Singupluralis

Begonnen von Ku, 2005-11-09, 21:48:22

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Ku

Nachdem ich gerade einige Singulare pluralisoren habe, möchte ich auch auf die Gefahren hinweisen, die dabei auftreten.
Der Plural von       ist nicht

Eins                      zwei
Singular                Plural
Guru                     Gyros   
Macht                   Machete
Arm                      Armani
Bordell                 Bordeaux
Grafik                  Grafikki
Madonna             Maradona   

Kilian

Und von        auch nicht
Ara            Ähre

amarillo

Zitat von: Kilian in 2005-11-12, 13:50:30
Und von        auch nicht
Ara            Ähre


Und auch nicht Arena oder Arie
Das Leben strebt mit Urgewalt nach Entstehung und Musik.

amarillo

Könnte man denn die folgenden Plurale gelten lassen:

Schrott  -->  Schröder
Murks    -->  Merkel
Das Leben strebt mit Urgewalt nach Entstehung und Musik.

Günter Gans

Grammatisch gans frei, inhaltlich treffendst: wohlpluralisoren, o amarillo. Schröder ginge auch als Komparativ durch.

Ich schmeiße mal Numeri und Stirge durcheinander:
Steinbruch > Steinbrück > Steinbrüsk
Zypries > Zypressen
Schmidt > schmidter > verschmidtst
o Steinmei > Steinmeier > Steinmeist
Schaub > Schäuble > Schäublechen
Glos > Glosse > Glossen
Seehof > Seehofer > Seehofst
Jung > Jünger > Jüngst > Jüngstes Gericht
von der Leyer > von der Leyen > von der Leisesten
Tiefensee > unterirdisch > U-Boot
Staub > Stoiber > aus dem Stoibst gemachen
Gabriel > Gabriellen
Schavan > Schavaner > Schawanst
Wieczorek-Zeul kommt zu den beschuurenen Doppelnamen
de Maizière

... tout le cabinet, quelle misère  >:(

Gehen Sie immer in den Wald zur Paarung? (Loriot)

Ku

Meine Zwillingsbrüder und mich kann man mit Fügen und Rechten für unzertrennlich halten. Unsere Namen tun nichts zu den Sachen, denn Namen sind bekanntlich Schälle und Räuche. Unsere Jugenden waren geprägt von Züchten und Ordnungen, alles hatte Hände und Füße und es gab keine Klätsche und Trätsche.  
Nachdem wir mit Ächen und Krächen die Kindergärten hinter uns gebracht hatten, kamen wir in die Grundschulen, wo wir die ersten Klassen auch nur mit Mühen und Nöten überstanden. Wir hatten mehr Glücke als Verstände, dass man uns nicht mit Schimpfen und Schänden von den Schulen verwies. Unseren Eltern waren davor Ängste und Bänge, deshalb standen sie uns mit Räten und Taten zu den Seiten. Trotzdem ging es bei unseren Versetzungen immer Spitze auf Knöpfe. Aber uns waren das Jacken wie Hosen.
Anschließend gingen wir in die Lehren, um die Länderwirtschaften zu lernen, weil wir mehrerer Tage die elterlichen Häuser und Höfe erben sollten.
Bei uns fließen nicht Milche und Honige und wir können nicht in Sausen und Brausen leben. Wir müssen jede Tage ohne Wenne und Äber bei jeden Winden und Wettern über Stöcke und Steine auf die Felder. Andere Menschen würden Zetera und Mordien schreien, wenn sie in diesen Frühen aus den Betten müssten. Männe sollten aber die Länderleben nicht in Bäuschen und Bögen nur als mühsam bezeichnen. Uns machen die Länderleben auch Späße, weil wir mit Leibern und Seelen dabei sind. Wir sind sozusagen mit Häuten und Haaren Länderwirte.  
Uns liegt viel an den Wohlen und Wehen unserer Höfe. Bei uns verkehren nicht Kreter und Pleter. Und keine verkaufen uns unsere Viehe zwischen Türen und Angeln. Bei Viehekäufen gibt es niemals Listen und Tücken. Die müssen alle mit Rechten und Ordnungen zugehen.
Wir Länderwirte halten zusammen wie Peche und Schwefeln, denn wir sitzen alle in mehreren Booten. Und wenn wir nicht alles mit Sinnen und Verständen machen, gingen wir mit Männern und Mäusen unter, und zwar mit einer Pauke und einer Trompete.

VerbOrg

Das sind ja echt die Wahnsinne Küe!
Wir wissen gar nicht, wo uns die Köpfe stehen.
So wie ihr schreibt, wünschen Männe sich, ihr würdet die Federn nicht mehr aus den Händen legen.

Kilian

Gute Götter, wie güter!

Ja, GÜTER ist doch der Plural von GUT, oder? ;D

Dürfen wir das auf die Seiten für Epische übernehmen?

VerbOrg

Wir hier in den Hamburgen sind dafür.
Schließlich sind die Pluräle offizielle Anliegen unserer Gesellschaften, odere?

Günter Gans

Herrenliche, o große Küe!

Die Begirste der Gänse kennen kein Grenz.  :D
Gehen Sie immer in den Wald zur Paarung? (Loriot)

Ku

Wenn ihr daran Gefälle findet, könnt ihr das natürlich auch zu den Epischen nehmen.

Kilian

Warum ist eigentlich nicht aller Tage Abend und sind nicht noch nicht aller Tage Abende bzw. ist nicht noch nicht jedes Tages Abend?

VerbOrg

Das wird wohl daran liegen, dass der Abend des ultimativsten allerletztesten Tages gemienen ist. Das Fünfvorzwölveste wo geht.

Agricola

Ich habe söben in den Plürälenlisten die Christentümer ergonzen.
The future lies in front of me,
but "lies" is all that I can see.

Bankkunde

Ich gehe auf die Bänke, um etwässe Gelder auf meine Konten mehrzuzahlen.