Beinkleid bleibt Beinkleid. Bleibt Beileid Beileid?

[Günter Gans]

Ist 38 nicht bereits im Fadensnamen enthalten, wenn auch im ersten Beitrag mit anderem Definor?

Gans recht, du hast's erfassen.  :D

[Kilian]

Steinadler ist originell, aber nicht gemeint, so gemein bin ich nicht. ;) 25, die Geologenreputation, ist vor allem deshalb schwer, weil die gesuchten Wortbestandteile in einer nicht unbedingt plausiblen Reihenfolge erscheinen. Vertüüsche man die ersten beiden... so, jetzt hab ich aber genug verraten. Jetzt ist es nicht mehr schwer, nur noch gehoben.

Gyroskopie stimmt. Ich weiß gar nicht, was das ist. Eine flüchtige Google-Recherche brachte nur Seiten mit Rätseln wie diesem hier zutage. Aber nicht abwandern, wir haben ja schon genug zu tun hier, wie so wahr bemorken! ;)

Sie könnte, kennte man sie gut, sogar eine ältere Dame sein.

So was hab ich mir schon gedacht, der zweite Bestandteil ist wahrscheinlich die Koseform eines Namens... gell?

Wahrscheinlich nur strategisches Danebenraten als fishing for hints:

39 = Halblau?

Bei 37 irritiert mich der Doppelpunkt. Hat der was zu bedeuten?

[VerbOrg]

39 = Halblau?

Da ließ ich mich die ganze Zeit von der Aussprache irritieren und frug mich, wieso "hell" jetzt plötzlich so komisch geschrieben wird. Aber jetzt da ich's sehe, ist's logisch.
Nehme mir doch bitte mal jemand das Brett von vor der Rübe wech.

[Kilian]

Bei 13 und 18 bin ich auch noch nicht weiter.

Anisch war mir jetzt nicht vertraut als kosiger Frauenname. Scheint es aber vereinzelt zu geben. Ist es Romanisch?

[VerbOrg]

27 - Gewinnerwartung?

[caru]

35) Abtritt war richtig.

10) Frontal (war von Kilian, Günter frug danach :D)


13 und 18: noch immer keine Ahnung :(

[VerbOrg]

Trampolin im Zoo

Endlich hatte Galina mal ein freies Wochenende. Da das Wetter schön war, beschloss sie, mit der Straßenbahn zum Zoo zu fahren. Viel hatte die junge Polin schön über die vielen skurrilen Tiere gehört, die dort besichtigt werden können.
In polnischen Zoos ist es bisweilen so, dass zu Werbezwecken bereits an der Kasse die ersten Tiere zu besichtigen sind. In diesem Fall sind es die Wählerstimmen. Schließlich muss man zunächst entscheiden, was für eine Eintrittskarte man kauft. (Es gibt da u.a. Stundenkarten, Tageskarten, Karten mit und ohne Ermäßigung, so dass die Wahl nicht immer leicht fällt.)
Auf der rechten Seite des Weges sah Galina einen Ententeich. Diverse Schwimmvögel waren darauf zu sehen. Auf einem Schild las sie ihre Namen: Talente, Siebente, Entente etc. Die Tangenten wurden gerade mit Mustang gefüttert. Aus einem kleinen Unterstand sah sie auch noch ein paar Konsumenten hervorwatscheln.
Aber eigentlich interessierte sie sich eher für größere Tiere. Glücklicherweise kamen auch sogleich die Gehege mit den Hirschtieren. Ein Autoren lieferte sich ein Rennen mit einem Bustier und verpestete die Luft mit Abgasen. Dann sah sie ein Tier, das mehr breit als lang war. Verblüfft las sie, dass es sich dabei um ein Querelen handelte. Im Nebengehege war dann ein Quadratur untergebracht und eckte überall an. Dann kamen zunächst die Schafe. Kurzgeschoren standen sie dichtgedrängt und bibberten vor sich hin. Nur ein einziges Bauschlamm sprang fröhlich umher und freute sich, dass es ungeschoren davongekommen war. Die Wolle wurde gleich nebenan verarbeitet. Ein Garnelen strickte warme Socken, die dann im Souvenirladen angeboten wurden. Ganz unbeeindruckt von dem Treiben der anderen Tiere verfolgte das Kultur auf einer Leinwand eine Oper.
Aber von Säugetieren hatte Galina nun erst mal genug gesehen und nun zog es sie zu den Fischen. Im Barscheck war trotz guter Ausleuchtung mittels einer Barschlampe kein Tier zu sehen. Daher wandte sie sich dem Aquarium nebenan zu. Sie war etwas irritiert, da das Wasser ziemlich dreckig erschien. Doch ein kleines unscheinbares Schild, das an der Glasscheibe angebracht war, informierte sie darüber, dass es sich um einen seltenen Fisch handelte, der nur in einer Mischung aus Cola und Limo leben konnte, den so genannten Spezifisch. Eindrucksvoller fand sie allerdings das große Aquarium, in dem der Erb- und Verbrochen majestätisch durchs Wasser glitten.
Doch nicht nur Fische waren in dem Haus zu sehen, auch Schlangen schlängelten sich durch ein Terrarium. Insbesondere die rote Eidotter mit dem weißen Kreuz auf dem Kopf hatte es der jungen Frau angetan. Etwas weniger farbenfroh blähte sich daneben eine Bauschotter auf, um die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Auch ein Regionalligator war noch zu besichtigen. Da es sich allerdings dabei um ein recht kleines Reptil handelte, das auch in Polen heimisch war, fand Galina dieses Tier nicht so interessant.
Daneben gab es noch ein paar weitere Terrarien, in denen man z.B. Pomaden bestaunen konnte, die an einer Gesäßatrappe herumkrochen. In einem nachgebauten offenen Mund sah man diverse Gaumensegel hängen. Eine Informationstafel informierte darüber, dass in Kürze auch ein paar Badegel aus einem anderen Zoo angeschafft würden.
Nach all diesem Gezücht führte der Rundweg nun zu den Raubtieren. Ein ausgewachsener Bärtiger trottete hin und her und teilte sich ein Gebiet von ca. 100 Quadratmetern mit einem Artiger. Im Nebengehege lief ein Vorsichtiger hinter einem Nachsichtiger her.
Wenige Meter weiter war ein lautes Grunzen und Grölen zu hören. Das Kirschwein trank gerade mit ein paar Prostimmen um die Wette, von einem Wirtstier immer wieder mit frischen Getränken versorgt. Die Himmelsau, die sich mit diesem Säufer das Revier teilen musste, starrte nur nach oben, wahrscheinlich um ein Ende des unerträglichen Gelages zu erbitten. Nebenbei kaute sie ein bisschen auf einem Saunagast herum.
Es folgten diverse Sicherheitskontrollen. Der Grund dafür war, dass sich Galina den Konsultieren näherte. Eine Oberstimme befehligte einen auf- und abpatroullierenden Wachstier, der nicht mal 'ne Maus allzu dicht an die hohen Tiere herangelassen hätte.
Nun folgten einige Vogelvolieren. In einem ganz neuen Käfig zusammen mit einigen Nachtraben war ein erfurchtgebietender Kauzahn. Weniger komfortabel lebte der Sahara, der noch unter der Altbauerhaltung litt und kaum die Flügel ausbreiten konnte.
Im Kleinsäugerhaus war kaum etwas zu sehen. Durch eine Messerattentat während der letzten Zoologika waren die dortigen Käfige durchgenagt, so dass außer ein paar Teenagern alle Tiere entflohen waren.
Nicht weit entfernt war eine eigenartige Vorführung im Gange, die sehr nach Tierquälerei aussah. Mit einem eigens angefertigten Haustrunk wurden eine Hautöle und ein Haustier von den Pflegern geschlagen. Angeblich diente das Ganze nur der Fellpflege. Bei den restlichen Zoobesuchern erntete dieses Schauspiel eine lange Lacherfolge.
Galina, die mittlerweile ziemlichen Hunger hatte, ging zum Imbissstand und erstand erst mal einen aus Grausamen gebackenen Kaufladen.
Da sie nun alles gesehen hatte, verließ sie den Zoo und fuhr mit der Tram zurück nach Hause.
Ach ja: die 26 ist die Gewaltenteilung

