Bemerkenswerte Netzfundstücke

Begonnen von versucher, 2005-03-05, 20:42:19

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

versucher

Verohrene Verschworene!

Folgende drei Netzorte fand ich mit der Google-Eingabe "gestorken":

www.bestsmilies.de/cgi-bin/yabb/YaBB.pl?board=VHS;action=display;num=1039741262

toonorama.com/encyclopedia/S/Starckdeutsch/

de.wikipedia.org/wiki/Starckdeutsch

Frage an alle: habt ihr davon schon mal gehoren? Dieser Herr Koeppel scheint einige Vorleistungen für uns erbrungen zu haben! Ich würde die Starckdeutsch-Gedichte gerne mal lesen.

Und Frage an Kilian: kennst du diesen "Guerilla"? Oder hat er bei dir abgeschrieben?

Sicher kennt ihr schon folgenden Anagramm-Generator:

www.sibiller.de/anagramme/

Und folgenden Übersetzungsdienst:

systran.heisoft.de

Witzig, wenn man deutschen Text ins Englische, dann den englischen Text ins Französische, den französischen Text schließlich wieder ins Deutsche übertragen lässt.

Grüße
Versucher







MrMagoo

Interessant...
Ob er abgeschrieben hat, weiß ich zwar nicht, doch hat "zeichnen" mit der Vergangenheitsform "zinch" denselben Konsonantensprung wie auch hier... :)

Das "Sprachstärken" an sich übrigens ist tatsächlich schon länger bekannt - es gibt Starkdeutschgedichte bzw. -texte, in denen nicht nur die Verben, sondern auch Substantive und Adjektive gestorken vorkommen.
Leider weiß ich nicht mehr den Namen dieses guten Mannes, der haufenweise solcher Gedichte und Textchen verfaßte...
Wâ mag ich mich nu vinden? wâ mac ich mich nu suochen, wâ? nu bin ich hie und bin ouch dâ und enbin doch weder dâ noch hie. wer wart ouch sus verirret ie? wer wart ie sus zerteilet mê?
(Gottfried von Straßburg)

Kilian

Der Guerilla hat praktisch die halbe (damalige) GSV-Website abgeschrieben. >:(

Die bei Wikipedia als Beispiel fürs Starckdeutsche angegebenen Verben sind auch alle von hier. Was ja nun nicht völlig richtig ist... aber wenn man das GSV-Stärken als Teilströmung einer immer noch vitalen Starckdeutschbewegung ansieht, okay. :)

AmelieZapf

Liebe Leute,

ich habe mir gestern in der Bibliothek meines Vertrauens das Bändchen "Starckdeutsch: oine Orrswuuhl dörr schtahurcköstn Gedeuchten" von Matthias Koeppel besurgen (Fischer Taschenbuch, Ffm 1993). Ein Großteil des Œuvres leider kreist um zwei besondere Vorlieben des Autors: Pöllzonur (müdd Dappulkurrn) und die Sackxsuulliteit, was leider auf Dauer eine gewisse Ermiad hervorruft.

Wo er hingegen diese Pfade verlässt, ist er bisweilen genial. "Hondekaucke", "Undüreckt", "Dr Landtenschauftz-Muhlör", "Wuhlplackkautn" u.ä. sind harrl humorige Würfe. Zur Nachlas empfohlen.

Liebe Grüße,

Amy
Religion heute:
Ex oriente deus,
ex machina lux.