Begrüßungstext/Begrußtext

Begonnen von Ku, 2007-08-19, 21:30:20

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Ku

Ich habe den gestorkenen Eingangstext gefunden:

"Sei begroßen im Forum der Gesellschaft, die es sich zum Ziel gemachen hat, schwache Verben zu stärken. Hier darf nach Herzenslust publizoren, proklamoren, geloben, kritisoren, gefolsen und diskutoren werden. Unsere Empfahl ist eine Regirst, damit die Natz aller Funkte lustgewohren ist. Wir fröhen uns aber auch, wenn du einfach so pustest."   

VerbOrg

Das mit dem Pusten find' ich interessant.
Aber vielleicht sesülle man über derartig gestorkene Sachen außerhalb der geschlossenen Duben-Wiki-Anstalt diskutieren...

Aber vielleicht ist's ein wenig zu neutsch, um neue Mitglieder anzulocken, die - so wie wir anfangs - mit zu viel Verdrahen nichts anzufangen wissen. Ich wäre seinerzeit abgeschrocken gewesen.
Der Sinn der Wörter "Natz" und "Funkte" erschließt sich für mich als erfahrenes GSV-Mitglied schon nicht so einfach nur aus dem Satz heraus. Wenn ich nicht wüsste, worauf der Text hinauswill, verstünde ich ihn nicht. "Lustgewohren" ist für die Laien nicht als Partizip von "gewährleisten" zu erraten.
Denk mal zurück, was für Probleme Du am Anfang hattest, als Du hier einstiegst. Oder wie verzwulfen die gute Philemon trotz großer Anstrange war.

Die Einstiegsseite muss den Leuten Lust machen, hier weiterzulesen.
Ich wäre sofort abgeschrocken worden als Neuling.

Ku

Du hast ja föllig recht.
War auch nur ein Vorschlach, den ich mir mal vor Monaten überlogen und gestern erwohnen hatte.

VerbOrg

Gegen gestorken ist ja auch nichts einzuwenden. Allerdinx sollte man hier vielleicht "gestorken light" präsentieren, also keine Sonderstorke und auch noch keine Substantive, Adjektive etc.
Erst mal so, dass es die Leser neugierig macht und einfach amüsiert. Die Grundstorke müssten theoretisch verstanden werden, denn wer ins Forum kommt, hat normalerweise schon mal in der Haupzeite leicht reingeschnorppen.
Aber schon eine Konsonantenverschub kekünne an dieser Stelle abschreckend wirken.

Ku

Mal kurze Frage:

Wenn ich in ein fremdes Forum reingehe, habe ich bisher nicht das Gefühl, dass die Betreiber sich sehr um mein Seelenheil bemühen. Entweder ich akzeptiere das, was dort geboten wird oder eben nicht. Wenn nicht, haben die Betreiber bestimmt nichts dagegen, dass ich sie hinten unten lingual ....
Um die Diskussion von gestern am Glosen zu halten, frage ich noch mal:
Müssen wir uns um fremde Menschen kümmern? Gäste, die nie was sagen?
Andererseits:
Sind wir genug Mitglieder, um uns gegenseitig genügend zu unterhalten?
Vermutlich nicht mehr lange, wie bereits andiskutoren.

Soll ich euch was sagen:
In fünfzig Jahren redet kein Mensch mehr von uns
Nehmen wir uns also nicht so wichtig.

VerbOrg

Ich hätte nichts dagegen, neue Mitglieder zu gewinnen, die sich inspiroren fühlen, hier auch was zu schreiben. Das wäre nicht nur für deren sondern auch für mein Seelenheil nicht gar zu schlecht. Schließlich kekünnen neue interessante Ideen auf uns zukommen, an die wir noch nicht mal im Traum gedacht haben.
Diese neuen Anstöße von außen können wir aber nur dann bekommen, wenn die Leute, die hier reinschauen nicht gleich beim ersten Willkommenssatz nur Bahnhof verstehen.
Du warst mal davon begirsten, dass sich das Forum von anderen Dir bekannten Foren abhebt.
Wenn Du natürlich nicht willst, dass andere Leute Gefallen an dem finden, was wir hier treiben, dann können wir gleich ein geschlossenes Forum nur für uns Einseitigen machen.
Ich kann mich an eine Diskussion erinnern, in der gesagen ward, das Forum solle für alle offen bleiben.
Aber ein offenes Forum, das die Mutigen, die sich reinwagen, sofort vor den Kopf stößt ist in meinen Augen wenig sinnvoll.

