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Kilian hat folgende Änderung an der Seite Starke Verben/Verrocken vorgenommen:

           
           
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Vermoschene verrockene Storke:
 
Vermoschene verrockene Storke:


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Wer je sich zu verantworten hatte und nach Worten suchte, wird den Sinn dieser Stirg verstehen.

           
           
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veranstalten, 2. stältst veran<br/>3. stält veran, stielt veran, stielte veran, stalte veran, verangestalten, P2
 
veranstalten, 2. stältst veran<br/>3. stält veran, stielt veran, stielte veran, stalte veran, verangestalten, P2
 
   analog ''halten''
 
   analog ''halten''
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verantworten, worte ervant<br>2.wörtst ervant<br>3.wört ervant, wurt ervant, würte ervant, ervint worte!, vanterworten
 
veräppeln, verälppt, veralpp, verälppe, verälpp, verolppen, K
 
veräppeln, verälppt, veralpp, verälppe, verälpp, verolppen, K
 
verarbeiten, verbeitet ar, verbitt ar, verbitte ar, verbeite ar, arverbitten, P3
 
verarbeiten, verbeitet ar, verbitt ar, verbitte ar, verbeite ar, arverbitten, P3


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Kilian hat folgende Änderung an der Seite Starke Verben/V vorgenommen:

           
                                       
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veranstalten, 2. stältst veran<br/>3. stält veran, stielt veran, stielte veran, stalte veran, verangestalten, P2
 
veranstalten, 2. stältst veran<br/>3. stält veran, stielt veran, stielte veran, stalte veran, verangestalten, P2
 
   analog ''halten''
 
   analog ''halten''
verantworten, worte ervant<br>2.wörtst ervant<br>3.wört ervant, wurt ervant, würte ervant, ervint worte!, vanterworten
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verantworten, worte ervant<br>2.wörtst ervant<br>3.wört ervant, wurt ervant, würte ervant, ervint worte, vanterworten, P4V
 
veräppeln, verälppt, veralpp, verälppe, verälpp, verolppen, K
 
veräppeln, verälppt, veralpp, verälppe, verälpp, verolppen, K
 
verarbeiten, verbeitet ar, verbitt ar, verbitte ar, verbeite ar, arverbitten, P3
 
verarbeiten, verbeitet ar, verbitt ar, verbitte ar, verbeite ar, arverbitten, P3
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verscheißerln, 2./3. verschleirßt, verschlirß, verschlirße, verschleirß, verlgeschirßen, K3
 
verscheißerln, 2./3. verschleirßt, verschlirß, verschlirße, verschleirß, verlgeschirßen, K3
 
   Tmesis im Partizip II
 
   Tmesis im Partizip II
verscherbeln, lirbt versch, lorb varsch, lörbe vürsch, lirb versch!, vurschgelorben, P4K2Z
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verscherbeln, lirbt versch, lorb varsch, lörbe vürsch, lirb versch, vurschgelorben, P4K2Z
 
verschlampen,, verschlump, verschlümpe,, verschlumpen
 
verschlampen,, verschlump, verschlümpe,, verschlumpen
 
verschlimmbessern, veressert bschlimm, veraßor bschlomm, veräßöre bschlömm, veressere bschlimm, bschlommveraßoren, P4ZK5
 
verschlimmbessern, veressert bschlimm, veraßor bschlomm, veräßöre bschlömm, veressere bschlimm, bschlommveraßoren, P4ZK5
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verstummen,, v'rsdom, 1. v'rsdöm'<br/>2. v'rsdöm'st<br/>...,, v'rsd'm'n, V
 
verstummen,, v'rsdom, 1. v'rsdöm'<br/>2. v'rsdöm'st<br/>...,, v'rsd'm'n, V
 
   Berthold Janeceks Attenuierende (dämpfende, fein machende) Konjugation lässt das Verb selbst sozusagen verstummen. Das ''s'' wird außer im Präsens nicht mehr als ''sch'', sondern als zart gelispeltes ''s'' ausgepsrochen.  Perfektionisten der Aussprache werden den Ton des ausgefallenen ''e'' in Indikativ Präteritum und Konjunktiv II auf das ''r'' übertragen, im Partizip II dann wegfallen lassen und das ''r'' stimmlos sprechen.
 
