PerVers 9

Begonnen von Fleischers Karsten, 2008-08-19, 22:54:55

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

Stollentroll

Zitat von: Fleischers Karsten in 2009-04-23, 21:45:30
Der Troll sitzt wahrschieln lieber in seinem gar nicht sehr weit entfornenen Stollen und kaut seine Fußnägel zum Abendbrot. Soll ja auch lecker sein!

Der Troll muss am Wochenende -mangels anderem qualifizierten Personal- Bereitschaftsdienste schieben und wird bis zur allerletzten Sekunde daran arbeiten, wenigstens am Samstag stundenweise dazu zu stossen. Er verbittet sich daher solche abfälligen Kommentare   ;)
3 Dinge sagen immer die Wahrheit : Kinder, Besoffene und Leggings.

Fleischers Karsten

#121
Der Troll stölle sich mal nicht so an, schlielß entbarst ihm ja auch so der ein oder andere Unflat hier im Forum. Gerne gesehen wäre er samstägens schon. Allerdings müssen wir aus hügjenischen Gründen auf eine Dusche und etwas Deodorant bestehen. Schlips ist nicht unbedungen erforderl, aber untenrum sesölle schon alles beklitten sein.  ;)
Karsten

Grinsekater

Zitat von: Fleischers Karsten in 2009-04-23, 21:45:30
Über Grinsekaters An- oder Abwas weiß ich nix, der hat sich auch lange nicht gemolden.
Wohl wahr, und ich bereue es! Bekraftogen sei hiermit meine Zusage, jedoch aus terminlichen und altersschwachen Gründen auf Samstag beschronken. Ich gedenke den ersten Zug zu nehmen, den ich nicht verschlafe, und mich dann phönlich bei euch zu melden.

Und irgendwann werde ich auch netzens wieder aktiver, versprochen.

Günter Gans

Hui, war das eine PerVers, schön, ausgiebig, zahlreich, bestens bewortten!

Nach diversen freitäglich-feierlich-bahnhöflichen Empfangskomitees freiluftiges Mittagsmahl im Kreise des Freitags-Vortrupps Blindfisch, amarillo, Gans, Karsten, Ku, VerbOrg; rrr51 stieß dazu. Des Stollens Troll, katakurens, Übertreibers etc. ward vermossen, dazu heilm auf einen großen, breiten Überrauschgast aus Wien gehuffen – vergelb, wie sich zieg.

An Kulturprogramm halchen wir, mangels Dömern und anderer markanter Vertikalstätten, ledilg durch, dass wir wörlt ,,über die Wupper gingen" (glücklicherweise auch wieder zurück) – sesülle man ja auch mal im Leben gemiechen haben. Entkurk des – gut gelungenen – 2008er Șprufki-Jahrgangs und Betrucht diverser Krick- und Knickenten, Stockschnäbler, Kormorane oder weißdergeier welcher gefurdener Freunde in den idyllischen Wupperauen, also eher Natur- denn Kulturprogramm. Vandalismus an Parkbank in Form von Abmontur eines Stifter-Namensschildchens.

Anschlielß Marschur zu ,,Los Amigos", einem sehr passablen Spanuarden/Portugieser/Chilantro, der abermals bestatog, dass opladens lokalens unterhalb eines Tellerdurchmessers von 14 Zoll nix servoren wird, und sei's als Salat oder Vorspeise deklaroren.

Später abends Besuch des Pentagons, zwecks Lauschung Rich Schwabs, der schräge Geschichten aus seinem Leben präsentor. Vortrag überwiegend als gelungen betrachten. Null – in Worten: 0 – Programm für den GSV-Live-Auftritt am Samstag geschaffen. Daher Anflüge gelinder Depression bzw. Panik. Diese mit Kölsch niedergekompfen und mit der Hunff auf Cheffens samstagle Eintrald.

Bericht des Samstags fülge.
Gehen Sie immer in den Wald zur Paarung? (Loriot)

Günter Gans

Samstag: Sehr netter, lustiger Nachmittach im Freiluft-Café, insbesondere dank des höchst erfreulen Lebendig-Neuzugangs Amy. Niederkumpft Cheffens und Grinsekaterns. Ausgiebiges Gestork, Geflachs und Gelächter, wobei u.a. ,,Mettmann", obzwar bereits von Sven Böttcher verlabenzoren, neue Bedüte erlieng. Näheres in Cheffens Notizbüchlein. Rasches Abendessen in Pizza-Imbiss. Immer noch null Programm.

