6
sauer macht lustig
Kleider machen Leute
Arbeit macht frei
Wiedersehen macht Freude (Ausleih-Floskel)
Gelegenheit macht Diebe/Liebe
Kleinvieh macht auch Mist (bzw. φ macht auch μ; klein-Phi macht auch my)
Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer

Weitermachen!
#7
Kultur / GSV bei SMBC & xkcd
2011-07-20, 12:04:42
Das innert doch stark an die GSV er. Es wird Zeit, dass das Grobe Duben stattfindet!



#8
Sprache / Antatwandt
2011-06-16, 14:27:31
Du tätest gut daran, deine Kleidung zu waschen.
Er täte schlecht daran, zu glauben, er wäre unverwundbar.
Du tätest gut daran, dem Printserver eine fixe Adresse zuzuteilen, die außerhalb des vom Router verwalteten DHCP-Bereiches (aber innerhalb deines logischen Netzwerks) liegt.

Ich paraphrasiere diesen Wandt mal mit es wäre gut/schlecht (für denundden), wenn er/sie diesunddas täte.

Extrapolant Wandt exploitant resultent:
Du tätest geil daran, mich jetzt auszuziehen.
Er täte teuer daran, mein Auto anzuschrammen.
Du tätest interessant daran, diese Vorlesung zu besuchen.
Sie täte zu spät daran, sich jetzt noch zu entschuldigen.
Sie täten an der Zeit daran, an die Hochzeitsvorbereitungen zu denken.
#9
Sprache / Stehengeblieben!
2010-10-24, 16:28:53
Es gibt im Deutschen eine hübsche Version der Befehlsform, die das Partizip II benutzt und auch eine andere Satzstellung hat als der übliche Imperativ.
Sie ist sehr hübsch, wird aber meiner Beobachtung nach nur in sehr speziellen Situationen genutzt (etwa "Stillgestanden!") und daher viel zu selten!
Dieser Faden soll eine Keimzelle des aufzublühenden Imperativ II sein.

"He, Sie da! Stehengeblieben! Imperativ II genutzt!"
"Was soll das sein? Erklären Sie mir das."
"Mich nicht gereizt! Sie wissen genau was das ist. Also sagen Sie gefälligst 'Mir das erklärt!' bzw. gar nichts, da sie es ja doch wissen. Bußgeld bezahlt!"


"Brav gewesen! Den Aufsatz korrigiert! Da steht ja überall der veraltete Imperativ I. Du sollst dir nicht diesen schlechten Stil angewöhnen. Nachgesessen!"

Weitergeführt!
#10
Kultur / Es ist Vollmond!
2010-10-11, 11:45:59


Für die, die es noch nicht kennen:

Christian Morgenstern - Der Werwolf

Ein Werwolf eines Nachts entwich
von Weib und Kind, und sich begab
an eines Dorfschullehrers Grab
und bat ihn: Bitte, beuge mich!

Der Dorfschulmeister stieg hinauf
auf seines Blechschilds Messingknauf
und sprach zum Wolf, der seine Pfoten
geduldig kreuzte vor dem Toten:

"Der Werwolf", - sprach der gute Mann,
"des Weswolfs"- Genitiv sodann,
"dem Wemwolf" - Dativ, wie man's nennt,
"den Wenwolf" - damit hat's ein End.'

Dem Werwolf schmeichelten die Fälle,
er rollte seine Augenbälle.
Indessen, bat er, füge doch
zur Einzahl auch die Mehrzahl noch!

Der Dorfschulmeister aber mußte
gestehn, daß er von ihr nichts wußte.
Zwar Wölfe gäb's in großer Schar,
doch "Wer" gäb's nur im Singular.

Der Wolf erhob sich tränenblind -
er hatte ja doch Weib und Kind!!
Doch da er kein Gelehrter eben,
so schied er dankend und ergeben.
#11
Kultur / Stadtplanung
2010-08-29, 21:02:50
Auf frischer Tat hat die Polizei in der Nacht auf Samstag in Köln-Klappstuhl zwei Rollerdiebe (18, 19) festgenommen. Gegen 4.30 Uhr nahm ein aufmerksamer Anwohner Klopfgeräusche wahr und verständigte die Polizei. [...]

Die beiden Männer aus Berlin-Waldenfelde und Plauzensee waren bereits wegen Taschendiebstahl und Handel mit Betäubungsmitteln polizeilich bekannt. Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen des besonders schweren Falls des Diebstahls sowie Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz ein.[...]