   Berthold Janeceks Attenuierende (dämpfende, fein machende) Konjugation lässt das Verb selbst sozusagen verstummen. Das ''s'' wird außer im Präsens nicht mehr als ''sch'', sondern als zart gelispeltes ''s'' ausgepsrochen.  Perfektionisten der Aussprache werden den Ton des ausgefallenen ''e'' in Indikativ Präteritum und Konjunktiv II auf das ''r'' übertragen, im Partizip II dann wegfallen lassen und das ''r'' stimmlos sprechen.
versumpfen, 1. impfe vers<br/>2. impfst vers<br/>3. impft vers<br/>1. umpfen verse<br/>2. umpft verse<br/>3. umpfen verse, (Sg.:) ompf vers<br/>(Pl.:) ompfen verse, (Sg.:) ömpfe vers<br/>(Pl.:) ömpfen verse, impf vers!, (Sg.:) bin versgeompfen<br/>(Pl.:) sind versegeompfen
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versumpfen, 1. impfe vers<br/>2. impfst vers<br/>3. impft vers<br/>1. umpfen verse<br/>2. umpft verse<br/>3. umpfen verse, (Sg.:) ompf vers<br/>(Pl.:) ompfen verse, (Sg.:) ömpfe vers<br/>(Pl.:) ömpfen verse, impf vers, (Sg.:) bin versgeompfen<br/>(Pl.:) sind versegeompfen
 
vertäuen,,vertiu, vertiüe,, vertiuen
 
vertäuen,,vertiu, vertiüe,, vertiuen
 
verteidigen,, vertittag, vertittag,, vertittegen, Z
 
verteidigen,, vertittag, vertittag,, vertittegen, Z


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Amarillo hat folgende Änderung an der Seite Lyrisches vorgenommen:

Lyrisches von amarillo

           
           


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* [[Ode an meine Eierharfe]]
 
* [[Ode an meine Eierharfe]]
 
* [[Ofen aus im Weißen Haus?]]
 
* [[Ofen aus im Weißen Haus?]]
  +
* [[Ogden Nash - Nachdichtungen]]
 
* [[Olympia '72]]
 
* [[Olympia '72]]
 
* [[one-o-one]]
 
* [[one-o-one]]


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Amarillo hat folgende Änderung an der Seite Ogden Nash - Nachdichtungen vorgenommen:

Die Seite wurde neu angelegen: ,,'''Ich war heut' in der Messe nicht'''  Ich war heut' in der Messe nicht, der Herr jedoch wird mit mir fühlen, die Brandung blau und weiß das Licht, und Kin..."


Neue Seite

'''Ich war heut' in der Messe nicht'''



Ich war heut' in der Messe nicht,

der Herr jedoch wird mit mir fühlen,

die Brandung blau und weiß das Licht,

und Kinder, die am Strande spielen.

Er weiß, wie kurz mein Sein im Reich

der Dinge, die von Ihm doch stammen.

Er weiß, wenn ich die Segel streich',

gibt's reichlich Zeit für uns zusammen.





'''Tableau im Zwielicht'''



Ich sitze im Dämmer - ich bin ganz allein,

ein Kindlein mit Hörnchen und Eis tritt herein.



Ein Elter ist oft hemmungslöslich betört,

wenn ein Eishörnchenkind seine Stille zerstört.



Im Kamin knackt der Scheit und die freundliche Glut

macht, daß das Eis nun vom Horn tropfen tut.



Hörnchen voll Eis sind gesund für die Kinder,

doch mein Schoß bleibt nur sauber, wenn ich es verhinder,



meine Beinkleider - nicht wirklich die besten auf Erden -

nun vom Kinde vanillig durchtränket zu werden.



Horntropfiges Kind, wenn Dein Eis nun zerfließt,

schau zu, daß Du andere Orte begießt!



