PerVers 9

Begonnen von Fleischers Karsten, 2008-08-19, 22:54:55

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Günter Gans

@ Kilian & Amy:

Das von Euch Gesugene ist so was von richtig, kondomer kekünne ich nicht gehen.


Und @ Kilian:

Gans gegensaltz Deiner Sackgasse habe ich opladens (nach Jahren mal wieder) richtig Bühnenstaub geleckt und tät' gern, zunächst im stillen Kämmerlein, an einer Professionalisur eventüller kümpftiger Bühnendinger werkeln.

Deshalb diese Anfrug: Ieren eigelnt Videoaufnahmen früherer GSV-Live-Shows exist? Wenn ja, und wenn's nicht zu viele Umstände müche, bäte ich um Zusend (möglichst als DVD oder VHS per Analogpost, nicht als Datenpack per Strompost, alldieweil letzteres die Kapazität meines Strombriefkästleins spränge), um vergleichen zu können, was da immer schlechter wurde.
Gehen Sie immer in den Wald zur Paarung? (Loriot)

Günter Gans

Ach ja, gelegelnt sah ich es Opladens, auf die Prominenz PerVersenz gerochten, paparazzig blitzlichtern. Werden hier demnächst Bilddokumente unserer ehrenwerten Versulmm eingestollen? Oder sind die nix geworden?

Kurtz: Nach Fötö von der PerVers IX göre, ja, löchze ich auch.  :)
Gehen Sie immer in den Wald zur Paarung? (Loriot)

Kilian

Zitat von: Günter Gans in 2009-05-04, 23:32:42Gans gegensaltz Deiner Sackgasse habe ich opladens (nach Jahren mal wieder) richtig Bühnenstaub geleckt und tät' gern, zunächst im stillen Kämmerlein, an einer Professionalisur eventüller kümpftiger Bühnendinger werkeln.

Das klingt verheißungsvoll!

ZitatDeshalb diese Anfrug: Ieren eigelnt Videoaufnahmen früherer GSV-Live-Shows exist? Wenn ja, und wenn's nicht zu viele Umstände müche, bäte ich um Zusend (möglichst als DVD oder VHS per Analogpost, nicht als Datenpack per Strompost, alldieweil letzteres die Kapazität meines Strombriefkästleins spränge), um vergleichen zu können, was da immer schlechter wurde.

Weiß ich nichts von, außer einer dumpfen Erinnerung, dass ein- oder zweimal etwas mit einer Videokamera gewesen sein kekünne. Karsten, war da was?

Übertreiber

Den gestrigen Tag während miech ich mir mancherlei Gedanken und, obwohl ich (was ich immer noch bedaure) nicht Opladene war und damit nicht beurteilen kann, inwieweit der pentagonische Auftritt war, tarr ich nicht so recht glauben, daß ein spontanes Bühnenprogramm allzu gut werden kann. Mein Vorschlag wäre - was man allerdings auf die postdubische Zeit verschieben kann und sesülle - , daß man sich netzens und echtens, also auf PerVersen, zusammenhockt und an einem echten, womolg dogar komplexen Bühnenprogramm arbeitet.
Desweiteren bin ich der Mien, daß man sich in einem solchen Programme nicht auf das Neutsche enbeschränken muß. Man kann auch über Sprache an sich, wenn nicht gar über völlig andere Dinge sprechen; meine Vorstölle gehen ganz intuitiv so leicht in Richtung des Kabaretts. Unterhaltsam und dennoch informativ.
Bevor ich jetzt auch noch mit konkreten Ideen zu solch einem Programm, deren ich bereits habe, anfange, erst einmal die Frage: Was haltet ihr davon?
Kampf dem Schicksal!

Berthold

#139
Soll das heißen, das Programm Zopladu mißriet - und Kus Rückzug in private Lebensteile wäre die oygnze positive Folge?
- Halt, nicht gleich drauflosärgern! Wie öfters hab ich ihm nur einen Köder golenck. - Institut für Fischereiwirtschaft und so ...