Ku

VerbOrg, ich danke dir.
Diskussion eronffen.

Also?

Kilian

Ich schließe mich der VerbOrg an. Von der Sorge um neue Mitglieder sich einen Spaß verderben lassen, das geht nicht, aber im Auge behalten sesülle man sie schon. Das Sätzchen da oben ist ja für die bestimmt; wir müssen uns an der halbherzigen Stärke nicht groß stören.

katakura

Zitat von: VerbOrg in 2007-08-19, 22:31:22
Ich hätte nichts dagegen, neue Mitglieder zu gewinnen, die sich inspiroren fühlen, hier auch was zu schreiben. Das wäre nicht nur für deren sondern auch für mein Seelenheil nicht gar zu schlecht.

... dein seelenheil hängt von den beiträgen neuer mitglieder ab? :o ... na, wenn das mal kein grund zur gestirgenen besorgnis ist! :D ...
Toleranz ist vor allem die Erkenntnis, dass es keinen Sinn hat, sich aufzuregen. (Helmut Qualtinger)

katakura

Zitat von: Kilian in 2007-08-20, 12:40:10
Ich schließe mich der VerbOrg an. Von der Sorge um neue Mitglieder sich einen Spaß verderben lassen, das geht nicht, aber im Auge behalten sesülle man sie schon. Das Sätzchen da oben ist ja für die bestimmt; wir müssen uns an der halbherzigen Stärke nicht groß stören.

... vorschlag zur güte: kann man nicht der einfachheit und der erhirt halber beide versionen zum besten geben? ... wegen meiner die offizielle begruß auf hochdeutsch und (so gewonschen) per klick oder weiß-der-teufel-was auf neutsch? ...
Toleranz ist vor allem die Erkenntnis, dass es keinen Sinn hat, sich aufzuregen. (Helmut Qualtinger)

katakura

#10
Zitat von: Ku in 2007-08-19, 22:23:34
Wenn ich in ein fremdes Forum reingehe, habe ich bisher nicht das Gefühl, dass die Betreiber sich sehr um mein Seelenheil bemühen. Entweder ich akzeptiere das, was dort geboten wird oder eben nicht.

... da stimme ich vollinhatl zu ... anderswo schert das auch keinen ... entweder fühlt man sich angesprochen und anim georen, mitzumachen, oder eben nicht ... dass unsere humöre und beiträge nicht jedermanns- und fraus geschmack sein können, ist uns doch soviseau klar - und ändern werden wir daran ohnehin nichts ... wenn das immer weniger leute interessiert, dann ist das offensilcht der lauf der dinge und wir veranstalten in nicht allzuferner zukunft eine letzte perVers, auf der die GSV dann beerdagen wird *

* unser hochverohrener msr. pompadour wird dann schon dafür sorgen, dass wir eine schöne feier- und gedenkstunde in irgendeinem der bislang besoochenen dome bekommen :)

Zitat von: Ku in 2007-08-19, 22:23:34
Um die Diskussion von gestern am Glosen zu halten, frage ich noch mal: Müssen wir uns um fremde Menschen kümmern? Gäste, die nie was sagen?

... nö! :D ... von uns perVersen ist ja auch keiner bei seinem ersten besuch bauchgepolnsen und mit lorbeer umkronzen worden und hat sich dennoch hier eingefulmmen ... vor allem: wer sesülle das übernehmen? ... gerade angesichts der tatsache, daß wir uns nun ja verstorken pinselnderweise um amarillens bauch kümmern memüssen? ;D ...

Zitat von: Ku in 2007-08-19, 22:23:34
a) Sind wir genug Mitglieder, um uns gegenseitig genügend zu unterhalten? b) Vermutlich nicht mehr lange, wie bereits andiskutoren.

a) ... da habe ich so meine zweifel
b) .... sieht ganz so aus
c) ... meiner anrag, sich doch vielleicht mal stärker um die offenltkeitsarbeit zu kümmern, wollte ja schon vor einem jahr niemand nähertreten ... für mich ein zeichen, dass eine auswiet der bekunnt der gsv nicht recht gewollen ist und wir doch lieber im immergleichen perVersen saft schmoren wollen ... na, sei's drum, denn auch kus letztem punkt pflichte ich nickend bei:

Zitat von: Ku in 2007-08-19, 22:23:34
Soll ich euch was sagen: In fünfzig Jahren redet kein Mensch mehr von uns. Nehmen wir uns also nicht so wichtig.