Und das Kind geht samt Eis in die Küche hinein,

Ich sitze im Dämmer - ich bin ganz allein,



und murm'le Verwünschung und Fluch vor mich hin,

ich bin ganz allein - mit dem Flecken-Benzin.



'''Rat an Ehemänner'''



Auf daß die Liebe schäum' über

und die Ehe bleib' frisch und nicht faul':

liegst Du falsch, guter Mann, sprich darüber,

hast Du Recht, so halt' besser das Maul!



'''Der Ameis'''



Der Ameis ist landauf landab

berühmt, denn er ist stets auf Trab.

Na und! Wärst Du der Ruhe froh,

so randvoll CH zwo O zwo?





'''Familiengericht'''



Weitaus sich'rer wir befämden

uns vor Tücken aller Fremden,

wär' der eigene Kind und Kegel

etwas lustiger und kregel.



'''Martini'''



Da ist so was mit dem Martini,

so beachtlich und köstlich markant,

ein milder, sanft gelber Martini,

ich wollt, ich hätt' einen zur Hand.



Da ist so was mit dem Martini,

vor dem Mahl, nach dem Tanz: ein Gewinn!

Doch ganz einfach nur gut

Ist nicht der Wermuth,

wahrscheinlich ist's doch nur der Gin.



'''Biologische Überlegung'''



Ein Mädchen, das schicklich bemalt sein Gesicht

Hat's leichter als die, der's an Farbe gebricht.



'''Grandpa is Ashamed'''



Ein Kind muß nicht sehr helle sein

Zu lernen: ,,später, Kind", heißt: ,,nein!"



'''Die Kuh'''



Die Kuh ist von boviner Brut:

Ein Ende milcht, das andre muht.



'''Der Hund'''



Die Wahrheit ist, das ist kein Schund,

voll Liebe steckt der eig'ne Hund.

Ich fand heraus – durch bloßes Testen:

Mein nasser Hund liebt mich am besten.



'''Der Aal'''



Ich liebe Aale

Außer zum Mahle.



'''Für Babies'''



Ein wenig Creme:

sehr angenehm



'''Die Fliege'''



In göttlicher Weisheit die Fliege Er schuf

Und vergaß dann zu sagen zu welchem Behuf.



'''Lines on Facing Forty'''



Heut' rupf ich ein Hühnchen mit dem Geschick,

sag Du's mir, für die mein Herz lodert:

Ist mein Verstand in der Reifung zurück,

oder einfach nur früh vermodert?



'''Der Termit'''



Termite Oskar klupf auf Holz,

probor's, war seines Fundes stolz.

So kam's, daß Tante Ilsebill

heut' einfach durch die Dielen fiel.





'''What's the Use'''



Nun gut, Du kleidest in Hosen Dein Bein,

es ist Dein Bein, geliebtes Entzücken.

Eine Göttin bist Du, kommst Du herein,

doch sahst Du je selbst Deinen Rücken?



'''An meine Liebste'''



Mehr als die Mäuse fürchten die Katz,

als Gauner fürchten vor Gittern sich,

als die Wall Street fürchtet Engels und Marx,

so sehr, mein Schatz lieb ich Dich.



Ich liebe Dich mehr, als ein Pferd galoppiert

und noch mehr, als ein Clown jemals scherzt,

und noch mehr, als Spinat mich würgen lässt

und noch mehr, als ein kranker Zahn schmerzt.



Wie ein Ertrinkender wohl das Wasser hasst,

und ein Holzhaus fürchtet das Feuer,

die Hausfrau verabscheut den plötzlichen Gast,

so sehr, bist Du, Schatz, mir teuer.



Ich liebe Dich mehr, als die Wespe sticht,

als der Iltis in seinem Bau stinkt,

als die Straßenbahn in der Kurve quietscht,

und die Sonne am Horizont sinkt.



Ich schwör' bei den Sternen am Firmament

und darunter - falls es sie gibt:

wie der Richter des Zeugen Meineid hasst,

wirst Du von mir geliebt.