Ja, lieber Übertreiber, da halt ich viel davon - und das seit fast dreißig Jahren. Etwas später gab es auch das 'Ensemble Umsonst' (Instrumentaloktett plus Sänger), das (z.B.) in der Wiener Hofburg zwölfmal wacker spol. Ohne solcherlei Auftritte hielte ich es auf der BOKU gar nicht aus, dem Spukort chthonischer Gottheiten, allwo MAN eine RektorIN gleich wieder vergrrohl. Das ging so weit, daß ein Schreiben umherwurnd, in dem manche weibliche And in Farbe dazugefonck war, als wäre das urwacktz. Irgendwie so - oder auch nicht - ghintßtalrische Fraehaed:
Manfrau ersiestaunte, was die Frau Professorin im Rektorinat schlecht zu bewersierten fand ...   

Tut mir Leides, Zopladu nicht dabei - u.s.w. Es gab hier namchl allerlei Übles, über Geldmangel bis zu einer schweren Opferitz einer meiner allerbesten Freundinnen (-> ... Gesammelte Lyrik ... (15. -18. Lebensjahr) ...).

Zum Kabarett schreib ich nur noch: Sein/Ihr Bestes zu geben, ist Pflicht. - Doch auch, nach jeder Nummer, jene kleine, entsagende Handbewag, die klarstellen soll, daß des Menschen Hirn halt doch & auch nur eine, wenn's hoch kommt, anderthalb Kilo schwere, schwabblichte Masse, allwo jeder göttliche Funke Gnade ist.   

Günter Gans

Zitat von: Übertreiber in 2009-05-06, 11:07:48
...meine Vorstölle gehen ganz intuitiv so leicht in Richtung des Kabaretts... Was haltet ihr davon?

Viel!

Bekalnnt iert der Ganter gern olitis herump. Eine Aufspoß allgegenwargten Bläh-, Verklausul- und Nullsprechs geht immer (wenn auch nicht neu). Das pieße schon mal zur angepielenen Rincht Spracharett/Sprabarett (nicht: Sparballett, außer, amarillo zöge doch mal Tütü und Ballerinas an & lürcke das Programm mit ein paar Tanzeinlagen auf... aber ich schweife ab).

Schmeine, so unterhaltsam wie dem Sick seine Schnarchabende sind wir selbst ohne jeden Vorberitt.

Gehen Sie immer in den Wald zur Paarung? (Loriot)

Günter Gans

@ bertulum und andere:

Na, nulasstma die Kirche im Dorf Wupper in Opladen. Soo'n Rheinfall war der GSV-Auftritt nicht. Selbst Ku.ens Einwände beziehen sich, wenn ich ihn recht verstehe, allein auf die Bühnenpräsenz eines - ansonsten geschotzenen - Kollegen, der halt an dem Abend, hm, etwas indisponoren war. Der Rest war für eine Laienschar vorzeigbar, und das Publikum im Pentagon sieht das eh nicht so eng, glaube ich.

Gehen Sie immer in den Wald zur Paarung? (Loriot)

katakura

#142
Zitat von: Günter Gans in 2009-05-07, 01:39:54
Selbst Ku.ens Einwände beziehen sich, wenn ich ihn recht verstehe, allein auf die Bühnenpräsenz eines - ansonsten geschotzenen - Kollegen, der halt an dem Abend, hm, etwas indisponoren war.

... das also ist des pudels kern!
Toleranz ist vor allem die Erkenntnis, dass es keinen Sinn hat, sich aufzuregen. (Helmut Qualtinger)

Berthold

#143
Zitat von: Günter Gans in 2009-05-07, 01:39:54
@ bertulum und andere:

Na, nulasstma die Kirche im Dorf Wupper in Opladen. Soo'n Rheinfall war der GSV-Auftritt nicht. Selbst Ku.ens Einwände beziehen sich, wenn ich ihn recht verstehe, allein auf die Bühnenpräsenz eines - ansonsten geschotzenen - Kollegen, der halt an dem Abend, hm, etwas indisponoren war. (...)