Live-Auftritt bei ,,LevLiest" also. Innert gut dreier Stunden hieben Kilian, Amy, Karsten und der Ganter ein abendfüllendes Programm aus dem pentagonalen Hinterzimmerbürorächner. Punkt vünv nach 22 Uhr hatten alle ihre Texte in der Hand und boten eine anbetrachts der rudimentären Eilvorberitt überwiegend unfallfreie Lesur, die, soweit ich das bühnens mitkrag, die Publiane streckenweise durchaus amüs zu ieren vermochte. Geniale Klavierbeglitt Amyns. Sonderpreis an den Blindfisch für möglichst maximale Wurk bei geringstmolgem Aufwand. Amarillo und Ku, bühnenabstinent, gaben Statler & Waldorf (Zitat: ,,Aufhören!").

Einschronk: Sesülle es mal wieder zu einer Bühnendarbiet der GSV kommen, memöchte ich grülndere Vorberitt (dies richtet sich eigelnt an alle) und definitiv eine Promillegrenze für Mitwirkende (dies richtet sich an einen speziellen Mitwirkenden) fordern, denn wir hätten so viel, so viel besser sein können. Dies als Anrag für die Tagesornd der PerVers X.
Gehen Sie immer in den Wald zur Paarung? (Loriot)

Ku

Der günterne Gans hat nur vom samstäglichen Nachmittag berichtet (vermutlich, weil er den Vormittag bei Morfeus verbrungen hat).
Die Extrem-Früh-Stücker VerbOrg, Blindfisch, Amarillo und Ku werden von Vorletzterem in dessen Mobil nach Köln kutschoren, allwo sie dunklen und menschenüberladenen Domes, sonnigen Cafees, Groß-St.-Michael-Kirchens (mit einem aus dem ersten vorchristlichen Jahrhundert stammenden Taufbecken) sowie Rheines gelegenen Lokals ("Ständige Vertretung") obliegen. Hier bestellt der Blindfisch ein "Alt", überlebt dieses Missgeschick aber wider Erwarten, wenn auch denkbar knapp.
Um den Fahrzeugführer nicht vom Lebensquell des Kölllsch abzuschneiden, wird nach Opladen zurückgekolchen.
Dort findet sich im Opladener Garten nach und nächer die gesamte Klicke ein, einschl der noch (persöln) unbekonnenen Amy Zapf.
Alles weitere ist bereits vom Ganter erzohlen.

Günter Gans

Nachtrach @ Heidi:

Untrolst, dass ich Dein Büchlein ,,Senk ju vor träwelling" nach Opladen und wieder zurück karrial und dennoch verabsomm, es Dir zurückzugeben. Tschulgd! Rückgabe auf der näxten PerVers versprochen.
Gehen Sie immer in den Wald zur Paarung? (Loriot)

Kilian

#127
Aus Scheffens Notizbüchlein: Ein erstaunlich lange unentdocken gebliebenes Ústí nad Labem diktar mir Amy hinein, den Burscheid. Gerade habe ich ihn in die Labenz-Veröffentlichungsschlange aufgenommen, die allerdings noch zwei Wochen lang reicht. Das, Günter hat die traurige Nachricht schon hier hereingeschrieben, schon vergebene Ústí nad Labem Mettmann hätte "ryxtanzfrei in ein Paralleluniversum überführen" bedeuten sollen (das Paralleluniversum untergliedert sich übrigens in Mettmann und Mettwurst, eins war für Relevantes und eins für Irrelevantes). Hier ein Amy'sch-Kilian'scher Gemeinschaftsstork: verlabenzen, verbenzla, verbalünze, labervunzen. Die Speisekarte des Glashauses war unser außerordlent würdig, bot Pfirsichs Scheiben an, deren Festhalt Amarill' zwecks Verdichtung erbat. Hier die Skizze für den ersten Vers (mit Platzhalter-Verb): Wenn Pfirsichs Scheiben sich ergießen.... Jemand - war's Günter? Amy? Karsten? - fohr das Nichtvorankommen des Groben Dubens darauf zurück, dass wir noch nichts haben, was dem Normalsterblichen erklärt, warum man Neutsch lernen sollte. Mein Slogan Lirn Neutsch! zielt nur grob in die Richtung, mehr Motivation steckt schon in Pimp my Language und der Titulur von Neutsch als Das aufgepoppene Deutsch.

Blindfisch

Zitat von: Ku in 2009-04-27, 19:10:11
Der günterne Gans hat nur vom samstäglichen Nachmittag berichtet (vermutlich, weil er den Vormittag bei Morfeus verbrungen hat).
Die Extrem-Früh-Stücker VerbOrg, Blindfisch, Amarillo und Ku werden von Vorletzterem in dessen Mobil nach Köln kutschoren, allwo sie dunklen und menschenüberladenen Domes, sonnigen Cafees, Groß-St.-Michael-Kirchens (mit einem aus dem ersten vorchristlichen Jahrhundert stammenden Taufbecken) sowie Rheines gelegenen Lokals ("Ständige Vertretung") obliegen. Hier bestellt der Blindfisch ein "Alt", überlebt dieses Missgeschick aber wider Erwarten, wenn auch denkbar knapp.
Joah, nä'.  ;)

amarillo

Wenn Pfirsichs Scheiben matschig däken
des Kuchens gülden-gelbe Pracht,
die Hefens sich erhob einst sacht
auf daß Gourmet Erwartens lacht,
ihm solch' Gebäcke nimmer schmäken!
Das Leben strebt mit Urgewalt nach Entstehung und Musik.