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Amarillo hat folgende Änderung an der Seite Ogden Nash - Nachdichtungen vorgenommen:

Die Seite wurde gelooren.

           
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                             


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'''Ich war heut' in der Messe nicht'''
 
   
Ich war heut' in der Messe nicht,
 
der Herr jedoch wird mit mir fühlen,
 
die Brandung blau und weiß das Licht,
 
und Kinder, die am Strande spielen.
 
Er weiß, wie kurz mein Sein im Reich
 
der Dinge, die von Ihm doch stammen.
 
Er weiß, wenn ich die Segel streich',
 
gibt's reichlich Zeit für uns zusammen.
 
 
 
'''Tableau im Zwielicht'''
 
 
Ich sitze im Dämmer - ich bin ganz allein,
 
ein Kindlein mit Hörnchen und Eis tritt herein.
 
 
Ein Elter ist oft hemmungslöslich betört,
 
wenn ein Eishörnchenkind seine Stille zerstört.
 
 
Im Kamin knackt der Scheit und die freundliche Glut
 
macht, daß das Eis nun vom Horn tropfen tut.
 
 
Hörnchen voll Eis sind gesund für die Kinder,
 
doch mein Schoß bleibt nur sauber, wenn ich es verhinder,
 
 
meine Beinkleider - nicht wirklich die besten auf Erden -
 
nun vom Kinde vanillig durchtränket zu werden.
 
 
Horntropfiges Kind, wenn Dein Eis nun zerfließt,
 
schau zu, daß Du andere Orte begießt!
 
 
Und das Kind geht samt Eis in die Küche hinein,
 
Ich sitze im Dämmer - ich bin ganz allein,
 
 
und murm'le Verwünschung und Fluch vor mich hin,
 
ich bin ganz allein - mit dem Flecken-Benzin.
 
 
'''Rat an Ehemänner'''
 
 
Auf daß die Liebe schäum' über
 
und die Ehe bleib' frisch und nicht faul':
 
liegst Du falsch, guter Mann, sprich darüber,
 
hast Du Recht, so halt' besser das Maul!
 
 
'''Der Ameis'''
 
 
Der Ameis ist landauf landab
 
berühmt, denn er ist stets auf Trab.
 
Na und! Wärst Du der Ruhe froh,
 
so randvoll CH zwo O zwo?
 
 
 
'''Familiengericht'''
 
 
Weitaus sich'rer wir befämden
 
uns vor Tücken aller Fremden,
 
wär' der eigene Kind und Kegel
 
etwas lustiger und kregel.
 
 
'''Martini'''
 
 
Da ist so was mit dem Martini,
 
so beachtlich und köstlich markant,
 
ein milder, sanft gelber Martini,
 
ich wollt, ich hätt' einen zur Hand.
 
 
Da ist so was mit dem Martini,
 
vor dem Mahl, nach dem Tanz: ein Gewinn!
 
Doch ganz einfach nur gut
 
Ist nicht der Wermuth,
 
wahrscheinlich ist's doch nur der Gin.
 
 
'''Biologische Überlegung'''
 
 
Ein Mädchen, das schicklich bemalt sein Gesicht
 
Hat's leichter als die, der's an Farbe gebricht.
 
 
'''Grandpa is Ashamed'''
 
 
Ein Kind muß nicht sehr helle sein
 
Zu lernen: ,,später, Kind", heißt: ,,nein!"
 
 
'''Die Kuh'''
 
 
Die Kuh ist von boviner Brut:
 
Ein Ende milcht, das andre muht.
 
 
'''Der Hund'''
 
 
Die Wahrheit ist, das ist kein Schund,
 
voll Liebe steckt der eig'ne Hund.
 
Ich fand heraus – durch bloßes Testen:
 
Mein nasser Hund liebt mich am besten.
 
 
'''Der Aal'''
 
 
Ich liebe Aale
 
Außer zum Mahle.
 