Gesucht werden Neourbismen deutscher Großstädte. Bitte!
#12
Späße / Zungensalat
2010-08-28, 21:42:18
Chai Latte auch to go
(gesehen auf einem Schild vor einem Café)

Wer kann mit einer noch höheren Sprachdichte aufwarten? Ich zähle hier 4 Sprachen auf 5 Wörter.
#13
Noch mal die Frage in lang: Gibt es eine Societé d'Affermissement des Verbes, Verb Strengthening Society, Sociedad de la Irregularización dos Verbos, ...?
#14
Ich habe hiervon in Schulzeiten mal eine Liste angefertigt, in der ich 526 Wörter gelistet habe, davon 474 weiblich, 49 männlich und gerade 3 neutrale.

Die männlichen (hierbei habe ich Nationalitäts- und Regionszugehörige wie der Deutsche, Tscheche, Schwabe, Lappe... als Grenzfälle weggelassen):
Affe, Barde, Bote, Bube, Bulle, Bürge, Drache, Erbe, Falke, Friede, Funke, Gatte, Glaube, Götze, Hase, Heide, Hirte, Hüne, Hunne, Ire, Jude, Junge, Kaffee, Käse, Knabe, Knappe, Krake, Kunde, Laffe, Laie, Lappe, Löwe, Lude, Mime, Name, Ochse, Pate, Pfaffe, Porree, Rabe, Rappe, Recke, Riese, Rüde, Schurke, Schütze, Welpe, Wille, Zeuge

Die weiblichen:
Achse, Akne, Alge, Amme, Backe, Bake, Bare, Beuge, Beule, Beute, Biege, Binde, Birke, Birne, Bitte, Blässe, Blende, Blitze, Blöße, Blume, Blüte, Bohle, Bombe, Borke, Borte, Bowle, Bratze, Braue, Breite, Bremse, Bresche, Brille, Buche, Bude, Bühne, Bürde, Chance, Chuzpe, Dame, Decke, Delle, Delle, Diele, Dirne, Dose, Dresche, Drohne, Düne, Echse, Ecke, Egge, Ehre, Eile, Elfe, Elle, Erde, Esche, Esse, Eule, Fahne, Fähre, Fährte, Falle, Fäule, Fehde, Feige, Feile, Felge, Ferne, Ferse, Fichte, Finte, Fläche, Flanke, Flause, Flaute, Fliege, Flinte, Fluppe, Fluse, Folge, Forke, Franse, Fratze, Freude, Fuge, Fuhre, Furche, Furche, Gabe, Garde, Gasse, Gasse, Geige, Gemse, Gerte, Geste, Gilde, Glätte, Glosse, Gnade, Gosse, Grille, Grippe, Grotte, Grube, Gruppe, Grütze, Gurke, Hacke, Halle, Haube, Haxe, Hecke, Herde, Hetze, Hexe, Hilfe, Hirse, Hitze, Hode, Höhe, Höhle, Hölle, Horde, Hose, Hürde, Hure, Hütte, Idee, Jacke, Jolle, Jurte, Jute, Kacke, Kälte, Kanne, Kante, Kappe, Kappe, Karre, Karte, Kasse, Kaste, Katze, Kehle, Kerbe, Kerze, Keule, Kimme, Kippe, Kippe, Kirche, Kirsche, Kiste, Klappe, Klasse, Klatsche, Klause, Klebe, Klemme, Klippe, Kloppe, Knarre, Kneipe, Knifte, Kohle, Kotze, Krähe, Krampe, Kreide, Kresse, Krone, Krume, Kuhle, Kunde, Kurve, Lache, Lade, Lage, Lampe, Länge, Lanze, Lärche, Lasche, Latte, Lauge, Laute, Leere, Lehne, Lehre, Leine, Leiste, Lerche, Lesbe, Lese, Leuchte, Liebe, Linde, Linse, Lippe, Liste, Litze, Locke, Lohe, Lore, Lüge, Luke, Lunte, Lupe, Macke, Made, Mähne, Mähre, Maische, Malve, Mappe, Marge, Marke, Maske, Masse, Matte, Meile, Meise, Menge, Messe, Meute, Miete, Milbe, Minze, Mitte, Mode, Möhre, Molke, Molle, Motte, Möwe, Mücke, Mulde, Münze, Muße, Mütze, Nabe, Nähe, Narbe, Nase, Neige, Nische, Nonne, Note, Nutte, Ode, Öse, Pampe, Panne, Paste, Patsche, Pause, Pelle, Penne, Petze, Pfanne, Pflanze, Pflaume, Pflege, Pfütze, Pille, Pinne, Pisse, Piste, Planke, Plaste, Pleite, Plinse, Pocke, Polle, Pore, Posse, Pranke, Pritsche, Pumpe, Puppe, Puste, Pute, Qualle, Quappe, Quarte, Quelle, Quere, Quinte, Quitte, Quote, Ramme, Rampe, Ranke, Rasse, Rate, Ratte, Raute, Rebe, Rede, Reise, Ricke, Rille, Rinde, Rinne, Rippe, Ritze, Rotte, Rotze, Rübe, Ruhe, Runde, Rute, Sache, Sage, Sahne, Salbe, Salve, Säule, Säure, Schale, Schande, Schanze, Scharte, Scheibe, Scheide, Scheisse, Schelle, Schelte, Schere, Scherpe, Scheuche, Scheune, Schickse, Schlampe, Schlange, Schleppe, Schmiere, Schnecke, Schneise, Schnelle, Schnulze, Schnuppe, Schnute, Scholle, Schorle, Schote, Schotte, Schranze, Schraube, Schrippe, Schrulle, Schule, Schürze, Schwalbe, Schwarte, Schwärze, Schwebe, Schwelle, Schwiele, Sehne, Sense, Silbe, Sippe, Sitte, Socke, Sohle, Sole, Sonne, Sorte, Soße, Spalte, Sparte, Speiche, Spitze, Spritze, Spüle, Stange, Stelle, Stelze, Stille, Stimme, Strebe, Strecke, Strippe, Stube, Stufe, Stulle, Stulpe, Stunde, Stütze, Suche, Sülze, Suppe, Tanne, Tasche, Tasse, Taste, Tatze, These, Tiefe, Tinte, Tippse, Tonne, Torte, Trage, Träne, Tränke, Transe, Trasse, Traube, Treppe, Trine, Truppe, Tulpe, Tüte, Ulme, Vase, Vene, Verse, Verve, Waage, Wabe, Wache, Wade, Waffe, Walze, Wampe, Wange, Wanne, Wanze, Ware, Wärme, Warte, Warze, Wäsche, Watte, Webe, Weide, Weise, Welle, Wende, Wespe, Weste, Wiese, Winde, Wippe, Wichse, Woge, Wolle, Wonne, Wumme, Würde, Würze, Wüste, Zacke, Zähre, Zange, Zarge, Zecke, Zehe, Zeile, Zicke, Ziege, Zinne, Zitze, Zone, Zote, Zotte, Zwiebel, Zwille, Zwinge