katakura

... sachtma, gips denn keine fotos von der gewesenenen perVers, damit die verharndenen bzw. vermossenen sich ein bild der veranstult machen können, oder finde ich sie bloß nicht? ... und wie sehr muß das ganze ku mitgenommen haben, daß er sich ploltz auf unbestommene zeit von hier abverschiedet? ... was habt ihr denn da wirklich gemacht, he? ???
Toleranz ist vor allem die Erkenntnis, dass es keinen Sinn hat, sich aufzuregen. (Helmut Qualtinger)

Kilian

Für mich ist irgendwie jede Erinnerung von "für eine Gesamtvorbereitungszeit von drei Stunden war's doch echt gut und hat auch noch Spaß gemacht" bis hin zu "war scheiße und wir könnten uns echt einen besseren Namen machen" berechtigt. Dafür aber braucht man Disziplin, und dazu braucht man Motivation, und dazu bräuchte zumindest ich eine Vision. Damals, bei unserem Auftritt im Künstlerbunker, hatte ich noch eine. Danach war es halt immer so wie "naja, tragen wir halt was vor", kein Anreiz für mich, wirklich Zeit und Mühe in eine gründliche Vorbereitung zu investieren. Jetzt stecken wir damit aber in einer Sackgasse - es macht ja auf Dauer nicht wirklich Spaß, die Sache jedes Mal ein Stückchen lockerer zu sehen und jedes Mal ein Stückchen schlechter zu werden. Wenn ich wieder einmal GSVlich auf die Bühne soll, brauche ich dazu eine neue Vision... Günters Anregung, sich zu professionalisieren und größere Säle zu füllen, hat was davon. Des weiteren memüsse man sich überlegen, was man den Leuten in dem großen Saal dann genau erzählt bzw. was man überhaupt erst mal den Leuten mit den dicken Zigarren erzählt, denen der Saal gehört. Im Moment fühle ich mich da postpentagonal ausgelaugt. Vielleicht schreiben wir erst mal den Groben Duben und gehen dann mit neuem Selbstbewusstsein neue Kulturformate an...

AmelieZapf

#132
Hallo Kilian,

Zitat von: Kilian in 2009-05-04, 13:29:04
Dafür aber braucht man Disziplin, und dazu braucht man Motivation, und dazu bräuchte zumindest ich eine Vision.

Und was auch wichtig ist: Struktur. Wir sitzen da Leuten gegenüber, die von der Stärkung der Verben noch nie was gehoren haben. Also im Standarddeutschen anfangen und den Abend über langsam verneutschen. Das braucht einen Koordinator. Dann ist wichtig, dass alle Teilnünftigen vorab wissen, was sie vortragen wollen und sich vorbereiten; das betrifft insonders jene, die nicht (wie Günter, Kilian und mithin auch meine Wenik) das öffentliche Sprechen gewohnt sind. Es beut sich auch ferner an, die eigene Rolle zum "Charakter" auszubauen.

Im Übrigen vermeiß auch ich Lichtbilder der PerVers 9... hat jemand welche?

Liebe Grüße,

Amy
Religion heute:
Ex oriente deus,
ex machina lux.

Günter Gans

Zitat von: amarillo in 2009-04-28, 16:32:55
Wenn Pfirsichs Scheiben matschig däken
des Kuchens gülden-gelbe Pracht,
die Hefens sich erhob einst sacht
auf daß Gourmet Erwartens lacht,
ihm solch' Gebäcke nimmer schmäken!

Schön! Entl mal wieder starke Ducht. Wölchse amarill gar von der Animal- zur Viktualpoesie? Eines neuen Genres erfröhe sich gans

Gans
Gehen Sie immer in den Wald zur Paarung? (Loriot)

Günter Gans

Zitat von: katakura in 2009-05-04, 12:00:49
... wie sehr muß das ganze ku mitgenommen haben, daß er sich ploltz auf unbestommene zeit von hier abverschiedet? ... was habt ihr denn da wirklich gemacht, he? ???

Für Ku kann ich nicht sprechen; ich verstand nur so viel, dass er wohl unsere pentagonale Darbot streckenweise besch..., na ja, unterirdisch, also nicht so gut fand und darob erzorn. Sonst hat ihm, klaubich, niemand was Böses getan.
Gehen Sie immer in den Wald zur Paarung? (Loriot)