 
'''Für Babies'''
 
 
Ein wenig Creme:
 
sehr angenehm
 
 
'''Die Fliege'''
 
 
In göttlicher Weisheit die Fliege Er schuf
 
Und vergaß dann zu sagen zu welchem Behuf.
 
 
'''Lines on Facing Forty'''
 
 
Heut' rupf ich ein Hühnchen mit dem Geschick,
 
sag Du's mir, für die mein Herz lodert:
 
Ist mein Verstand in der Reifung zurück,
 
oder einfach nur früh vermodert?
 
 
'''Der Termit'''
 
 
Termite Oskar klupf auf Holz,
 
probor's, war seines Fundes stolz.
 
So kam's, daß Tante Ilsebill
 
heut' einfach durch die Dielen fiel.
 
 
 
'''What's the Use'''
 
 
Nun gut, Du kleidest in Hosen Dein Bein,
 
es ist Dein Bein, geliebtes Entzücken.
 
Eine Göttin bist Du, kommst Du herein,
 
doch sahst Du je selbst Deinen Rücken?
 
 
'''An meine Liebste'''
 
 
Mehr als die Mäuse fürchten die Katz,
 
als Gauner fürchten vor Gittern sich,
 
als die Wall Street fürchtet Engels und Marx,
 
so sehr, mein Schatz lieb ich Dich.
 
 
Ich liebe Dich mehr, als ein Pferd galoppiert
 
und noch mehr, als ein Clown jemals scherzt,
 
und noch mehr, als Spinat mich würgen lässt
 
und noch mehr, als ein kranker Zahn schmerzt.
 
 
Wie ein Ertrinkender wohl das Wasser hasst,
 
und ein Holzhaus fürchtet das Feuer,
 
die Hausfrau verabscheut den plötzlichen Gast,
 
so sehr, bist Du, Schatz, mir teuer.
 
 
Ich liebe Dich mehr, als die Wespe sticht,
 
als der Iltis in seinem Bau stinkt,
 
als die Straßenbahn in der Kurve quietscht,
 
und die Sonne am Horizont sinkt.
 
 
Ich schwör' bei den Sternen am Firmament
 
und darunter - falls es sie gibt:
 
wie der Richter des Zeugen Meineid hasst,
 
wirst Du von mir geliebt.
 


VerBot

Amarillo hat folgende Änderung an der Seite Ogden Nash - Nachdichtungen vorgenommen:

           
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                           
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'''Ich war heut' in der Messe nicht'''
   