Was sind die drei Neutralen, die ich nicht verraten habe? Welche sind mir noch nicht eingefallen oder kenne ich nicht, insbesondere von den neutralen?
#15
Sprache / Klarmachen zum Gendern!
2010-04-08, 01:39:14
Sehr geehrte GehEssFaulerInnen und -Außen,

aus langem Abstinat zurück mich meldend komme ich mir vor, wie ein georltener Bergsteiger, der zu dem Berg, den er in seiner Jugend zur Hälfte bestieg, zurückkehrt und feststellt, dass dieser noch unerklilmm geworden ist. Der Berg derselbe, der Mann geschwochen. Zurückübertragen ist's umgekohren: Der Berg (das Forum) angewachsen, ich derselbe. Der grobe Duben? Es gibt viel neues für mich zu entdecken.

Jetzt zu meiner Auftragsarbeit: Gendern!
So wie es aussieht, hat die deutsche Sprachgemeinschaft und die GSV als ihr wichtigstes Organ im Besonderen es noch nicht geschoffen, eine gute geschlechtergerechte Sprachregelung zu erfinden und mir davon Mitteilung zu machen.

Meine Ansätze zu diesem Problemfeld möchte ich gleich mal anbieten:
Da viele Personengruppen ihren Bezinch von einem Verbstamm herhaben, liegt es doch nahe, die übliche Endung "-er" bzw. "-erin" (die Lehrerin, der Maler) durch eine neutrale Endung zu ersetzen. Dazu folgende Vorschläge (teilweise schon vereinzelt üblich):
-kraft, -person, -einheit, -mensch, -gerät

Mag sich technisch, kühl anhören auf den ersten Lausch und es ergeben sich vielleicht problematische, jedenfalls lustige Doppeldute:
Der Heizkörper, der bei der Dampflokomotive den Kessel befeuert
Der Textkörper, der die Bilder in Warenkatalogen mit Beschriftungen versieht
Das Hartz-IV-Empfangsgerät
(Der einzige Grund, weshalb ich "-gerät" mit reingeschmolggen habe)
Die Deutscheinheit, die im Urlaub frühmorgens ihre Liege mit einem Handtuch reserviert
Johannes B. Kernkraft
(hahaha!)

