Ideen für Pluräle

Begonnen von Jetzund, 2011-03-30, 17:55:25

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Jetzund

Salvete zusammen!

hier ein paar Ideen, die mir eingefallen sind:

Analog zu Bau -> Bauten:
Sau -> Sauten
Gau -> Gauten
Niveau-> Niveauten

Käse->Käsen

Analog zu Pharao->Pharaonen

Klo-> Klonen
Auto-> Autonen
Salto-> Saltonen
Trafo-> Trafonen
Ghetto->Ghettonen
Foto->Fotonen (nicht zu verwechseln mit Photonen ;-) ) oder eher: Foti
Mango ->Mangonen
Motto ->Mottonen
Echo ->Echonen
Guru->Gurunen (Endet zwar nicht auf -o, aber gefällt irgendwie)



Kilian

Die gefallen mir sehr gut. Nur zu, ins Wiki damit! :)

Nonymest

Bei Bau/Bauten darrscht (damschen + herrschen) grammtisches Unregelmaß(vielleicht nicht in den strengen Augen Dudens)  , das seine Analogonen erben sesüllen: Jeder Bau ist schön, doch nur eine ist die schönste der Bauten ist. Wird also ein einzelner Bau aus einer Menge herausgepocken, hat diese ihn feminursen. Genause verfahre man mit jeder der Gauten und Niveauten, schlicht der Verwurr zwex.

amarillo

Männer und Frauten
haben alle Hauten.

Diverse Grauten und Blauten
Für die Modenschauten!

Es picken bunte Pfauten
in der Flüsse Auten.
Das Leben strebt mit Urgewalt nach Entstehung und Musik.

tepco

Keine der Pfauten besitzt einen Lau,
Keine der Stauten verhindert ein Mau,
Keine der GAUten stört bei dem Flau*.

*Da ja die radioaktiven Stoffe erst durch den Wind in die Umwelt getragen werden.

Berthold

#5
Zitat von: Jetzund in 2011-03-30, 17:55:25
Salvete zusammen!

hier ein paar Ideen, die mir eingefallen sind:

Analog zu Bau -> Bauten:
Sau -> Sauten
Gau -> Gauten
Niveau-> Niveauten

Ein guter Ansatz, das!

Peregrinus Syntax führt für "Gebäude" echt den Singular: "Das Gebäu".
Damit gibt's aber auch "die Gebräude" - für irgendwelche, eher grausliche(n), zusammengebrauwene(n) Getränke.

Zu denken wäre auch, bei m. und n. -de, bei w. -den, an die Efeude, Heude ("Unter den Heuden, ist gleich Sorten/Arten Heus, war Eisenhut. Daher verrock die arme Kuh."), Leude ("Der britische und der äthiopische Leu, das sind sehr verschiedene Leuden."), Scheuden (etwa Arbeits- und Ehescheu gemeinsam), Spreuden (von den Kornen zu scheiden) und Streuden ("Gib keine Disteln unter die Spreuden!").
Vielleicht sogar: "Zur Frau und zur "GSV", das sind zweierlei Treuden."

Vielleicht sogar bei selteneren "-ei-Wörtern":
Die Abgöttereiden, Atheistereiden (siehe das nächste), Bäckereiden (Der Plural von 'Bäckereid' ist ja 'Bäckereide'.), Bänkelsängereiden (siehe 'Bäckerei'), Breide, Brennereiden, Deutschtümeleiden (Hier liegen vielleicht die "Leiden" zu nahe - was aber, mhm, passen kekünne.), Druckereiden (siehe 'Bäckerei'), Geschreide, Katzbalgereiden, Osterluzeiden, Poleide, Salbeide, Schalmeiden, Traumdeutereiden, Wolferleide.
(Da gäb's noch gar viele Wörter. Bei den '-leiden' und '-ereiden'* ist - siehe Anmörke - vielleicht Vorsicht geboten.)

Hier empföhle ich, im Plural, sogar die alte Orthographey: etwa Breyde, Osterluzeyden, Poleyde ...

*Eine Nerei (Nerey), wäre eine der Nereustöchter, der Nereiden.