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der Herr jedoch wird mit mir fühlen,
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die Brandung blau und weiß das Licht,
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und Kinder, die am Strande spielen.
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Er weiß, wie kurz mein Sein im Reich
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der Dinge, die von Ihm doch stammen.
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Er weiß, wenn ich die Segel streich',
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gibt's reichlich Zeit für uns zusammen.</poem>
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'''Tableau im Zwielicht'''
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<poem>Ich sitze im Dämmer - ich bin ganz allein,
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ein Kindlein mit Hörnchen und Eis tritt herein.
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Ein Elter ist oft hemmungslöslich betört,
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wenn ein Eishörnchenkind seine Stille zerstört.
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Im Kamin knackt der Scheit und die freundliche Glut
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macht, daß das Eis nun vom Horn tropfen tut.
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Hörnchen voll Eis sind gesund für die Kinder,
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doch mein Schoß bleibt nur sauber, wenn ich es verhinder,
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meine Beinkleider - nicht wirklich die besten auf Erden -
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nun vom Kinde vanillig durchtränket zu werden.
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Horntropfiges Kind, wenn Dein Eis nun zerfließt,
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schau zu, daß Du andere Orte begießt!
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Und das Kind geht samt Eis in die Küche hinein,
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Ich sitze im Dämmer - ich bin ganz allein,
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und murm'le Verwünschung und Fluch vor mich hin,
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ich bin ganz allein - mit dem Flecken-Benzin.</poem>
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'''Rat an Ehemänner'''
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<poem>Auf daß die Liebe schäum' über
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und die Ehe bleib' frisch und nicht faul':
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liegst Du falsch, guter Mann, sprich darüber,
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hast Du Recht, so halt' besser das Maul!</poem>
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'''Der Ameis'''
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<poem>Der Ameis ist landauf landab
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berühmt, denn er ist stets auf Trab.
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Na und! Wärst Du der Ruhe froh,
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so randvoll CH zwo O zwo?</poem>
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'''Familiengericht'''
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<poem>Weitaus sich'rer wir befämden
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uns vor Tücken aller Fremden,
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wär' der eigene Kind und Kegel
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etwas lustiger und kregel.</poem>
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'''Martini'''
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<poem>Da ist so was mit dem Martini,
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so beachtlich und köstlich markant,
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ein milder, sanft gelber Martini,
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ich wollt, ich hätt' einen zur Hand.
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Da ist so was mit dem Martini,
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vor dem Mahl, nach dem Tanz: ein Gewinn!
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Doch ganz einfach nur gut
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Ist nicht der Wermuth,
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wahrscheinlich ist's doch nur der Gin.</poem>
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'''Biologische Überlegung'''
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<poem>Ein Mädchen, das schicklich bemalt sein Gesicht
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Hat's leichter als die, der's an Farbe gebricht.</poem>
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'''Grandpa is Ashamed'''
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<poem>Ein Kind muß nicht sehr helle sein
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Zu lernen: ,,später, Kind", heißt: ,,nein!"</poem>
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'''Die Kuh'''
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<poem>Die Kuh ist von boviner Brut:
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Ein Ende milcht, das andre muht.</poem>
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'''Der Hund'''
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<poem>Die Wahrheit ist, das ist kein Schund,
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voll Liebe steckt der eig'ne Hund.
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Ich fand heraus – durch bloßes Testen:
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Mein nasser Hund liebt mich am besten.</poem>
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'''Der Aal'''
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<poem>Ich liebe Aale
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Außer zum Mahle.</poem>
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'''Für Babies'''
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<poem>Ein wenig Creme:
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sehr angenehm</poem>
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'''Die Fliege'''
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<poem>In göttlicher Weisheit die Fliege Er schuf
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Und vergaß dann zu sagen zu welchem Behuf.</poem>
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'''Lines on Facing Forty'''
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<poem>Heut' rupf ich ein Hühnchen mit dem Geschick,
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sag Du's mir, für die mein Herz lodert:
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Ist mein Verstand in der Reifung zurück,
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oder einfach nur früh vermodert?</poem>
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'''Der Termit'''
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<poem>Termite Oskar klupf auf Holz,
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probor's, war seines Fundes stolz.
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So kam's, daß Tante Ilsebill
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heut' einfach durch die Dielen fiel.</poem>
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'''What's the Use'''
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<poem>Nun gut, Du kleidest in Hosen Dein Bein,
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es ist Dein Bein, geliebtes Entzücken.
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Eine Göttin bist Du, kommst Du herein,
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doch sahst Du je selbst Deinen Rücken?</poem>
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'''An meine Liebste'''
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<poem>Mehr als die Mäuse fürchten die Katz,
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als Gauner fürchten vor Gittern sich,
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als die Wall Street fürchtet Engels und Marx,
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so sehr, mein Schatz lieb ich Dich.
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Ich liebe Dich mehr, als ein Pferd galoppiert
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und noch mehr, als ein Clown jemals scherzt,
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und noch mehr, als Spinat mich würgen lässt
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und noch mehr, als ein kranker Zahn schmerzt.
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Wie ein Ertrinkender wohl das Wasser hasst,
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und ein Holzhaus fürchtet das Feuer,
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die Hausfrau verabscheut den plötzlichen Gast,
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so sehr, bist Du, Schatz, mir teuer.
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Ich liebe Dich mehr, als die Wespe sticht,
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als der Iltis in seinem Bau stinkt,
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als die Straßenbahn in der Kurve quietscht,
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und die Sonne am Horizont sinkt.
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Ich schwör' bei den Sternen am Firmament
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und darunter - falls es sie gibt:
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wie der Richter des Zeugen Meineid hasst,
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wirst Du von mir geliebt.</poem>