Ich war ja leider, leider nicht dort; vermien etwas über einen schaffhäuslich-wupperischen Rheinfall nur aus E. w. Barachten (sie sind ja längst Präterita) plus zwischen Euren Zeilen herausgolenz zu haben. Weiß auch nicht - vielleicht ist das gut so? - wer denn dort etwas indisponnor gowenz wäre (vielleicht a-blaute oder gar be-grünte?), ansonsten aber ein geschontzer Kollege sei: immerhin!

Vielleicht interessiert Dich noch, daß es in meinem Stammcafé die - Ich wage es herzuschreiben! - schlechtesten Augsburger von ganz Wien zu essen gibt; neben der schlechtesten franz. Zwiebelsuppe. Dafür - Herrn Gabor sei Dank! - (z.B.) die beste Halászlé (Die gibt's leider viel zu selten!) und die besten Szomlauer Nockerln außerhalb Ungarns. 

Günter Gans

Zitat von: Berthold in 2009-05-07, 18:53:33
...daß es in meinem Stammcafé die - Ich wage es herzuschreiben! - schlechtesten Augsburger von ganz Wien zu essen gibt...

Joah, nä'. Ich entsinne mich dunkel, dass wir's vor Zeiten hier schon mal von blässlichen Knackwürsten o.ä. hatten. Daher:

ZitatNahe der Weißwurstmetropole liegt die schöne alte Bischofsstadt Augsburg, die einer beliebten kleinen Zwischenmahlzeit ihren Namen gegeben hat, den Augsburgern. Das sind meist Knackwürste, die enthäutet, halbiert und an der runden Seite eingeschnitten werden. Dann wälzt man sie in Mehl, brät sie beidseitig an und serviert sie mit süßem Senf, Spinat und Braterdäpfeln.

Nicht so in Augsburg! Im traditionsreichen Gasthaus "Zu den Sieben Schwaben" gibt es die original Augsburger, die etwas größer sind als anderswo. Sie werden entweder gekocht und mit Bratkartoffeln und Sauerkraut angerichtet oder gegrillt und mit Linsen und Spätzle serviert.
Gehen Sie immer in den Wald zur Paarung? (Loriot)

Günter Gans

Ich vergaß die Zutatenliste:

ZitatAugsburger Wurst, Brühwurst mittelkörnig:
Schweine- und Rindfleisch, Speck, Trinkwasser, Speisesalz, Gewürz (Sellerie, Senf), Dextrose, Stabilisatoren: Natriumcitrat, Natriumtartrat, Natriumacetat, Natriumdiphosphat, Geschmacksverstärker: Mononatriumglutamat, Antioxidationsmittel: Ascorbinsäure, Buchenholzrauch, Konservierungsstoff: Natriumnitrit.

Versteht sich also, dass ich höchstens zweimal im Jahr Wurst esse.

Über Wiener Würstchen lass' ich mich jetzt nicht extra aus.
Gehen Sie immer in den Wald zur Paarung? (Loriot)

Günter Gans

Na, ein letzter Abschwiff noch, diesmal auf den Lehrstuhl für Kirchengeschichte an der Uni Augsburg:

Zitat,,Der Augsburger Mitherausgeber Gregor Wurst über die Auffindung, die Konservierung und die Bedeutung der Papyrushandschrift..."

Konservierung! Natriumnitrit! Haha!
Gehen Sie immer in den Wald zur Paarung? (Loriot)

Berthold

#147
Zitat von: Günter Gans in 2009-05-07, 21:24:39
(... // ...)
Über Wiener Würstchen lass’ ich mich jetzt nicht extra aus.

Irgendwann schrieb ich's wohl schon her. Aber ein Wiener Würschtelstand wird meist nicht mehr von den Frankfurtern domminor. Mehr fallen da die Eitrigen oder Eiterfinger auf. Dazu: Arschpfeiferln, Klosteine, der Gspiebene oder der Griffige, Buckel Buug-ln) und Aluweckerln (oder 16-er-Blech; Plural mit -na??).
Sowohl rassistisch als doch einen Mythos bespiegelnd sind die Negernudeln.
- Kleiner Zusatz: Nachdem ich las, daß es nicht nur den Fleischpenis, sondern auch den Blutpenis gibt (dacht ich's doch!), werde ich mich vielleicht sogar einmal in eine Sauna wagen.