Schöner noch wäre etwas kürzeres, eine zwei-, dreibuchstabige Silbe. Gibt es da Vorbilder in anderen Sprachen? Altphilologiekräfte vor! Linguistikeinheiten zur Waffe! Ich hab schon hirngestormen; das Beste war bisher "-el(n)", Genus naturl neutral. Wenn man explizit geschlechterspezifisch benennen will, schlage ich "-erer" bzw. "-in(nen)" vor. Das ist nah an der alten geschlechtsspezifischen Form, unterscheidet sich dennoch in beiden Fällen von ihr und wird deshalb auch in der Übergangsphase als neue Form wahrgenommen.
"Die Gewerkschafteln haben durch ihren Streik bisher 3% Lohnanhebung erreichen können. Die Arbeitinnen jedoch machten auf die fortwährende Lohnschere zwischen den Geschlechtern aufmerksam. Viele Arbeiterer warfen ihnen daraufhin vor, die Eintracht des Arbeitskampfes unterzuminieren."

Die pathologischen Beispiele will ich gleich vorwegnehmen:
"Der Kämmererer der schlagenden Verbindung wurde wegen Unterschlagung von seinen Aufgaben entbunden."
"Als Pilgin ist es auf dem langen Jakobsweg schon ein Kreuz, immer rechtzeitig eine Toilette zu finden."
"Die Jägeln und Sammleln hatten noch nicht gelornen, Landwirtschaft zu betreiben."
"Der Mörderer soll aus dem englischsprachigen Raum kommen."


Eure Kükenschublade
#16
Sprache / Parantwordox
2008-04-15, 22:57:55
Bereits im Faden Ambiguität gescheitert, versuche ich mich jetzt an der Behandlung eines sprachlichen Phänomens. Diesmal aber mit Erfolg, denn ich habe eine selbstgemachte, glasklare Definition an der Hand:

Definition: Ein Parantwordox ist ein Satz, der als Antwort auf eine (gedachte) Frage zwei unvereinbare (oder zumindest klar verschiedene) Interpretationen zulässt (eine "paradoxe" Antwort).

Beispiele:
Was ist deine Lieblingsfarbe?
- Weiß nicht.


Ist eine Junggeselle glücklich damit, keine Frau zur Frau zu haben?
-Ein Junggeselle ist ein Mann, dem zum Glück noch die Frau fehlt.

(Ja, nicht ganz pc, aber gebt nicht mir, sondern der Wikipädie die Schuld!)

Wie sieht es auf dem Arbeitsmarkt aus für Altenpflegerinnen?
-Altenpflegerinnen werden zurzeit gesucht wie Sand am Meer.


Ich bin gespannt auf eure Antworten!

edit: Auf Kilians Vorschlag habe ich die Defintion etwas umfassender gemacht.
#17
Sprache / Ambiguität
2008-04-14, 01:40:45
Als Neuling ironischerweise immer in der Gefahr, Altes aufzuwärmen, wage ich es einfach mal, einen neuen Faden zu knüpfen.

Das zu beschreibende Phänomen läuft bei mir und einem Schulfreund unter dem Begriff Beleke. Das hat den Grund, dass ein Junge mit Nachnamen Beleke einmal in einer gemeinsamen Freundin Poesiealbum einträgig wurde. Wir beiden lasen dies und waren begorsten:
Lieblingsfarbe: weiß nicht

Da ich das Phänomen aus seiner privaten Ecke jetzt aber in den Verbstärkungsgesellschaftlichen Offelnt tragen möchte, habe ich mir an die Nomenklatur der höchsten Stelle zu halten: Wikipedia: Narrative Ambiguität

Zur Belebung dieser trockenen Worte einige Beispiele:
aus Wikipedia selbst: Ein Junggeselle ist ein Mann, dem zum Glück noch die Frau fehlt.
aus dem GSV-Forum:
Zitat von: Günter Gans in 2006-05-12, 20:13:22
Vor einer Weile roren türkische Nationalisten in Berlin dagegen demonst, dass der Völkermord an den Armeniern von 1915 in Schulbüchern thematisoren werde. Auf einem der Transparente stand zu lesen: ,,Der Türken Hass darf nicht in die Schulbücher".
(mit dem offensichtlichen Schönheitsfehler, dass hier ein orthografisches Zünglein an der semantischen Waage leckt)

Jetzt, da die Katze ausgesäckt ist, aber auch ein paar authentische (weil selbsterlebte) Beispiele, die sich ihr sämtliches Dasein in meiner Spracherinnerungskapsel eines freundlichen Wohlwollens sicher sein konnten, und daher nicht unter Verschluß bleiben sollten. Des größeren Spaßertrages wegen ohne weitere Erklur und Dut:

Nicht so schnell, ich komme nicht mit!

Wenn Sie nach Paris kommen, kommen Sie an einem Gebäude nicht vorbei.

Und, mein Favorit:
Altenpflegerinnen werden ja jetzt gesucht wie Sand am Meer.

Ich will mehr davon! Möglichst O-tönern! Und wenn schon nicht aus eines Menschen Mund in euer Ohr, dann aber bitte höchst konstruiert.