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Amarillo hat folgende Änderung an der Seite Ogden Nash - Nachdichtungen vorgenommen:

           
                                                                                                                                                                                                 
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'''Tableau im Zwielicht'''
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ich bin ganz allein - mit dem Flecken-Benzin.</poem>
 
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'''Rat an Ehemänner'''
 
'''Rat an Ehemänner'''
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hast Du Recht, so halt' besser das Maul!</poem>
 
hast Du Recht, so halt' besser das Maul!</poem>
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'''Der Ameis'''
 
'''Der Ameis'''
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etwas lustiger und kregel.</poem>
 
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Ist nicht der Wermuth,
 
wahrscheinlich ist's doch nur der Gin.</poem>
 
wahrscheinlich ist's doch nur der Gin.</poem>
  +
   
 
'''Biologische Überlegung'''
 
'''Biologische Überlegung'''
Zeile 75:Zeile 80:
 
<poem>Ein Mädchen, das schicklich bemalt sein Gesicht
 
<poem>Ein Mädchen, das schicklich bemalt sein Gesicht
 
Hat's leichter als die, der's an Farbe gebricht.</poem>
 
Hat's leichter als die, der's an Farbe gebricht.</poem>
  +
   
 
'''Grandpa is Ashamed'''
 
'''Grandpa is Ashamed'''
Zeile 80:Zeile 86:
 
<poem>Ein Kind muß nicht sehr helle sein
 
<poem>Ein Kind muß nicht sehr helle sein
 
Zu lernen: ,,später, Kind", heißt: ,,nein!"</poem>
 
Zu lernen: ,,später, Kind", heißt: ,,nein!"</poem>
  +
   
 
'''Die Kuh'''
 
'''Die Kuh'''
Zeile 85:Zeile 92:
 
<poem>Die Kuh ist von boviner Brut:
 
<poem>Die Kuh ist von boviner Brut:
 
Ein Ende milcht, das andre muht.</poem>
 
Ein Ende milcht, das andre muht.</poem>
  +
   
 
'''Der Hund'''
 
'''Der Hund'''
Zeile 92:Zeile 100:
 
Ich fand heraus – durch bloßes Testen:
 
Ich fand heraus – durch bloßes Testen:
 
Mein nasser Hund liebt mich am besten.</poem>
 
Mein nasser Hund liebt mich am besten.</poem>
  +
   
 
'''Der Aal'''
 
'''Der Aal'''
Zeile 97:Zeile 106:
 
<poem>Ich liebe Aale
 
<poem>Ich liebe Aale
 
Außer zum Mahle.</poem>
 
Außer zum Mahle.</poem>
  +
   
 
'''Für Babies'''
 
'''Für Babies'''
Zeile 102:Zeile 112:
 
<poem>Ein wenig Creme:
 
<poem>Ein wenig Creme:
 
sehr angenehm</poem>
 
sehr angenehm</poem>
  +
   
 
'''Die Fliege'''
 
'''Die Fliege'''
Zeile 107:Zeile 118:
 
<poem>In göttlicher Weisheit die Fliege Er schuf
 
<poem>In göttlicher Weisheit die Fliege Er schuf
 
Und vergaß dann zu sagen zu welchem Behuf.</poem>
 
Und vergaß dann zu sagen zu welchem Behuf.</poem>
  +
   
 
'''Lines on Facing Forty'''  
 
'''Lines on Facing Forty'''  
Zeile 114:Zeile 126:
 
Ist mein Verstand in der Reifung zurück,
 
Ist mein Verstand in der Reifung zurück,
 
oder einfach nur früh vermodert?</poem>
 
oder einfach nur früh vermodert?</poem>
  +
   
 
'''Der Termit'''
 
'''Der Termit'''
Zeile 129:Zeile 142:
 