... wenn's denn wirlk erst in 50 jahren soweit wäre, kekünnen wir ja zufrieden sein ... ich fürchte, die halbwertszeit der GSV ist weselnt kürzer und der atomare zerfall hat bereits begonnen ... dieser eindruck drong sich mir vor allem am sonntagfrüh auf, als mir karsten in reilch desolater verfuss am frühstückstisch gegenübersaß ;D ...

... aber auch hier gebe ich ku recht und möchte dazu passend das gar trelffe couplet des hochverohrenen otto reutter zum besten geben, der schon 1919 wusste:


In fünfzig Jahren ist alles vorbei

Denk' stets, wenn etwas dir nicht gefällt :
»Es währt nichts ewig auf dieser Welt.«
Der kleinste Aerger, die größte Qual
Sind nicht von Dauer, sie enden mal.
Drum sei dein Trost, was immer es sei :
»In fünfzig Jahren ist alles vorbei.«

Und ist alles teuer, dann murre nicht,
Und holt man die Steuer, dann knurre nicht.
Und nimmt man dir alles, dann klage nicht,
Und kriegst du den Dalles*, verzage nicht —
Nur der, der nichts hat, ist glücklich und frei,
Und in fünfzig Jahren ist alles vorbei.

Und ist auch ein andrer klüger als du,
Dann sei nicht dämlich — und lach' dazu.
Was nützt sein Wissen — stirbt der vorher,
Bist du am nächsten Tag klüger als der.
Wer da weiß, daß er nichts weiß, weiß vielerlei —
Und in fünfzig Jahren ist alles vorbei.

Und geht zu 'nem andern dein Mägdelein,
Dann schick' ihr noch 's Reisegeld hinterdrein.
Und bist du traurig, denk' in der Pein :
»Wie traurig wird bald der andere sein.«
Dem macht sie's wie dir — die bleibt nicht treu
Und in fünfzig Jahren ist alles vorbei.

Und siehst du 'ne Zeitung, dann schau nicht hin,
Es steht ja doch bloß was Schlechtes drin.
Und schafft dir die Politik Verdruß :
Es kommt ja doch alles, wie's kommen muß.
Heut' haben wir die, morgen jene Partei
Und in fünfzig Jahren ist alles vorbei.

Und stehst du nervös am Telephon
Und du stehst und verstehst da nicht einen Ton,
Oder bist beim Zahnarzt — wenn er dich greift
Und dich mit dem Zahn durch die Zimmer schleift,
Und er zieht und er zieht und bricht alles entzwei —
In fünfzig Jahren ist alles vorbei.

Und platzt dir ein Knopf — am Hemd zumeist —
Und hast du ein Schuh'band, das stets zerreißt —
Und hast 'ne Zigarre du, die nicht zieht,
Und hast du ein Streichholz, das gar nicht glüht :
Nimm' noch 'ne Schachtel, nimm' zwei oder drei,
In fünfzig Jahren ist alles vorbei.

Und fälscht man dir Schokolade und Tee,
Und verspricht man dir echten Bohnen=Kaffee,
Und du merkst, daß der Kaffee — wie schauderbar ! —
Eine bohnenlose Gemeinheit war,
Dann schließ' die Augen und sauf' den Brei —
In fünfzig Jahren ist alles vorbei.

Und sitzt in der Bahn du ganz eingezwängt,
Und dir wird noch 'ne Frau auf den Schoß gedrängt,
Und die hat noch 'ne Schachtel auf ihrem Schoß,
Und du wirst die beiden Schachteln nicht los,
Und die Füße werden dir schwer wie Blei :
In fünfzig Jahren ist alles vorbei.

Und führst 'nen Prozeß du — ertrag' die Qual.
Und hörst du 'ne Oper — sie endet mal.
Und hast du Magenweh und mußt 'raus
Und da ist schon jemand, dann harre aus.
Wie lang es auch dauert, der Platz wird frei —
In fünfzig Jahren ist alles vorbei.