[amarillo]

Super, excellent, exquisit - mehr davon, bitte!

[caru]

hach wie süß  :D die konsumenten fressen sicher besonders viel  :)

[VerbOrg]

mehr davon, bitte!

Warum schreibt ihr nicht auch solche Textchen?
Ich fände es interessant, auch zu anderen Verdrehungen das eine oder andere Geschichtchen zu lesen.
Muss ja nicht um Tiere gehen. Da wäre wahrscheinlich auch nicht mehr viel zu holen.

@caru
Die Konsumenten tun nüscht anderes als fressen. Nur den Mustang der Tangenten mögen sie nicht so gerne.

[amarillo]

Nee nee, ich tobe mich schon im Bereich Animalpoesie aus. Auf noch einer Hochzeit möchte ich nicht tanzen. Mach Du mal fein weiter so. ;D

[Günter Gans]

Gyroskopie stimmt. Ich weiß gar nicht, was das ist

Gyroskop = Messgerät für den Nachweis der Achsendrehung der Erde. Gyroskopie scheint es nicht zu geben; dann muss sie gleich erfunden werden: Die Wissenschaft von der Achsendrehung der Erde, vulgo die Erdachse regelmäßig ölen. Was täten wir ohne die wack'ren Gyroskopiker (Gyroskopeuten?), die sich alle 5000 Umdrehungen einmal mit dem Kännchen zum Nordpol aufmachen?  ;D

Sie könnte, kennte man sie gut, sogar eine ältere Dame sein.

So was hab ich mir schon gedacht, der zweite Bestandteil ist wahrscheinlich die Koseform eines Namens... gell?

Schätze, du hast's. Magst die anderen noch länger auf die Folter spannen... gell?

Wahrscheinlich nur strategisches Danebenraten als fishing for hints:
39 = Halblau?

Ford Perfect! HAL 9000 wäre stolz auf solche menschlichen Besatzungsmitgleider.

Bei 37 irritiert mich der Doppelpunkt. Hat der was zu bedeuten?

Er dient der Verwarrstaft und der Verkomplizur.

[Günter Gans]

Bei 13 und 18 bin ich auch noch nicht weiter.

Anisch war mir jetzt nicht vertraut als kosiger Frauenname. Scheint es aber vereinzelt zu geben. Ist es Romanisch?

Oh, offenbar hast du's noch nicht gans. Aber gaans nah dran. Das kann doch jetzt nicht mehr so schwer sein; ich gab doch jede Menge Hinweise.

[Günter Gans]

@ VerbOrg:

Eine superbe Geschichte. Nur kreist mir schon der Hut, weil ich hinter jedem zusammengesetzten Wort so ein ... (gibt's ein Fachwort für dieses Spiel mit den Blumentopferden?) wittere.

Dieser Faden bricht gerade den Rekord des heißesten aller Zeiten! Und das innert acht Tagen! Wow!

[caru]

also auf englisch sagen sie zu sowas charade - meinen damit aber meist phrasen wie "amiable together".

für ein einzelnes wort, das sich doppelt zerlegen läßt, kenn ich keinen terminus  ???