Eine Göttin bist Du, kommst Du herein,
 
Eine Göttin bist Du, kommst Du herein,
 
doch sahst Du je selbst Deinen Rücken?</poem>
 
doch sahst Du je selbst Deinen Rücken?</poem>
  +
   
 
'''An meine Liebste'''
 
'''An meine Liebste'''


Kilian

Hossa, ganz klasse! Inspirar mich zu einem bescheidenen eigenen Versuch. ;D

Reflektionen über das Eisbrechen

Mit Schoki
geht's oki.
Mit Schnaps
ratzfatz.

amarillo

Den hatte ich auch versoochen:

Pralinen
können dienen.
Muskateller
geht schneller.
Das Leben strebt mit Urgewalt nach Entstehung und Musik.

VerBot

Kilian hat folgende Änderung an der Seite Ogden Nash - Nachdichtungen vorgenommen:

           
         
← Nächstältere VersionVersion vom 6. Juni 2015, 16:25 Uhr
Zeile 170:Zeile 170:
 
wie der Richter des Zeugen Meineid hasst,
 
wie der Richter des Zeugen Meineid hasst,
 
wirst Du von mir geliebt.</poem>
 
wirst Du von mir geliebt.</poem>
  +
  +
{{Lyrisches}}


VerBot

Deigner hat folgende Änderung an der Seite Antonyme vorgenommen:

           
             
← Nächstältere VersionVersion vom 7. Juni 2015, 04:28 Uhr
Zeile 102:Zeile 102:
 
;dehabilitieren
 
;dehabilitieren
 
:die Habilitation entziehen
 
:die Habilitation entziehen
  +
;Deineid
  +
:eine wahrheitsgemäße Aussage unter Eid
 
;disfigurieren
 
;disfigurieren
 
:falsch einstellen, z.B. einen Computer, sodass Chaos entsteht und eine Neuinstallur erforderlich wird
 
:falsch einstellen, z.B. einen Computer, sodass Chaos entsteht und eine Neuinstallur erforderlich wird


VerBot

Kilian hat folgende Änderung an der Seite Bibliodrom vorgenommen:

+ Starckdeutsch (Falk Keuten)

           
             
← Nächstältere VersionVersion vom 7. Juni 2015, 08:36 Uhr
Zeile 184:Zeile 184:
 
|-
 
|-
 
| Kinder, Hermann (Hrsg.) || ''Die klassische Sau - das Handbuch der literarischen Hocherotik'' || Kulturgeschichte || amarillo
 
| Kinder, Hermann (Hrsg.) || ''Die klassische Sau - das Handbuch der literarischen Hocherotik'' || Kulturgeschichte || amarillo
  +
|-
  +
| Köppel, Matthias || ''Starckdeutsch'' || Lyrik ||
 
|-
 
|-
 
| Kreisler, Georg || ''Letzte Lieder'' || Autobiografie || katakura
 
| Kreisler, Georg || ''Letzte Lieder'' || Autobiografie || katakura


VerBot

Deigner hat folgende Änderung an der Seite Starke Verben/S vorgenommen:

"schlichten" hat einen unregelmäßigen Infinitiv, während das Verb im Präsens analog zu "fechten" jux konoren wird

           
           
← Nächstältere VersionVersion vom 10. Juni 2015, 19:18 Uhr
Zeile 90:Zeile 90:
 
schleudern,, schlurd, schlürde,, geschlurden, K
 
schleudern,, schlurd, schlürde,, geschlurden, K
 
schleusen,, schlus, schlüse,, geschlusen
 
schleusen,, schlus, schlüse,, geschlusen
schlichten,, schlucht, schlüchte,, geschluchten
+
schlichten, 1. schlechte<br/>2. schlichtst<br/>3. schlicht<br/>1. schlechten<br/>2. schlechtet<br/>3. schlechten, schlucht, schlüchte,, geschluchten
 
schlingen,, schlachte, schlächte,, geschlacht, U
 
schlingen,, schlachte, schlächte,, geschlacht, U
 
schlingern,, schlorng, schlörnge,, geschlorngen, K
 
schlingern,, schlorng, schlörnge,, geschlorngen, K