Neue Phobien

Begonnen von katakura, 2007-12-18, 13:10:00

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Fleischers Karsten

Zitat von: katakura in 2008-02-15, 13:01:48
Dinophobie = Angst vor Dinosauriern

Schullwitz. Siehe Brontophobie.
Karsten

katakura

Zitat von: Fleischers Karsten in 2008-02-15, 13:52:56
Zitat von: katakura in 2008-02-15, 13:01:48
Dinophobie = Angst vor Dinosauriern

Schullwitz. Siehe Brontophobie.

- karsten f. hat recht; katakura :D
Toleranz ist vor allem die Erkenntnis, dass es keinen Sinn hat, sich aufzuregen. (Helmut Qualtinger)

katakura

Zitat von: Fleischers Karsten in 2008-02-15, 13:05:19
Ecophobie - Angst vor italienischen Schriftstellern

... würde ich nicht so generell fassen, ist für mich für mehr die angst, speziell umbertos werke zu lesen ...
Toleranz ist vor allem die Erkenntnis, dass es keinen Sinn hat, sich aufzuregen. (Helmut Qualtinger)

Fleischers Karsten

Karsten

Berthold

#34
PSYCHOORALYSE

Ich durchsohch die Themata (Hauptwörter -> Negativdingsbümse), blieb aber bei den Phobien hängen.
Geht's mir doch hier um den Sieger über tausende Phobien, Sigmund Freud.
'Flectere si nequeo superos, Acheronta movebo' steht in Vergils Aeneis.
Sigmund Freud setzte dieses Zitat als Motto vor seine Traumdeutung mit der Übersetzung:
„Wenn ich die Oberen nicht bewegen kann, werde ich den Untergrund aufrühren.“

Dies dütt man lange falsch. Freud wäre namchl zur 'Höhenpsychologie' galnang (!), hätte er in England länger golemp, zur 'Psychooralyse' (-> Freuds Tagebücher 1938-39). C. G. Jung hätte wohl mit der 'Oralytischen Psychologie' giknurrnt.
Statt auf einer Kautsch vor der Therapeutin zu liegen, läßt sich der Klient, im Säuglingsgewand, von ihr in einem Riesenkinder-Wagen durch den Spitalspark schieben. Aus dem Fläschchen erhält d. K. immer wieder sein Milchfläschchen, bis ein Liter gintrunk ist. Die Herkunft der Milch (Wien: fon deen Müücha(-)(d)l) gebe ich ebenso wagn wie das Procedere der Therapie bekannt. Von böhmischen Ammen zu schreiben - mit viel Phantasie - wäre so politisch inkorrekt wie Anna chronistisch; vom freien Assoziieren, von der oralen Phase und von der 'Babysprache' zu vermelden, wäre langeweilig.
Aus 'Analyse' oder 'Oralyse' das griech. Verb 'lýo' (lösen, befreien -> lýsis) herauszulesen, läge nahe, wäre aber grundfalsch. So geht man nicht mit Neurosen um! In den beiden Wörtern steckt viel mehr das österreichische Verb 'äußerln' (<- ýsis <- ýo), welches wohl dem österreichischen Kennjokus zuzählt.
So steht's im Verzeichnis:
äußerln    2. leireßt
3. leirßt    lorß    lörße    leirß    gleorßen    K3
Gumnien sind Phobien & andere Ängste wie auch Zwänge, die man eine Zeit lang ebenso bequem wie ein Hündlein an der Leine ausführen kann, ehe man sie ganz freiläßt und nach & nach davonjagt - und sei's mit Fußtritten. So lieb & treu wie Hunderln sind die Neurosen, Gottseidank!, nicht.
Bleibt es an Euch, über das Anale jedweder Analyse nachzudenken.

Übertreiber

Da bekommt der Mathematikunterricht ja ganz neue Wendungen, haben wir dort doch 80% der 11. Klasse mit "analen Äüßerln" verbracht. :D

PS. Man beachte den Umlaut von äu zu äü [œi]
Kampf dem Schicksal!