Und bist du ein Eh'mann und kommst nach Haus,
Halb drei in der Nacht — und sie schimpft dich aus,
Dann schmeiß dich ins Bette und sag' : »Verzeih',
Wär' ich zu Hause geblieben, wär's auch halb drei.«
Und kehr' ihr den Rücken und denk' : »Nu schrei !
In fünfzig Jahren ist alles vorbei.«

Und stehst du hier oben als Humorist,
Obwohl du bei den Zeiten traurig bist,
Und du merkst, dein Vortrag gefällt nicht recht,
Und du selber findest die Verse schlecht,
Sing' immer weiter die Litanei :
In fünfzig Jahren ist alles vorbei.

Und fürchte dich nie, ist der Tod auch nah,
Je mehr du ihn fürcht'st, um so eh'r ist er da.
Vorm Tode sich fürchten, hat keinen Zweck,
Man erlebt ihn ja nicht, wenn er kommt, ist man weg.
Und schließlich kommen wir all an die Reih' —
Und in fünfzig Jahren ist alles vorbei

Drum : Hast du noch Wein, dann trink' ihn aus,
Und hast du ein Mädel, dann bring's nach Haus
Und freu' dich hier unten beim Erdenlicht.
Wie's unten ist, weißt du — wie oben nicht.
Nur einmal blüht im Jahre der Mai
Und in fünfzig Jahren ist alles vorbei — —

Du Rindvieh, dann ist es vorbei !
Toleranz ist vor allem die Erkenntnis, dass es keinen Sinn hat, sich aufzuregen. (Helmut Qualtinger)

amarillo

... gerade angesichts der tatsache, daß wir uns nun ja verstorken pinselnderweise um amarillens bauch kümmern memüssen?  ;D

Um es noch einmal deutlich zu sagen: ich lege auf das Pinseln meines Bauches keinerlei Wert! So langsam zöge ich indes das Lecken meines weiter südlich und rückwärtig sich befindenden Körperteils vor.
Himmel, Sack und Geige, ist denn allen der Unterschied zwischen Zurkenntnisnahme und Beweihräucherung abhanden gekommen? >:(
Das Leben strebt mit Urgewalt nach Entstehung und Musik.

Kilian

Ich glaube, an Zurkenntnisnahme mangelt es nicht, sie war nur in letzter Zeit zu stumm, oder?

Günter Gans

Zitat von: katakura in 2007-08-20, 12:52:01
Zitat von: Kilian in 2007-08-20, 12:40:10
Ich schließe mich der VerbOrg an. Von der Sorge um neue Mitglieder sich einen Spaß verderben lassen, das geht nicht, aber im Auge behalten sesülle man sie schon. Das Sätzchen da oben ist ja für die bestimmt; wir müssen uns an der halbherzigen Stärke nicht groß stören.

... vorschlag zur güte: kann man nicht der einfachheit und der erhirt halber beide versionen zum besten geben? ... wegen meiner die offizielle begruß auf hochdeutsch und (so gewonschen) per klick oder weiß-der-teufel-was auf neutsch? ...

Das hielte ich für eine gute Idee: Eine Grüßseite auf deutsch und neutsch, gleich nebeneinander.
Gehen Sie immer in den Wald zur Paarung? (Loriot)

Günter Gans

Zitat von: amarillo in 2007-08-20, 21:54:46
... gerade angesichts der tatsache, daß wir uns nun ja verstorken pinselnderweise um amarillens bauch kümmern memüssen?  ;D

Um es noch einmal deutlich zu sagen: ich lege auf das Pinseln meines Bauches keinerlei Wert! So langsam zöge ich indes das Lecken meines weiter südlich und rückwärtig sich befindenden Körperteils vor.
Himmel, Sack und Geige, ist denn allen der Unterschied zwischen Zurkenntnisnahme und Beweihräucherung abhanden gekommen? >:(

Den Unterschied wirste kennenlernen, sobald Dein nächstes Pöm vertuffenlachen ist. Auch den zwischen Bauchgepolns und... naja, dem anderen.
Gehen Sie immer in den Wald zur Paarung? (Loriot)